Folgende Warnungen sind aufgetreten:
Warning [2] unserialize(): Error at offset 2711 of 2829 bytes - Line: 2627 - File: inc/functions.php PHP 8.3.4 (Linux)
File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
[PHP] errorHandler->error_callback
/inc/functions.php 2627 unserialize
/inc/class_datacache.php 138 native_unserialize
/inc/init.php 182 datacache->cache
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once
Warning [2] unserialize(): Error at offset 1195 of 1968 bytes - Line: 2627 - File: inc/functions.php PHP 8.3.4 (Linux)
File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
[PHP] errorHandler->error_callback
/inc/functions.php 2627 unserialize
/inc/class_datacache.php 138 native_unserialize
/inc/init.php 182 datacache->cache
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once




Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
KH-Worlds Reunion Force 1: Die erste Saga
#1
Halloooo, ich bin's wieder, euer Schlllaukopf! xD
Heute will ich mal damit anfangen, die frühen Anfänge des Arc hier reinzustellen, die bereits fertig geschrieben sind^^.
Damit hätte ich, wenn ich es recht bedenke, anfangen sollen und um der Verwirrung vorzubeugen, werd ich hier mal eine kleine Reihenfolge aufzeigen:

1--->Die erste Saga

2--->Die Golden Sun-Saga

3--->Die Rift-Saga

Hoffentlich könnt ihr dem Ganzen noch folgen, aber hey...es zwingt euch ja keiner, alles gleichzeitig zu lesen xD
Ich stelle für's erste mal die ersten beiden Kapitel rein und werde dann nach und nach mehr posten.

Das Ende von Kingdom Hearts II und der Endkampf gegen Xemnas läuten ein neues Zeitalter ein: Das Zeitalter des "Arc", einer Organisation, bestehend aus Einwohnern aller Welten.
Diese Organisation hat sich zusammen geschlossen, um sie gegen alles Übel zu verteidigen, was sich, angesichts innerer Konflikte und mächtiger Gegner als unsagbar schwierig erweist.
In der Cain-Saga muss sich das Team um den gleichnahmigen Weltenwächter gegen einen alten Feind, aus der Vergangenheit der Organisation behaupten, gegen den sie dann in der Sphäros-Sage schließlich in einen entscheidenden Feldzug ziehen.
In der Golden Sun-Saga geht der Kampf weiter, diesmal gegen Cains finstere Seite, nicht nur um das Schicksal der Erde, sondern auch für das Wohl einer neuen Welt.
In der neuen Rift-Saga schließlich muss das Team all seine Kräfte aufbieten, denn der große Feind der Alchera ist erwacht und trachtet nach der Auslöschung allen Lebens im Kosmos.
Was wird das Team im Reich der Dunkelheit erwarten?


Kapitel 000: ZERO

~~Alte Geschichte~~

"Also...lass mal sehen....nein...nein.....nein..."
Die Monotonie der gelangweilten Stimme erfüllte die düsteren Gänge zwischen den hohen Bücherregalen.
"Nein....nein...."
Schließlich schaltete sich eine weitere Stimme ein, diesmal eine weibliche: "Jetzt hör schon auf! Du machst mich nervös, Jonathan!"
"Entschuldige, Nathalia..." entschuldigte sich die Stimme Jonathans in der Nähe. "Ich bin still....sag mal, wo sind Andy und Vivian abgelieben?"
"Warten draußen..." antwortete Nathalia leise. "Warte, ich mach dir mal Licht...."
Eine kleine Lichtkugel leuchtete in der Hand der Dame auf und ließ Schatten über ihre Gesichter zucken.
Nathalia enthüllte sich als blonde Frau mittleren Alters, die eine schwarze Uniform mit einem gelben Streifen darauf am Körper trug.
Jonathan trug die selbe Uniform, jedoch mit einem roten Streifen. Zusätzlich trug er noch eine Brille und hatte schwarze Haare. "Danke, Nath..." murmelte er und ließ den Blick noch einmal über die Regale schweifen.
"Hier muss es doch irgendwo sein...."
"Könntest du dich etwas beeilen?" fragte sie und sah sich nervös in der gewölbeartigen Bibliothek um. "Ich werd das Gefühl nicht los, dass wir hier nicht alleine sind..."
"Artemisia hat doch keine Ahnung von der unterirdischen Bibliothek...." sagte er beruhigend. "Hoffen wir nur, dass die Wächterbestien uns in Ruhe lassen...."
"Als wären die nicht schon schlimm genug..." gab sie zurück. "Mach schon!"
"Jaa jaa, ich hab's ja gleich.....ah, hier ist es!" Er zog ein sehr alt und ramponiert aussehendes Buch aus der Reihe und pustete den Staub von seinem Rücken.
Der Einband war bereits so zerfleddert, dass der Titel nicht mehr leserlich war, doch im Licht offenbarte sich eine blassrote Farbe.
Die abgenutzten Ornamente verrieten, dass es wohl einmal sehr reich verziert gewesen war.
Jonathan schlug es vorsichtig auf und blätterte die Seiten einzeln um, um nichts zu beschädigen.
Als das gewünschte Kapitel endlich offen lag, räusperte er sich leise und begann, zu lesen:
"Die drei Götter der Zerstörung...
Aus den Anfängen unserer Zeit überliefert sind sagenhafte Artefakte und unglaublich mächtige Wesen, nur einige dieser Wesen sind die drei Götter der Zerstörung, die einzig zu dem Zweck geschaffen wurden, das Leben der Erde an einem gewissen Zeitpunkt für immer zu beenden und den Planeten wieder dem Nichts zuzuführen, aus dem er kam.
Amon, der erste von ihnen ist der Gott, der hinter den Sternen lebt. Seine ungeheure Zerstörungswut sucht seinesgleichen auf der Welt.
Asmodeus ist der Gott, der im Herzen der Erde lauert und sehnt sich nach der Verzweiflung der Menschen. Sein fauler Atem lässt die Erde verrotten und alles Leben vergehen.
Der letzte der drei, Astaroth haust in der Finsternis in den Herzen der Menschen und verbreitet Wahnsinn und Bösartigkeit. Anarchie und Chaos sind seine Lebensessenz."

Jonathan unterbrach sich und sah zu ihr auf. "Die drei Götter der Zerstörung...Amon, Asmodeus und Astaroth....die Namen kommen mir bekannt vor..."
"Ende des neunzehnten Jahrhunderts..." sagte Natalia. "Damals gab es da diese Vorfälle in Russland und Japan, bei denen viele Menschen starben."
"Stimmt, ich erinnere mich, etwas darüber gelesen zu haben! Diese Vorfälle standen in engem Zusammenhang mit dem Öffnen des Siegels im Turm von Apoina!"
"Stimmt. Damals hat eine kleine Gruppe Asmodeus und Astaroth bekämpft, um den Untergang der Welt zu verhindern. Es gab eine Menge Versuche, das zu vertuschen, aber die Aufzeichnungen haben wir vor einer Weile wiederentdeckt."
"Hatte nicht Prinzessin Anastasia von Russland damit zu tun?"
"So stand es in den Büchern. Sie gehörte zu dieser besagten Gruppe."
Jonathan dachte nach. "Schade, dass die Sache bereits hundert Jahre her ist, ich hätte diese Leute gerne befragt...sie hätten uns gut helfen können..."
"Diese Aufzeichungen werden uns erst einmal reichen müssen. Vielleicht finden wir ja heraus, wo sich die drei heute befinden."
"Ja, vielleicht...." Jonathan klang skeptisch.

