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Golden Sun Board
Die Geschichte von Camelot - Druckversion

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Die Geschichte von Camelot - drake - 26.09.2009

Direkt kopiert von hier! Stand: 24.02.2010

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In dieser Rubrik erfährst du einiges über die Entwickler der Spiele, welche diese Seite behandelt. Entwickelt wurden die Spiele nämlich von "Camelot Software Planning", oft auch nur "Camelot" genannt. Im Folgenden kannst du die Geschichte dieses Unternehmens nachlesen und dich über es informieren.

Die Anfänge bei Sega

Die wenigstens werden wissen, dass Camelot zu Beginn bei Sega gearbeitet haben. Das Entwicklerstudio wurde unter dem Namen Sonic! Software Planning zu Beginn der 90er-Jahre als internes Entwicklerteam von Sega gegründet, um ein Spiel namens "Shining in the Darkness" zu entwickeln, welches 1991 für das Sega Mega Drive (in Amerika als Sega Genesis bekannt) erschien. Somit war gleichzeitig der Ursprung der Shining-Reihe gelegt, für welche Camelot fortan zuständig waren und wovon auch eine Vielzahl an Spielen für verschiedene Sega-Systeme erscheinen sollten. Das Entwicklerstudio war damals zudem als "Sonic Co" oder "Team Sonic" bekannt (nicht zu verwechseln mit dem Entwicklerstudio "Sonic Team"!).

Neuer Name, neue Spiele - Abstecher zu Sony

Am 04. April 1994 löste sich das Entwicklerstudio dann etwas weiter von Sega ab, spaltete sich, wurde selbstständig und benannte sich infolgedessen in Camelot Software Planning um. Sie wurden allerdings noch immer von Sega finanziert und hatten mit Sega abgemacht, weiterhin die Shining-Spiele für deren Systeme zu entwickeln, ohne das Geschäft in Verbindung mit Konkurrenten zu beschädigen. Zusätzlich zu den Spiele für Sega fingen sie allerdings an, für Sony's Playstation zu entwickeln. Es erschienen zwei Titel von Camelot für die Playstation. Diese zwei Spiele waren "Beyond the Beyond" und "Hot Shots Golf". Da Sony allerdings ab einem gewissen Zeitpunkt der Entwicklung keine zusätzliche Zeit und Mittel für "Beyond the Beyond" geben wollte, kam es zur Auseinandersetzung zwischen Sony und Camelot, sodass diese sich wieder von Sony abwanden, nachdem beide Spiele fertig waren. Unabhängig davon konzentrierte sich Sega im Jahre 1998 immer mehr auf deren Dreamcast und ließen Camelot, die gerade an Shining Force III für das Sega Saturn arbeiteten alleine damit, da sie ihre Mittel lieber für die nächste Konsole hergaben. Somit wurde auf das Verhältnis mit dieser Firma immer schlechter.

Endlich bei Nintendo

Nun suchte sich Camelot einen neuen Sponsor und sie fanden Nintendo, wo sie fortan finanziert werden sollten. Da sie scheinbar Spaß an Golf-Spielen hatten, entwickelten sie sowohl für das Nintendo 64 als auch für den Game Boy Color Spiele mit dem Namen "Mario Golf". Auf beiden Seiten war man glücklich über das Ergebnis, denn die Titel waren ein Erfolg und die hineingesteckte Kreativität und Ideenvielfalt waren sowohl für Nintendo als auch für Camelot ausschlaggebend für die Entscheidung, beide Systeme nochmals mit Mario zu beglücken - diesmal spielte er allerdings Tennis! Außerdem war Camelot für die Kreation des Partnercharakters von Wario zuständig: Waluigi! So begann die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Nintendo, was auch weiterhin so bleiben sollte.