"Seid ihr jetzt bald fertig??" fragte eine weitere Stimme und zwei Personen kamen ins Licht.
"Vivian! Andy! Wolltet ihr nicht aufpassen?" fragte Nathalia streng, als ein junger Mann mit grünem und eine Frau mit blauem Streifen herbei kamen.
"Da draußen ist nichts, außerdem müssten wir langsam mal wieder los. Solltest du nicht längst wieder zu Hause sein, Johnathan? Macht deine Frau sich keine Sorgen?"
"Louise kommt schon klar..." brummte der Brillenträger und steckte das Buch ein. "Sie ist eine erwachsene Frau."
"Ja, aber nicht jede erwachsene Frau hat einen Mann mit einem Erzfeind." unterbrach ihn Nathalia. "Willst du sie und deinen Sohn wirklich in Gefahr bringen? Du weißt, wir könnten euch in Sicherheit bringen!"
"Leute! Danke für die Sorge, aber so kann ich sie doch schließlich am besten beschützen! Wenn wir Artemisia besiegt haben, dann gebe ich Ruhe...bis dahin werde ich jedes Unheil von den beiden abwenden."
"Apropos, wie alt ist der Kleine jetzt eigentlich???" fragte Vivian aufgeregt und hüpfte auf der Stelle.
"Er wird in einem Monat vier." antwortete er stolz.
"Vier? Hach, wie die Zeit vergeht!" kicherte sie zuckersüß.
"Stimmt, mir scheint es auch so, als sei er erst vor kurzem auf die Welt gekommen!" lachte der Mann namens Andy. "Und wirst du ihn dir irgendwann als Lehrling nehmen?"
"Lehrling?? Oh nein! Ich werde Drake doch nicht da mit rein ziehen! Oh nein, alles, was mit den Weltenwächtern zu tun hat, bleibt schön von meiner Familie fern!"
"Verständlich...."
"Hey, Leute!" rief Nathalia streng und trat zwischen sie. "So gern ich auch von euren Familien höre, aber wir haben, was wir wollten! Unterhalten können wir uns wirklich auch woanders!"
"Sie hat Recht, hier ist es zu gefährlich..." sagte Jonathan und blickte zum Ausgang. "Lasst uns das woanders fortsetzen."
Einstimmig verließen sie das Gewölbe...


~~Das Erbe~~

"Bereit?" fragte Nathalia und hielt sich den Arm, der eine große Schnittwunde aufwies.
"Gehen wir's an..." keuchte Andy und holte ein kleines rundes Objekt aus seiner Tasche, das grün leuchtete.
Auch Nathalia holte eine Kugel hervor, in hellem Gelb.
Jonathan und Vivian holten ihre Objekte heraus, in rot und einem satten Dunkelblau.
"Gebt eure Kräfte in die Sagittari und erschafft die Projektionen, die ihr euch vorstellt.
"Im Nachhinein war es sicher keine gute Idee, sich keine Lehrlinge zu nehmen...." murmelte Jonathan und hielt seinen Feuerorb dem Sagittari der Zeit auf dem Tisch vor ihnen entgegen.
//Nathalia! Nathalia, bitte kommen!!//
"Das ist Kevin..."
//Sie ist hier! Artemisia hat uns gefunden! Ihr müsst uns....KRRRRCK//
"Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren!" rief Vivian und übertrug ihre Kräfte in die kleine Kugel, deren blau gleißend aufleuchtete.
"Hoffentlich werden die neuen Wächter unsere Fehler nicht wiederholen.....
Ein lautes Krachen in der Nähe ließ Staub von der Decke regnen....


~~Die Teile liegen dort, wo sie hinfielen...~~

"Blöder Affe...." grummelte der kleine Ryan wütend und kickte einen Stein aus dem Weg.
Er hatte es eilig, denn es regnete heftig und er hatte keinen Schirm dabei.
"Heeey, Ryan!!"
Wütend fuhr der Vierzehnjährige herum und funkelte Drake an. "Verzieh dich! Lass mich endlich in Ruhe!!"
"Oooh, du bist aber empfindlich!" höhnte sein Cousin.
"Empfindlich??? Du hast mich in die Hausmeisterkammer eingesperrt und mit Sprühdosen rote Farbe reingesprüht!!!"
Das erklärte zumindest, wieso seine Kleider immernoch rot waren. "Alle haben mich ausgelacht!!!"
"Na und? War doch gute Unterhaltung!" kommentierte er.
"Das zahl ich dir Heim!"
"Ach halt endlich die Klappe, du Opfer!"
Das war zu viel. Seit Jahren wurde er nur tyrannisiert und das von seinem Cousin! Er warf sich schreiend auf Drake, rang ihn zu Boden und drückte seinen Kopf auf den nassen Asphalt.
Doch Drake, der körperlich überlegene, packte Ryans Arme und hielt sie von sich weg, ehe er sich herumwälzte und seinen kleinen Cousin unter sich hatte. "Dich mach ich fertig!"
"Hey!" rief eine Stimme hinter ihnen und Drake wandte den Kopf um. Als Ryan es ihm gleichtat, erblickte er Angelica und Marc, die wohl denselben Weg von der Schule gekommen waren.
"Lass ihn gefälligst los, Drake!" rief Marc und lief auf sie zu.
Dieser ließ schlagartig los und sprang auf. "Komm doch!!"
"Oh und wie ich das werde!!" rief Marc außer sich. "Pack ihn nicht nochmal an, klar du Penner??"
"Ach und wenn doch? Holst du dann deinen Daddy??"
Marc holte aus, wollte diesem Mistkerl endlich die reinhauen, die er doch verdient hatte!
Doch bevor es dazu kam, zog etwas anderes ihre Aufmerksamkeit auf sich...
Ein tiefes Grollen erfüllte die Straße, die ansonsten wie ausgestorben war....
"Was...ist hier los?" wollte Ryan wissen und sah nach oben zum Himmel... Die Wolken waren pechschwarz und es wurde dunkel, als sei es Nacht...
"Das ist mal ein Sturm...." keuchte Marc und ließ von Drake ab. "Wir müssen uns in Sicherheit bringen!"
Blitze gingen in der Ferne nieder und lauter Donner erfüllte die Luft. "Macht schon, bewegt euch!" rief Angelica den anderen beiden zu und lotste sie über die Straße in ein Gassengewirr. "Macht schon, ihr Faultiere!!"
"Pack mich nicht an, klar??" rief Drake und stieß sie weg. "Du bist nich' meine Mutter, klar? Ach, ich mach mich vom Acker, ihr...."
Plötzlich leuchtete die Straße hell auf. Eine Reihe Blitze schlug am Ende des Weges in den Asphalt ein und schleuderte Brocken durch die Gegend.
"Weg!!" schrie Marc entsetzt und rannte in eine Seitengasse, gefolgt von den anderen dreien, ehe die Reihe über sie hinweggefegt wäre.
"Was zum Teufel war das??" fragte Ryan kreidebleich und dah hinaus auf die Straße...
"W-Wer is' das denn???" fragte er dann.
Eine Gestalt in einer schwarzen Kutte stand auf der Straße und sein vermummtes Gesicht war den vieren zugewandt...
"W-Was......hat der?" wollte Angelica wissen. Auch ihr war bei der ganzen Sache nicht wohl....
"Vielleicht sollten wir abhauen?" schlug Drake vor und zum ersten Mal erntete er Zustimmung.
Doch noch bevor der erste losgerannt war, erhob der Kapuzenmann seine beiden Arme und unerklärlicherweise bekam die Straße zu seinen Füßen Risse!
"W-W-Was macht der da???" fragte Marc panisch und schlagartig begann die kleine Gruppe, zu laufen!
Die Straße brach ein und die Bruchstücke stürzten in den darunter liegenden, unendlichen Abgrund hinab.
"Das kann doch garnicht möglich sein!!!"
Sie bogen um die Ecke, rannten immernoch weiter...
Der Riss verfolgte sie. Die Gasse hinter ihnen verschwand im Abgrund, die Häußer zerbröselten...
Ryan keuchte erschöpft. Es schien ihm, je weiter sie rannten, desto weiter entfernte sich der Ausgang der Gasse von ihnen.
Dann erkannte er es: Sie rannten rückwärts!
Die Frage, wie das möglich sein konnte, brannte noch auf seinen Lippen, als er das Schwarz des finsteren Schlunds in seinem Blickfeld auftauchen sah. Er fiel!
Das Licht wurde immer kleiner, der Riss entfernte sich von ihm und er fiel in die unendliche Nacht, obwohl es sich garnicht so anfühlte, als würde er fallen....


~~..und es liegt an uns, sie neu zu ordnen...~~

Ryan erwachte an einem höchst wunderlichen Ort. Alles war weiß und leuchtete so hell, dass es ihm zuerst in den Augen weh tat.
Seine Freunde lagen noch am Boden dieses runden, großen Raumes, der ihn irgendwie an das Innere eines Apfels erinnerte...
Der Raum war kugelrund, doch in der Mitte des Bodens und der Decke wölbte er sich und bildete so einen geschwungen Stalaktiten und Stalagmiten. Während der Stachel am Boden sich zu einem schmalen Tisch verbreiterte, auf dem vier kleine, leuchtende Kugeln lagen, umfasste das Ende des Stachels an der Decke eine ebensolche Kugel, in strahlendem Weiß...
"Wahnsinn..." murmelte er und begutachtete die Objekte auf dem Tischchen, als die anderen stöhnend erwachten.
"Wo.....wo sind wir hier?" fragte Drake verwundert und sah sich in dem Apfel um.
"Das ist ja ein seltsamer Ort..." sagte auch Angelica. "Was sind das für Teile, Ryan?"
"Keine Ahnung." gab er zu und nahm eines von ihnen in die Hand, das gelbe. "Es...fühlt sich ja ganz warm an!"
"Echt? Lass mal sehen!" verlangte Drake und wollte es anfassen, doch Ryan ließ es nicht zu. "Vergiss es! Nimm dir ein anderes! Da liegen doch vier!"
Das blaue nahm sich Marc. "Meines ist angenehm kühl..." meinte er und wiegte es in der Hand. "Was das wohl ist?"
Angelica nahm sich das grüne und begutachtete es ausgiebig. "Es...riecht nach Blumen! Und ich höre Bäume im Wind rauschen!"
"Ach was, lass mal sehen!" meinte Drake und nahm sich das verbliebene rote. "Waah!!!" rief er und ließ es vor Schreck fallen. "E-Es ist ja ganz heiß!!"
Die Kugel rollte über den Boden und stieß klackernd an den Tisch, als sie, wie auch Stichwort hell aufleuchtete und einen schmalen Flammenstrahl auf Drake zuschoss. Der Junge bückte sich schreiend, doch der Strahl machte kehrt und verformte sich über dem Tischchen zu einer kleinen Kugel.
Jetzt leuchteten auch die anderen drei Kugeln auf und ein Licht- ein Wasser- und ein grüner Energiestrahl machten dasselbe. Die vier kleinen Elemente verformten sich abermals und wurden zu Bildern von Menschen, eine gelbe, kleine Frau, ein grüner Mann, eine blaue Frau und ein roter Mann...
"D-Dad!" erkannte Drake und beugte sich entgeistert zu der Figur seines Vaters herab.
"Tante Vivian?" fragte Marc verwirrt und beobachtete die Figuren, die herumrotierten und sich reglos verhielten.
"Ja, das ist sie!" staunte auch Ryan.
Dann begann die unbekannte Frau zu sprechen.
"Mein Name ist Nathalia, liebe Freunde und wenn ihr das hier seht, dann bedeutet dass, dass wir vier hier bereits tot sind."
Drake unterdrückte ein Schluchzen. Die drei beobachteten ihn besorgt.
Sein Vater war bereits seit Jahren spurlos verschwunden, doch die Bestätigung musste ihm irre wehtun...
Doch die Figur sprach erbarmungslos weiter. "Wir gehören zu einer Organisation, die man die Wächter nennt. Die Wächter der Erde und auch, wenn ihr es vielleicht nicht glauben mögt, haben wir die Welt im Verborgenen immer vor finsteren Mächten beschützt.
Doch unser letzter Feind ist eine mächtige Hexe. Wir haben unser Bestes versucht, doch als letzte Möglichkeit, die Wächter weiterleben zu lassen und der Welt noch ein klein wenig Hoffnung zu lassen ist, unsere Kraft in die Kugeln abzutreten, die ihr vor euch seht.
Ihr seid aus einem ganz bestimmten Grund hierher gebracht worden, nämlich um unsere Kraft zu erben. Die Kraft des Lichts, des Feuers, der Natur und des Wassers. Es gibt noch viele andere dieser Kugeln, überall auf der Welt verstreut und ebenso verstreut sind die Auserwählten, die sie besitzen werden.
Bitte begebt euch auf die Suche nach ihnen. Ihr seid die letzte Hoffnung der Erde."
"Wir würden euch nicht darum bitten...." sprach das Hologramm von Drakes Vater weiter, "...wäre es nicht unglaublich dringend. Normalerweise nehmen die Weltenwächter sich Lehrlinge, die den Posten übernehmen sollen, doch in unserem Falle war dazu keine Zeit mehr. Daher wird mit der Kraft der Elemente gleichzeitig ein Großteil unseres Wissens in euren Kopf übertragen werden, was euch mit eurer neuen Aufgabe vertraut machen wird."
"Wir verlassen uns auf euch."
Die Kids hatten sich ungläubige Blicke zugeworfen, doch ihre Aufmerksam wurde erneut von den Kugeln beansprucht.
"Eins noch!" sprach die leuchtende Frau weiter. "Über euch seht ihr die Kugel der Zeit! Es ist lebensnotwendig, dass sie sie niemals in die Hände bekommt! Lebt wohl...."
Bevor noch jemand reagieren konnte, schossen die Kugeln auf sie zu...
Ryan verlor das Bewusstsein....


~~Alte Geheimnisse werden offenbahrt....~~

Ein einsamer Wanderer schlurfte durch die unendlich finstere Landschaft. Die Szenerie erinnerte an einen gigantischen Tunnel, der in Felsen gebohrt war. Gezackte Felsformationen säumten den Weg. Sie waren das Einzige, was hier nicht schwarz war....
"Wann ist dieser lange Marsch nur vorbei?" fragte die junge Frau mit den blauen Haaren müde...
Sie war schon so lange Zeit müde und konnte doch nicht schlafen...
Wie lange wanderte sie schon durch dieses Reich der Finsternis? Stunden? Tage? Jahre? Vielleicht sogar Jahrhunderte?
Sie hatte jedes Zeitgefühl verloren, wusste nicht einmal mehr, wie sie hieß oder wie man lächelte...
Was wohl draußen gerade vor sich ging?
Wie so oft, wenn sie ihren Gedanken nachhing, wanderte ihre Hand zu ihrer Tasche und zog einen kleinen, sternförmigen Anhänger hervor. "Bald....bin ich zu Hause.....Jungs..."


~~Alles hängt zusammen...~~

"Hast du's, Drake??" rief Angelica und hielt das Seil verbissen fest.
"Hetz mich nicht! Ich hab es ja gleich!!"
"Hoffentlich hat Ryan mit diesem Orb recht gehabt, sonst bring ich ihn um!!" keuchte sie angestrengt.
"Du kannst ihm ja helfen, unsere Freunde aufzuhalten, wenn dir das lieber ist! Dann komm ich wenigstens ohne das Genörgel aus!" kam es aus dem Inneren der Felsspalte, vor der sie stand und das Sicherungsseil festhielt.
"Kann ich machen, dann sieh zu, wie du heraus kommst!"
"Hey, Angie!!" hörte sie Ryan und Marc rufen. "Ist er noch nicht fertig??"
"Nein! Helft mir schon festhalten! Wo sind Clothos und die anderen??"
"Dicht hinter uns, länger konnten wir sie nicht aufhalten..." sagte Marc und zog an dem Seil.
Aufgeregte Schreie waren zu hören.
"Oh Oh, da kommen sie schon!"
Durch die Bäume des peruanischen Regenwaldes brachen ein dutzend grotesker Monster, angeführt von einem sehr großen und sehr muskelbepackten Kerl, der eine stachelbewehrte Keule trug.
"Hey, Robbie!" rief Ryan frech und warf Angie einen nervösen Blick zu. "Beeilt euch mal!" rief er und trat der Horde auch sogleich entgegen.
Ein siegessicheres Grinsen umspielte seine Lippen.
Das hier war seine Welt... sein ganz großes Abenteuer...
Und es hatte gerade erst angefangen...[/code]
Ich bitte, ab hier zu beachten, dass die ANfänge schon einige Jahre alt sind und daher keineswegs so gut, wie die späteren Kapitel! OO

~~Prolog: Der schwarze Sturm~~

Ein brodelndes Wolkenmeer hüllte die weiten Ebenen von Hyrule ein. Blitze zuckten über den Himmel und heulende Winde fegten den Soldaten um die Ohren.
Die Katastrophe hm ihren Lauf…..
Erste Anzeichen waren der Schnee, das Legen des ewigen Sandsturms in der Wüste, die tiefe Schwärze im Hyliasee oder der Mahlstrom, der vor der Küste tobte…
All dies geschah seit dem seltsamen Sternenregen vor genau 10 Jahren…