2001 und 2002 entwickelte Camelot Software Planning dann zwei Rollenspiele für den Game Boy Advance - Golden Sun und Golden Sun: Die vergessene Epoche! Ende 2002 zählte das Entwicklerstudio 31 Mitarbeiter (wovon fünf Frauen waren und der Rest Männer). In den darauffolgenden Jahren erschienen dann weitere Sportspiele mit Mario, sowohl Golf als auch Tennis schafften es jeweils auf den Game Boy Advance und GameCube.

Der weitere Weg in Zusammenarbeit mit Capcom

Trotz dieser Verbundenheit zu Nintendo (weshalb sie sehr oft auch als Second-Party-Entwickler angesehen werden), sind sie zu 100% unabhängig und nicht fest im Besitz von Nintendo. Das im August 2006 angekündigt Golf-Spiel "Golf Daisuki: I Love Golf" für den Computer zeigte das nur zu gut, was die Nintendo-Gemeinschaft in Aufruhr brachte, da man kurzzeitig dachte, Camelot würde sich komplett von Nintendo abwenden. Diese hatten allerdings schon im Jahre 2002 ein Rollenspiel für den GameCube machen wollen, welches wohl das jetzige "Camelot RPG" (Arbeitstitel) ist, welches höchstwahrscheinlich für Wii erscheinen sollte. Wahrscheinlich wurde dieses Projekt allerdings gecancelt, hierzu gibt es keine weiteren Informationen.
Zugunsten des PC-Spieles wurde die Zusammenarbeit mit Nintendo zu diesem Zeitpunkt erstmal etwas nach hinten gestellt, weshalb es einige Zeit auch keine Neuigkeiten von Camelot gab, was neue Spiele für die neuen Systeme (Nintendo DS und Wii) anging. Doch auch dieses Projekt wurde eingestellt und ein Ableger dieser "Reihe" erschien stattdessen in Zusammenarbeit mit Capcom für Wii: We Love Golf! Nach diesem Spiel wurde es wieder etwas ruhiger um Camelot, doch im Jahr 2008 tauchten in etlichen Interviews erste Informationen zu ihren nächsten geplanten Titeln auf. Zudem erklärten sie erstmals, warum es so lange keine Neuigkeiten und keine neuen Spiele von Camelot gab, denn nach Mario Power Tennis für den Game Boy Advance verliesen einige Mitarbeiter das Entwicklerstudio und somit musste primär erst Ersatz für eben jene gefunden werden. Diese Lücke scheint bis 2008 wieder gefüllt worden zu sein und das Team hat sich dementsprechend vergrößert.

Die neue Ära der Goldenen Sonne

Aus all diesen Interviews ging zudem hervor, dass sie wohl erstmal wieder ein Rollenspiel entwickeln und noch genauer, dass die Mitglieder im Team einen neuen Ableger der "Golden Sun"-Reihe machen möchten. Dies war die erste Bestätigung, dass ein Nachfolger auf jeden Fall irgendwann das Licht der Welt erblicken wird, allerdings gab es bis zur E3 2009 noch keine weiteren Informationen zu einem der nächsten Projekte. 2009 erschien im Zuge der "New Play Control!"-Reihe von Nintendo (für Wii überarbeitete GameCube-Klassiker) das ursprünglich von Camelot entwickelte Mario Power Tennis, woran sie auch wieder mitwirkten.
Während der Nintendo-Pressekonferenz auf der Electronic Entertainment Expo 2009 in Los Angeles, wurde schließlich nach sechs Jahren Wartezeit bekannt gegeben, dass ein Nachfolger der beliebten Rollenspielreihe in Entwicklung ist: Golden Sun DS! Dieses soll 2010 erscheinen. Eine lange Zeit vergeht, bis neue Informationen vorhanden sind und Camelot weitet inzwischen seinen Handy-Markt in Japan aus.