Die hyrulianische Armee stand bereit. Vor ihnen erstreckte sich die Ebene, hinter ihnen die Festungsmauern der Stadt von Hyrule, in der die übrigen Völker des Landes Zuflucht gesucht hatten. Denn der Schrecken hatte ihre Lande eines nach dem anderen heimgesucht.
Jener Schrecken, der sich vor dem Heer ausbreitete.
Die schwarzen Wesen hatten sie nach und nach ausgelöscht.
Und nun trachteten sie nach der letzten Bastion der freien Völker und die Armee stellte sich ihnen entgegen…

An der Spitze der Armeen standen Link, der Held der Zeit und Zelda, die Prinzessin des Lichts. In Links Händen befand sich geweihte Klinge, das Masterschwert.
„Zelda…..“
„Ja….Ich weiß…“
„Jetzt würde ich doch lieber wieder gegen Ganon kämpfen….“
Die Prinzessin lächelte.
„Hast recht…Danke…für alles….“

Der Sturm nahm zu.
Die schwarzen Wesen setzten sich in Bewegung, auf die Menschen zu, ihre Opfer erspürend.
Die Soldaten liefen brüllend auf sie zu…
Sie würden die Stadt mit ihrem Leben verteidigen…
Die beiden Heere trafen aufeinander, der Kampf begann.
Link stach und hieb nach den Wesen. Pechschwarz, mit gelben Knopfaugen… Wen sie erwischten, der wurde einer von ihnen.
Doch den Menschen war klar: Sie würden verlieren… Diese Wesen waren einfach zu zahlreich, die Sonne hatte schon lange nicht mehr geschienen.
Und die Armee versagte schließlich….
Doch kurz bevor die Wesen den Menschen den Gnadenstoß geben konnte, verschwand das schweigende Heer…
„Wesen aller Welten!“
Die Stimme schien vom Himmel zu kommen. Die Wolken verschwanden. Stattdessen erschien am Himmel eine Stadt. Eine Stadt mit gewaltigen schwarzen Steinhäusern und einem schwarzen Himmel, an dem ein weißes Schloss und ein herzförmiger Mond schwebten…
„Dies ist unsere schwärzeste Stunde! Die Herzlosen überrennen uns! Sie breiten sich aus, darauf begierig, unsere Herzen zu verschlingen! Und das alles wegen der Gier eines Mannes! Helft uns! Wir kämpfen! In jener Welt, die ihr am Himmel seht, kämpfen wir, um uns alle zu retten! Kommt und helft! Ich gewähre euch die einzige Waffe, die das schafft: Das Schlüsselschwert!“

Die Soldaten schienen kaum zu realisieren, was überhaupt geschah, als sich ihre Speere allesamt in völlig identische Schlüsselschwerter verwandelten.
Nur Links Masterschwert erhielt ein anderes, ein majestätischeres Aussehen. Die schimmernden blauen Flügel, die die Parierstange bildeten bogen sich zu einem Kreis und ihre Enden berührten den Griff am anderen Ende, wo eine kleine Kette hervorwuchs, an deren Ende ein kleines goldenes Triforce prangte.
Die Klinge wurde breiter und goldene und silberne Schnörkel wuchsen an ihr entlang und mündeten in 5 großen Zacken an der Schneide.
//Das Schlüsselschwert Triforie......//
Allmählich legte sich die Verwirrung, als die Stimme erneut anhob.
"Nun gebietet ihr über jene erschreckende Allmacht, eure Welt zu retten! Also folgt mir, zum Ursprungsort des Bösen, um dessen Wurzel für immer zu vernichten!"

Link fackelte nicht lange: Er hob sein neues Schwert hoch in die Luft und brüllte aus Leibeskräften, was von den Soldaten, den Menschen, Hylianern, Goronen, Zoras und Gerudo vielfach wiedergegeben wurde.
Und ihre Reise begann, in eine neue Welt....
~~Kapitel 1: Eine Welt, die nicht existieren sollte~~

Link fand sich mitten im Getümmel wieder. Hinter ihm strömten immernoch Soldaten aus dem Tor, brüllend und enthusiastisch ihre Schwerter schwingend, die sie jedoch schlagartig entsetzt sinken ließen, als sie auf die gigantische Szenerie der schwarzen Wolkenkratzer blickten, die sich vor ihnen auftürmten.
Die Schlacht tobte, war in vollem Gange. Die schwarzen Wesen, diese...Herzlosen...Sie kämpften gegen Menschen und andere Lebewesen, die Link niemals gesehen hatte.
Und am Himmel...Am Himmel bekriegten sich riesenhafte Metallgebilde mit einer seltsamen Form von Energiestrahlen, von denen einige die Häuser streiften und vernichteten.
Explosionen überall, Schreie, Waffengeklirr...
"Leute! Hier sind wir nun! Ich weiß, dieser Anblick ist fremd für uns!" rief er und drehte sich zu seinen Leuten um. "Ich gestehe, ich habe große Angst... Aber wir sind hier, um zu kämpfen, dabei darf uns auch die Angst nicht abhalten! Denkt an eure Frauen! Eure Kinder, Brüder und Schwestern! Alles, was euch wichtig ist! Für Hyruuuuule!!!"
"JAAAAAAAAAAA!!!!" schrien sie zurück und liefen los, alle Herzlosen auf ihrem Weg niedermetzelnd.

Ein kleiner Trupp der Männer erreichte Link keuchend. Ihre Embleme auf den Helmen verrieten, sie gehörten zur Leibwache Zeldas. "Herr Link! Hah.....Hah..."
Link hielt mit dem Kämpfen inne. "Was? Was ist los? Wo ist Zelda?"
Die Männer wechselten hysterische Blicke. "Commandant, wir haben sie verloren! DIese Wesen....Sie-Sie erschienen und....und plötzlich war die Prinzessin weg, wir...wir konnten nichts tun....Comma....Commandant!!" rief er Link hinterher, der garnicht bis zum Ende zugehört hatte, sondern gleich losgelaufen war, ohne weiter auf die Schlacht zu achten.
Dies führte dazu, dass er mitten in einen Hinterhalt rannte, in dem drei riesig große Herzlose mit sehr, sehr, SEHR dicken Bäuchen ihn einkreisten......
"Vorsicht, Neuer!" rief eine junge Stimme und ein blitzschneller Schatten preschte wie aus dem Nichts heran und die Wesen verschwanden...
Der Schatten entpuppte sich als Junge, etwa 14, 15, der einen orangefarbenen Overall und ein eisenbeschlagenes Stirnband trug. Seine Haare waren blond und in seinem Gesicht lagen Narben, die wie Schnurrhaare aussehen.
"Was sollte das?" tadelte der Kleine Link. "Das is hier kein Kaffeekränzchen, wir kämpfen hier! Pass gefälligst auf, wo..."

"Naruto!!!" rief eine weitere, kindlichere Stimme und ein weißer Energiestrahl vernichtete den Wyvern-Herzlosen, der sich von hinten an den Blonden herangemacht hatte.

"Was war das gerade?" fragte Link, mit einem schelmischen Lächeln auf den Lippen, als neben Naruto ein kleiner Junge mit schwarzer Haarmähne und blauem Kampfanzug landete.
"Echt mal, Naruto, aber selber Vorträge halten!" Der Kleine lachte lauthals und sein brauner Affenschwanz zuckte hin und her.
Link konnte nicht mehr, so ein skurriles Wesen hatte er noch nie gesehen und starrte den Jungen ungläubig an. Er fasste sich aber schnell wieder und drängte sich zwischen die beiden, die nun lauthals stritten.
"Leute!! Bitte, könnt ihr mir sagen, was hier überhaupt los ist??"
Die beiden hielten kurz mit den Beleidigungen inne und starrten ihn verdutzt an. "Ähm, naja, das is soooo..." begann der Junge namens Naruto, doch link unterbrach ihn: "Nein, noch besser, sag mir, hast du eine junge Frau in einem pink-weißen Kleid hier entlangkommen sehen? Mit blonden Haaren und spitzen Ohren?"
"Äh, nö....fiele mir jetzt nicht ein...." meinte Naruto und blickte nachdenklich in die Luft.
"Oh, ich!!" rief der Kleine wieder und zog an Links Ärmel. "Die is zum Schloss gelaufen! Da oben, auf dem Berg! Siehst du?"
Wie konnte er NICHT? Das weiße, schwebende Schloss, dass den Nachthimmel beherrschte war einfach nicht zu übersehen!
"Dahin? Aber.....die hol ich ja nie mehr ein!" rief Link, cer Verzweiflung nahe.
"Ach QUatsch!" widersprach Naruto grinsend. "Son Goku, hol du mal ein Taxi, wir warten hier!"
Der kleine Junge (Son Goku hieß er also, aaah!^^) stieß sich vom Boden ab. "In Ordnung, geht ganz fix!"
Und in einem Affenzahn war er davon...

Keine 10 Minuten dauerte es, da kam Son Goku zurück, im Schlepptau hatte er einen riesigen, zotteligen, weißen...Büffel(?) mit einem Pfeiltattoo auf der Stirn. Darauf saß ein Mädchen, vielleicht etwas jünger als Link, in blauer Tracht und schwarzen Haaren.
"Hey, da bin ich wieder! Neuer, das ist Katara, ne echt coole Wasserbinderin!" stellte sie der kleine Junge vor.
"Es heißt Bändigerin!" verbesserte Katara ihn lächelnd. "Und du bist?"
"Link!" antwortete er ihr. "Bitte, kannst du mir helfen? Es geht um eine gute Freundin von mir, sie ist zum Schloss!"
"Hat mir Son Goku schon alles erzählt, Naruto, kommst du mit?"
Der blonde Junge, der die Arme hinter dem Kopf verschränkt hatte, fing an zu grinsen und kicherte: ""Klar, was denkst du denn?"
"Alles klar, alles aufsteigen!" rief das Mädchen und half Link und Naruto hoch. "Son Goku, machst du hier weiter?"
"Roger, Käpt'n!" Der Junge mit dem Affenschwanz salutierte und flog wieder davon.
"Appa! Jipp Jipp!" befahl Katara und der Büffel, so dachte jedenfalls Link, hob ab...

Das bedrohliche, weiße Schloss kam näher. Link hatte noch nie so etwas gewaltiges gesehen. Es schien der Mittelpunkt dieser Welt zu sein. "Also...was genau ist das hier eigentlich?" fragte er misstrauisch und sah hinunter, um eventuell Zelda zu entdecken.
"Oh, ich hoffe, du hast etwas Zeit mitgebracht!" rief Katara, sah aber weiterhin nach vorne.
Über ihnen waren die Schüsse und Explosionen der metallenen Himmelsschiffe zu hören.
Naruto, der bisher desinteressiert herumgelegen hatte, setzte sich nun auf. "Is ne etwas längere Geschichte! Aber echt spannend!"
"Davon bin ich überzeugt..." murmelte Link.
Plötzlich ruckte es heftig und Katara lenkte Appa schreiend zur Seite. "Verdammt!!!" brüllte Naruto entsetzt und hielt sich an Appas Sattel fest. Sie waren von Wyvern umzingelt.
"Was jetzt?" rief Link und zog sein Schwert. Katara öffnete ihre Wasserflasche und beschwor den Inhalt herauf...als die Wesen auch schon in einer dunklen Wolke verschwanden.

"Könnt ihr eigentlich nich auf euch selber aufpassen?" fragte eine Stimme sie streng und sie drehten sich zu Appas Hinterteil um. Dort, auf dem Rand des Sattels stand ein Junge, kaum älter als Link, in einen dunkelgrünen Umhang gehüllt, dessen hoher Kragen das Gesicht seines Trägers bis zur Nase verhüllte. Er trug eisenbeschlagene Handschuhe und schwere Stiefel, sowie eine dunkelbraune Hose. In seiner linken Hand schimmerte in sanftgrünem Licht ein Schwert mit dopelter Klinge und silbernen Metallflügeln. Seine Augen schimmerten in einem hellen Grün, doch etwas kaltes lag darin. Sein braunes Haar war zottellig und zu einem Pferdeschwanz gebunden.
"Cain!" riefen Naruto und Katara und lachten. "Gut, dich zu sehen! Wo warst du?"
Der fremde Junge setzte sich hin und steckte das Schwert in die Scheide auf seinem Rücken. "Kämpfen..."
"Ach neee!" rief Naruto genervt.

Doch Cain beachtete ihn garnicht, sondern streckte Link die Hand entgegen. "Cain is mein Name."
"Ähm..." Link blieb die Sprache weg und reichte ihm die Hand. "Link..."
"Weiß ich bereits. Link von Hyrule!" Bevor Link auch nur fragen konnte, woher er das wusste, machte der Junge namens Cain schon weiter.
"Ich hab eure Welt hin und wieder besucht und ab und zu.... n'wenig geholfen...Ich nehme an, du hast ein paar Fragen?"
Link stutzte. Wer war der Kerl?? Das interessierte ihn momentan sogar noch mehr als alle anderen Fragen. Dennoch nickte er verwirrt.
Cain schloss die Augen. "Dacht ich mir..."
Er seufzte kurz und meinte dann: "Die, die dieses Schloss bevölkern, die Organisation XIII...Sie benutzen die Herzlosen, damit es ihnen gelingt, das Tor in ein sagenumwobenes Königreich zu öffnen. Das Kingdom Hearts, das Herz aller Welten."
"Herz aller...Welten?" fragte Link verwirrt. "Und...warum dann der Angriff auf unsere Welt?"
"Ganz einfach: Je mehr Herzen verdunkelt werden, desto mehr Herzlose gibt es und desto mehr Herzen kann das Schlüsselschwert befreien, um die Tür zu öffnen. Sie benutzen die Träger des Schlüsselschwerts dazu, diese Tür zu öffnen und so das Kingdom Hearts betreten zu können! Dadurch versprechen sie sich "Vollständigkeit." Du musst wissen, dass sie zu jenen Geistern gehören, die entstehen, wenn Herzlose geboren werden. Diese sogenannten Niemande haben auch keine Herzen, wollen aber unbedingt welche! Deshalb stürzen sie uns in dieses Elend."
"Was??? Nur, um sich selbst zu bereichern?" fuhr Link auf, mit wutverzerrtem Gesicht. Jahre des Leids, der Angst und des Kampfes....wegen einer Gruppe Verrückter, die gerne Herzen hätte???

"Ich kann dich nur zu gut verstehn...Wir alle können das!" Er nickte zu Naruto und Katara, die bekümmert drein blickten. "Diese beiden haben ihre Welten verloren.
"W-Was..." Link war entsetzt. "Das...das wusst ich nicht...das....das tut mir Leid!"
"Ach, kein Ding!" rief Naruto grinsend. "Wir treten ihnen in den Hintern und die Welten tauchen wieder auf!"
"Ja." stimmte ihm Cain zu. "Die drei Träger der originalen Schlüsselschwerter sind gerade im Schloss, um dem letzten der Organisation XIII gegenüberzutreten. Wenn er besiegt ist, endet das Dasein der Niemande. Und wir verschaffen Sora, Riku und Micky hier draußen Zeit."
"Ich verstehe..." meinte Link, entschlossener denn je. "Aber Moment, heißt das, diese Schlüsselschwerter, die wir haben, sind...nicht echt?"
"Nein, die habe ich aus den Daten des originalen Schlüssels erschaffen. War nich schwer..."

//Oh Mann..." dachte sich Link beeindruckt. //Über welche Mächte mag er wohl alles verfügen? Das ist ja Wahnsinn!//
"Aber sagt doch mal! Warum zum Schloss?"
Schlagartig wurde es Link klar! Sie waren nicht zum Vergnügen hier, nein! "Zelda!!"
Cain hob die Augen. "Bitte? Was war?"
Naruto antwortete für Link. "Seine Freundin ist wohl zu dem Schloss gelaufe..."
"WAAAAAAS???" brüllte Cain. "Ins Schloss??? Ist diese Närrin verrückt??"
"W-Was ist denn los??" fragte Katara.
"Diese dumme Prinzessin!! Wir haben es mit dem NICHTS zu tun, nicht mit gewöhnlicher Dunkelheit! ihr Licht kann hier nichts ausrichten!!"
Link stand auf. "Zelda wird sich schon zu helfen wissen! Sie kann sich wehren."
"Ach ja??" rief Cain hysterisch. "Kann sie sich auch gegen ne 12 Megatonnen Naquada-Nuklearexplosion wehren???"
Naruto und Katara schreckten auf. "Was??"
"Ich habe Yugi und Ruffy eben ins Schloss geschickt, um es zu sprengen, wenn die Bombe hochgeht, bleibt da kein Stein mehr auf dem andern, dann ist Sense!!!"