Camelot allgemein

Camelot Software Planning wird von den fünf Takahashi-Brüdern geführt! Hauptsächlich zu erwähnen sind hier Hiroyuki Takahashi, der Präsident von Camelot und sein Bruder Syuogo Takahashi, welcher Vize-Präsident ist. Das Entwicklerstudio hat seinen Sitz in Tokyo. Nach dem aktuellsten Stand hat Camelot 42 Mitarbeiter (32 Männer, zehn Frauen) und ein Kapitel von 60 000 000 Yen, was etwa 480 000€ entspricht!

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Hat euch davon einiges überrascht? Ich find die Geschichte von Camelot sehr spannend, deswegen können wir uns hier in diesem Thread ja darüber unterhalten, das geht auf der Golden Sun Zone etwas schlechter Lachen


RE: Die Geschichte von Camelot - Tasse - 26.09.2009

(26.09.2009, 10:53)drake schrieb: Nach dem aktuellsten Stand hat Camelot 33 Mitarbeiter (26 Männer, sieben Frauen) und ein Kapitel von 6 000 000 Yen, was etwa 38 600€ entsprechen!

38.600? Okay, ich habe keine Ahnung von Marketing etc., aber es kommt mir verdammt wenig vor Oo


RE: Die Geschichte von Camelot - Kitsune - 27.09.2009

Stimmt...das ist nicht gerade viel Geld...Habs auch nicht glauben können aber nach aktuellem Kurs dürten das 36488,36 € sein...hmm


RE: Die Geschichte von Camelot - GoldeNSuN91 - 19.10.2009

habe ich auch grad gelesen und dachte irgendwie "Man die ham ja verdammt wenig Kohle am Start gehabt!" - ich meine starten Spielfirmen nicht gewöhnlich irgendwie schon in den 100.000 aufwärtz Eigenkapital Bereichen ?


RE: Die Geschichte von Camelot - Tasse - 19.10.2009

Das Geld sehen alle hier als wenig an, was? Wenn ich so darüber nachdenke, könnte es doch einfach sein, dass das in Japan mehr wert ist als hier? Dann würde das schon Sinn ergeben.


RE: Die Geschichte von Camelot - GoldeNSuN91 - 19.10.2009

Ich weiß nich recht... glaube das ist au bei denen recht wenig Lachen Ist ja auch egal so lange die damit auskommen- aber hat mich schon ziemlich erstaunt Ok


RE: Die Geschichte von Camelot - drake - 24.02.2010

Das war übrigens aller Wahrscheinlichkeit nach wohl ein Fehler. Jetzt steht da:

Kapital: 60 000 000 Yen (~ 480 000€)

Ist das wahrscheinlicher? Ich kenne mich da weniger aus und weiß auch nicht, wie viel Geld eine Spieleentwicklung wie Golden Sun kostet.


RE: Die Geschichte von Camelot - Saturos I. - 05.05.2011

Ja, es ist definitiv wahrscheinlicher, 48000 wären zu wenig gewesen.
So eine Spieleentwicklung ist immer so teuer, wie aufwendig das Spiel hergestellt ist, wie viel Spielzeit es hat...
Bei Golden Sun kann ich mir vorstellen, dass es ein wenig mehr gekostet hat, weil die Grafik für ein GBA Spiel teilweise überragend wwar, besonders beim zweiten Teil, außerdem war der ja auch ziemlich lang.
Wie teuer nun genau, kann wahrscheinlich niemand so genau sagen. Und schätzen ist nicht meine Stärke, aber vielleicht 1 Mio.? Es war ja ihr bisher größter Erfolg...


RE: Die Geschichte von Camelot - Shion - 06.07.2012

Interessanter Artikel auf gaming universe: Camelot würde wohl gerne ein Donkey Kong 64 2 machen wollen.

http://nintendo3ds.gaming-universe.de/news/841_camelot-wuerde-gerne-donkey-kong-64-2-entwickeln.html


RE: Die Geschichte von Camelot - Exitus - 06.07.2012

Ja, steht zwar auch auf der Golden Sun Zone, aber wer guckt schon darauf, also bitte. Zungeraus