Der Bison steuerte eine der vielen Außentreppen des Schlosses an und Cain sprang als erster hinunter. "Katara! Du steuerst Appa hoch zum Turm und holst die andern da runter! Link und ich, wir gehen durch das Schloss nach oben und Naruto, du läufst bitte so schnell wie möglich runter Richtung EIngang! Wenn du Zelda findest, nimm sie mit und sorg dafür, dass Ruffy und Yugi da raus kommen!"
"Verstanden!" riefen Naruto und Katara und die vier trennten sich.

Cain eilte voraus, der Umhang wehte hinter ihm her und das grün schimmernde Schwert lag in seiner Hand.
"Sag mal...Cain?"
"Mh!"
"Das...Dieses Schwert..." meinte Link verwirrt. Es kam ihm so bekannt vor.
"Soul Calibur..." antwortete Cain knapp.
Link blieb stutzend stehen. "Du hast Soul Calibur??"


Ruffy, der Pirat im ärmellosen, roten Shirt, mit dem Strohhut und Yugi, alter Ego eines altägyptischen Pharao rannten unterdessen, in einem anderen Teil des Schlosses, durch die engen, metallverkleideten Gänge die zum ENergiekern führten.
Tatsächlich hatten sich ihnen eine Menge Niemande und Herzlose in den Weg gestellt und die vielen Löcher und Abgründe hatten den beiden das Vorankommen ´nicht erleichtert. Doch durch Ruffys Gummikräfte hatten sie diese schnell überwunden.
"Stopp!!" schrie Yugi und hielt Ruffy zurück, indem er sein Schlüsselschwert vor den Körper des Piraten hielt.
Vor ihnen erstreckte sich ein bodenloses Loch von gigantischem Durchmesser. Tief drunten in der TIefe pulsierte ein hell leuchtendes Licht, das in vielen Regenbogenfarben schimmerte.
"Ist er das?" fragte Ruffy und zog eine lange Flappe.
Yugi nickte wohl. "Wenn nicht, was dann?"
"Guuuut!!" rief der Gummimensch und zog den kleinen Naquadagenerator hervor, der von Cain so modifiziert worden war, dass er explodieren würde, sobald ein Mechanismus betätigt worden war.
"Soll ich runter werfen?"
"Ja, tu das..." murmelte Yugi und hob sein Schlüsselschwert.
An der Klinge des Schwertes waren rechteckige Holofelder eingelassen, auf die Yugi nun eine...nun, eine Spielkarte legte! Friedhofsbombe...

Cain hatte ihm diese Karte gegeben und gesagt: "Dein Schlüsselschwert wird deine Karten genauso abspielen können wie deine Duel-Disk. In einer Welt, in der nichts existiert, sind Illusionen genauso real, wie alles andere. Benutz diese Karte, um den Sprengkopf zu aktivieren. Sie hat einen recht speziellen Effekt, je mehr Karten du vor der Aktivierung gespielt hast, desto stärker sind ihre Auswirkungen. Sei vorsichtig."

"Du kannst jetzt!"
"Alles klar!" rief Ruffy und warf den Sprengsatz hinunter in den Schacht.
Yugi zielte und schoss! Aus dem quadratischen Schlitz im vorderen Teil der Klinge schoss ein dunkelvioletter Energieball, der den Sprengsatz mitten im Kern traf und explodierte.
Die beiden ahen sich das Lichtspiel von oben an, recht zufrieden mit sich.
Dann, ganz plötzlich drehten sie ihre Köpfe zueinander und...fingen an zu schreien! "Weg hier!!!"
Sie sahen zu, dass sie die Beine in die Hand bekamen und rannten den Weg wieder zurück, den sie gekommen waren. "Achtung, da vorne is der Abgrund!!" rief Yugi panisch, doch der Pirat war bereits vorbereitet, packte sich den Jungen und schwang sich hinüber.
"Da....Da vorne is der Ausgang! Oh nein!!!" brüllte Ruffy, als sie ihnen einige Niemande in den Weg stellten.
"Verdammt, nich jetz!" rief Yugi und hob sein Schwert. Seine andere Hand legte eine feuerrote Karte auf. "Mir reichts jetz! Nehmt das!!"
"Yugi, bist du sicher, dass du das hier drinnen machen..."
Doch es war zu spät, der Gang bebte, als sich die titanische, schlangenartige Gestalt Slifers des Himmelsdrachen in dem viel zu engen Gang wand und durch die Wand nach draußen ausbrach...

"Oh mein Gott, was ist das da!?"
"Was für ein gewaltiges Monstrum!"
Die Kämpfenden hielten inne und sahen allesamt hinauf zu dem gigantischen, roten Schlangendrachen, der aus dem Schloss herausstieß und sich um das Bauwerk schlang, es mit seinem Leib erwürgte und triumphierend brüllte.
"Das hat die Welt noch nicht gesehen..."

"W-Was ist das???" rief Link panisch, als das gesamte Schloss plötzlich anfing, zu beben. Auch Cain klammerte sich erschrocken an das Treppengeländer und sah sich geschockt um. "K-Komm! Wir sind bald da! Da oben...is das Zeugnis der Existenz!"
Er führte Link in eine kleine Halle, voll mit teilweise zerstörten Grabsteinen. Das Beben hatte mittlerweile nachgelassen und ein fernes Brüllen hallte an den Wänden wider.
"Oh Mann...was ist das für ein Ort?" fragte Link.
"Das Zeugnis der Existenz. Steht da drüben am Eingang in Runenschrift. Es ist nur eine Theorie, aber ich glaube, dass diese Titel und Nummern auf den Platten dort das einzige ist, was die Mitglieder der Organisation an eine Existenz bindet."
"Also, wenn die alle kaputt sind, heißt das...?"
"Dass alle, bis auf den Boss tot sind, ja..." murmelte Cain düster und lief weiter.

Die nächste Station war ein einziger, titanischer Abgrund. Unter ihnen war...nichts! Cain konnte Link gerade noch vom freien Fall abhalten, indem er seinen Arm vor den Hylianer hob. "VOrsicht."
"Oh Gott, wie kommen wir denn da rüber??" fragte Link nervös und deutete zu dem Treppenaufgang in einer entfernten Riesensäule...
"Is ganz einfach..." meinte Cain und trat in den Abgrund.
"Cain, nein!!" schrie Link, doch völlig umsonst! Der Cain, der stand mittem im Nichts! Doch wenn man genauer hinsah, erkannte man die kleinen, transparenten Sechsecke, die sich unter seinen Füßen gebildet hatten. "Ne asthrale Brücke."
"Woher wusstest du das?" fragte Link, sichtlich geschockt und fasste sich ans Herz.
"Diese Welt ist nicht existent! Demnach ist hier zwischen Existenz und Nichtexistenz nur ein Unterschied: Glauben wir daran oder glauben wir nicht daran? Das ist alles. Aber bild dir nich ein, dass du jetz hier mitten im Nichts rumspaziern kannst, bleib lieber dicht hinter mir."
Und so lotste Cain den schlotternden Helden hinüber zum anderen Ende und beide waren froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.
Nun hasteten sie die enge Treppe hoch, um endlich auf dem höchsten Turm zu stehen und unter sich den roten Drachenleib Slifers zu sehen. "Oh Gott. Was hat Yugi da angestellt?" fragte sich Cain, konnte ein Grinsen jedoch nicht unterdrücken. Dann fiel sein Blick auf die Gruppe, die am anderen Ende der Plattform stand, vor einer schwebenden Silbertür von einiger Größe.
Dabei handelte es sich um König Micky, seinen Hofzauberer Donald, den Hauptmann der Wache, Goofy und ein rothaariges Mädchen in rosa Klamotten, die Kairi hieß und mit Sora und RIku gut befreundet war.http://www.myfanfiction.de/text-bearbeiten.php?textid=86645
"Cain!" rief Micky und lief auf ihn zu. "Was war das gerade?"
"Tja, ich denke, bald gehts hier richtig zur Sache!" rief Cain grinsend und trat auf die Gruppe zu. "Ach ja, das hier is Link! Und...naja, wir sollten hier besser verschwinden! Und wie auf Stichwort, da ist unser Taxi!"

Tatsächlich, über dem Rand des Turmes tauchte der fliegende Bison auf und landete vor ihnen.
Katara sprang hinunter. "Tut mir Leid, wir hätten früher da sein können, aber plötzlich ist da dieses Monster aufgetaucht! Was ist das?"
"Tja, dafür is unser guter Yugi verantwortlich!" lachte Cain und stieg hinauf. "Kommt schon!"
"Aber...Sora und Riku!!" rief das rothaarige Mädchen. "Die sind immernoch da drin, mit Xemnas! Wir können nich..."
Doch Cain fuhr ihr dazwischen. "Dieses Schloss wird gleich explodieren! Komm jetz oder willst du hier drauf gehen? Wir holen die beiden schon ab, aber erst müssen wir uns in Sicherheit bringen!!"
Kairi schwieg. Donald ließ niedergeschlagen den Kopf sinken, tätschelte Kairi aber tröstend den Rücken. "Komm, wir müchen weg hiaa." murmelte er und sie ließ sich von ihm zu Appa lotsen.
Als alle aufsaßen hob das Tier ab. "Wurde auch Zeit! Katara, wir müssen die andern abholen, die müssen am Eingang sein!"

Die Gruppe schwieg auf dem Weg über Türme und Dächer, hinunter zum unterirdischen Teil des Schlosses, der über dem bodenlosen Abgrund hinter dem Rand der Stadt lag. Dort standen schon Naruto, Yugi und Ruffy und sie winkten! Im Schlepptau hatten sie: "Zelda!!"
Link war außer sich. Endlich!
Katara lenkte den Bison zu den Wartenden und sie wurden von den anderen reingezogen.
Link und Zelda umarmten sich glücklich. Die Frau schien sehr verstört.
Es rumste. "Katara, schnell!!" brüllten Yugi und Ruffy fast gleichzeitig und das Mädchen vom Wasserstamm machte nur zu gerne hinne.
Kaum hatten sie den Abflug hinter sich, da zerbarst das Zentrum des Bauwerks und Explosionen erschütterten die weißen Mauern und Fassaden.
Langsam, ganz langsam, versank das Schloss das niemals war im nebligen Schleier der Unendlichkeit darunter...

Irgendetwas stimmte nicht. Die gesamte Stadt, der Himmel, die Erde, schienen in Scherben zu zerbersten. Der Riss, zuerst noch auf einer Hauswand, zog sich im nächsten Moment durch die Luft! Und dann zerfiel das Bild vor ihren Augen. Das dunkelblau des Himmels und die hell erleuchteten Fenster, die alle zerbrachen wie Glas und die Bruchstücke fielen in die unendliche Schwärze, die übriggeblieben war.
Die Gruppe auf dem Bison sah entsetzt zu. "Oh Gott..."
Cain sah hinaus ins Nichts. "Offenbahr hat das Schloss diese Welt zusammengehalten... Da haben wir wohl ein bisschen übertrieben..."
"Ãœbertrieben??" rief Zelda hysterisch. "Was ist mit all den Menschen???"
Cain hob beschwichtigend die Hände. "Jetzt mal halblang! Bevor ich hier eingestiegen bin hab ich den Asgard Bescheid gegeben. Sie haben alle rausgebeamt und dann diese Welt verlassen."
"Die...Asgard?" fragte link verwirrt. "Ja, die Typen, die die Raumschiffe geflogen haben! Diese großen Metalldinger am Himmel, du weißt schon!"
"Oh....gut....gut, das is gut..." murmelte Link dann und lehnte sich zurück.

"Der Nachteil ist..." fuhr Cain fort. "Dass durch diesen unvorhersehbaren Zwischenfall... naja, das Ding is...ich kann keinen Vortex öffnen... Wir kommen nich weg..."
"BITTEEE???" fuhren ihn sofort alle an, was Cain überhaupt nicht beeindruckte. "Ja...offenbahr haben wir diese Welt ausgelöscht und befinden uns irgendwo im Reich der Nichtexistenz...ich hab keine Ahnung, wie wir hier rauskommen..."

Verzweiflung. Mit diesem Wort ließ sich die Stimmung der Gruppe wohl am besten beschreiben. Gefangen im Reich des Nichts, einem Ort unvorstellbarer Größe, außerhalb der drei Sphären, in denen die Welten lagen. Und von Sora und Riku, den beiden Trägern des Schlüsselschwerts keine Spur.
Links Schwert war wieder normal. Cain hatte unglaubliche Anstrengungen unternehmen müssen, um tausende Kopien von Soras Schlüsselschwert anzufertigen, jetzt wo der Kampf vorbei war, hatte er die Kopien wieder zerstört, um Kraft zu sparen.

Sie glitten dahin, durch die unendliche Finsternis, rings um sie herum nur gähnende Leere, ab und zu ein treibender Komet oder schwarze Häuserreste, die umherschwebten, letzte Überbleibsel einer Welt, die eigentlich garnicht existiert.
Cain hatte den Blick starr geradeaus gerichtet. Letztendlich war sein Handeln das Richtige gewesen, davon war er überzeugt. Seit er Naruto, Yugi, Son Goku und Ruffy davor bewahrt hatte, von der Organisation zu Herzlosen gemacht zu werden hatte er mit Hilfe dieser 4, parallel zu Sora, Donald und Goofy die Niemande bekämpft und hatte nie Fehler dabei gemacht. So dachte er. Doch letztendlich sollte ihnen selbst keine Rettung vergönnt sein.
Doch dann fiel ihm etwas auf! Ganz weit entfernt, ein Licht! "Hey, Leute! Seht mal da!"
Es dauerte eine Weile, bis die anderen reagierten. Die ständige Monotonie hatte sie ermüdet und keiner konnte sagen, wie lange sie schon dahinflogen, Stunden...oder Jahre?
"Hm? N'Licht!?" fragte Yugi erstaunt.
"Was ist das?"
"Egal." stellte Cain klar. "Besser, als hier weiter nichts zu tun. Da können wir's uns genausogut ansehen oder?"
"Klar, nichts wie hin!" Katara lenkte Appa, den Bison zu der Lichtquelle und ein großes Gebäude schälte sich aus dem Dunkel.
"Mich laust der Affe, das is doch..."
"Der Wolkenkratzer der Erinnerung!" rief Micky und deutete auf den großen Kometen, auf dem der Wolkenkratzer, völlig unversehrt stand. Die Fenster waren hell erleuchtet und die Neonreklame glimmte gestenstisch in der Finsternis.

Appa landete und die Teens sprangen aus dem großen Sattel hinunter auf die Erde. Ruffy und Naruto liefen sofort hinauf zu der Eingangstüre. "Hey Leute! Seht euch das an!"
Der Rest der Gruppe folgte. "Was gibts?" fragte Goofy, der als erstes oben war und über Ruffys Schulter sah. "Uooooh!" Es war....

Ein Strand! Ein, von der Sonne hell beschienener Sandstrand. Die Wellen umspülten sanft den kleinen Holzsteg und die Boote, die am Ufer vertäut waren und die Palmen wiegten sich im Wind.
Kairis Augen leuchteten. "Das ist meine Insel!"
"Tatsächlich..Destiny Island... Unglaublich." murmelte Cain.
"Soll heißen, wir können hier raus?" fragte Zelda und sah die beiden erwartend an. "Das finden wir sofort raus!" riefen Donald und Ruffy gleichzeitig und quetschten sich durch die Tür, nur um im nächsten Moment in der gleißenden Sonne zu stehen. "Herrlich! Leute, komt her, das ist Wahnsinn!"
Lachend folgten ihnen die anderen, Katara führte Appa durch die viel zu enge Tür und Link schob das Tier von hinten an, um es durchzuquetschen.
Nur Cain blieb vor der Türe zurück.
Link kam noch einmal zurück und sah Cain fragend an. "Was ist? Kommst du?"
Cain sah Link mit seinem unheimlichen Blick in die Augen. "Ich....nein....ich denke nicht."
Link lachte. "Du machst Witze oder?" Doch noch im selben Moment merkte er, dass Cain es ernst meinte. "Warum?? Was willst du hier?"
"Ich....es...ist ziemlich kompliziert..." murmelte Cain und fuhr sich mit der rechten Hand über den linken Arm. Er schien sich wirklich unwohl zu fühlen.
"Was is daran kompliziert? Was kann einer für Gründe haben, hier zu bleiben??"
"Link bitte, das geht dich nichts an!" fuhr ihn Cain an und seine Augen blitzten gefährlich auf.
"Gut...dann bleib ich hier so lange sitzen, bis du mitkommst."
Er setzte sich auf die Treppe und verschränkte trotzig die Arme. "Oh bitte, das is echt kindisch!" rief Cain und hob die Stimme.
"Genauso, wie das was du abziehst. Was soll das sein? Der unheimliche, starke und coole Unbekannte?" Er hob grinsend eine Augenbraue.
Cain seufzte und setzte sich neben Link.
"Soul Edge..."
"Bitte was?"
"Du....du warst ja vor zwei Jahren dabei, als Soul Edge und Soul Calibur gegeneinander gekämpft haben. Beide Schwerter intelligent und beide mit großer ANhängerschar. Damals...weißt du, was passiert ist?"
"Ja.." murmelte Link. "Wir haben Soul Edge besiegt und es in tausend Splitter zerschlagen. Dabei ging aber Calibur verloren. Wie hast du's gefunden?"
"Es...ist so. Hab dir ja gesagt, dass ich euch ein wenig geholfen habe. ich war damals dabei, als ihr euren großen Sieg gegen Soul Edge gefeiert habt. Das böse Schwert wurde zerschlagen und seine SPlitter verteilten sich in vielen Welten. Einer davon landete in meinem Arm."
"In deinem....??" setzte Link an, doch Cain unterbrach ihn.
"Ja... Seitdem fühle ich immer mehr, wie...das Böse Gestalt annimmt! In meinem Inneren! Ich sehe mich im Spiegel und sehe in das Gesicht eines Dämons. Irgendwann wird mich das Böse dieses kleinen Splitters völlig verschlungen haben. Dann bin ich ein Dämon, wie das, was ich schon in mir sehe. Deshalb muss ich hier bleiben! Wenn du weg bist, dann zerstöre ich die Tür. So kann ich niemals jemandem schaden..."
Link stand auf. "Du hast sie ja nich mehr alle."
"Bitte?"
"Du hast mich schon verstanden! Du..." Er seufzte und setzte noch einmal neu an. "Ich kenn dich nicht gut, eigentlich überhaupt nicht, aber ich weiß eines: Du bist derjenige, der uns alle gerettet hat. Du bist ein Held, kein Monster! Ohne dich wäre mein Heimatland schon untergegangen! Und zur Belohnung willst du...an diesem deprimierenden Ort hausen....das is schwach und das weißt du auch..."
"Ach? Ist es das? Na, dann mach mir mal Vorschläge für Alternativen. Denn es wird passieren! Und dann, das verspreche ich dir, werde ich alle in meiner Umgebung eiskalt töten."
Link kicherte leise. "Nee, Mann. Das bringst du nicht. Hör zu, ich erbitte von dir nur diese eine Chance! Diese eine! Gib dir selbst die Erlaubnis zu leben!"

Cain lachte in einem unheimlichen Tonfall. "Mann, seit wann bist ausgerechnet du so ein Poet? Und was, wenn ich es doch bringe?"
"Nun..." meinte Link leichthin. "Dann muss ich dich wohl töten!"
Cain prustete los. "DU?? Mich töten? Junge, hast du ne Ahnung, was ich auf'm Kasten hab?"
Als er sich beruhigt hatte, sagte er: "Alles klar! Abgemacht! Du tötest mich!" Er stand auf und sah Link ernst an. "Ich nehme dir dieses Versprechen ab, Link! Wenn ich außer Kontrolle gerate, dann töte mich! Das musst du mir versprechen! Schwören! Tu es!"
Link sah verzweifelt zu Boden. Das wollte er nicht! Aber in der Hoffnung, dass es niemals so weit kommen würde, flüsterte er: "Ich schwöre..."
"Gut, dann lass uns zusammen dieses miese Loch verlassen! Ich krieg noch'n Magengeschwür!"
Und gemeinsam, Seite an Seite schritten sie durch die Tür, zurück ins Licht.

Donnern war zu hören und der Wind war stärker als gedacht. Link hielt sich die Hand schützend vor die Augen, weil das Licht ihn blendete.
"Was gibts?"
Kairi deutete zum Himmel. Die dunklen Wolken schrumpften. Das klare blau des Himmels eroberte die Gestade dieser Welt zurück.
Lachen war zu hören, als die Freunde zusammen standen und zusahen, wie die Bedrohung gebannt wurde.
"Sie haben's gechafft!!" rief Donald und machte Freudensprünge. Naruto und Ruffy tanzten einen albernen Freudentanz.
Cain lächelte müde. Es war ein aufrichtiges Lächeln, was ihn sehr anstrengte. Link sah das wohlwollend und freute sich gleich doppelt. Er hatte gewusst, dass Cain leben wollte.
Der Held von Hyrule ging hinüber zu Zelda, die ihn glücklich ansah.

Ein erneutes Krachen erschütterte die Idylle, als Goofy leise fragte: "Wo bleiben sie?"
Schlagartig kippte die Stimmung und aus Kairis Lächeln wurde eine entsetzte Fratze. Geschockt starrten sie hinauf zum Himmel, wo die Wolken immer kleiner wurden und schließlich verschwanden... Die letzte Tür war zu. Kingdom Hearts war weg und mit ihm Riku und...Sora...

Weinend brach Kairi zusammen und Goofy und Donald gingen neben ihr auf die Knie. Obwohl sie selbst am Rande des Kollaps waren, versuchten sie irgendwie das arme Mädchen zu trösten! Micky zitterte vor Verzweiflung und Katara kämpfte mit den Tränen. Link und Zelda sahen die anderen bedrückt und mitleidig an. Sie kannten die beiden ja nicht, aber letztendlich waren es Sora und Riku gewesen, die die Welten gerettet hatten. Und nun waren sie weg.

Cain tippte der trauernden Kairi auf die Schulter und sie hob ihr verweintes Gesicht zu ihm. Mit einem wissenden Lächeln deutete er zum abendlichen Himmel. "Sieh da."
Die folgte dem Fingerzeig und die anderen hoben die Blicke zu zwei leuchtenden weißen Sternschnuppen, die aus dem Abendrot regneten und unweit der Küste ins Meer fielen.
Cain sah hinaus zu der Stelle, wo (an dieser Stelle müsste "Sanctuary" einsetzen!^^) zwei Haarschöpfe herausschossen. Ein buschiger brauner und eine weiße Mähne.
Riku und Sora arbeiteten sich lachend ans Ufer, doch weit kamen sie nicht. Sora wurde von Donald und Goofy, die ins Wasser gerannt waren stürmisch umarmt und umgerissen und der König fiel in Rikus Arme, um ihn zu begrüßen.
Das erste, was Sora tat, als er endlich ans Ufer gekrochen kam, war, Kairi anzusehen und ihr einen kleinen, sternförmigen Anhänger zu reichen. "Wir...Wir sind zurück!"
Kairi reichte ihm eine Hand, damit er aufstehen konnte. "Ihr seid zu Hause."

"Euch wird man echt nich los..." meinte Cain grinsend und empfing Riku mit einem Händedruck, der bald in einer Umarmung endete, in der sich die beiden Freunde kameradschatlich auf die Rücken klopften und lachten.
Nach und nach kamen die anderen hinzu, um die beiden zurückgekehrten in Empfang zu nehmen und den Rest des Abends verbrachten sie unter dem violetten Himmel am Strand und starrten hinaus ins Wasser.....
Alles war gut.
Kingdom Hearts war gerettet und alle jene, die sie liebten auch.
Alles war gut......




Die Hollow Bastion war hell erleuchtet. Die Nacht war noch jung und die Straßen von Radiant Garden waren leer und ausgestorben.
Umso voller war das Schloss und die 12 Ballsääle darin, in denen sich die jubelnden Menschenmassen diverser Welten an ihrer Rettung erfreuten. Es stieg eine Riesenparty und alle feierten, tanzten, aßen...vor allem verstanden sich alle prächtig!

Nur Cain saß auf einem der Balkone in der oberen Ebene des Schlosses und sah hinaus in die Nacht. Vögel zwitscherten. Die Stadt war völlig wiederaufgebaut.

"Dachte mir schon, dass du hier oben bist.." meinte Riku und stellte sich hinter ihn. Link und Sora folgten und alle 4 standen beieinander. "Hm, wo auch sonst? Partys sin' nich mein Ding..."
Die andern drei lachten. "Klar doch! haha!"
Links Blick wechselte zwischen den anderen. "Ich hoffe, ich seh euch alle mal wieder! Wäre wirklich schade!"
"Oh ja, dessen bin ich sicher." sagte Cain. "Sehr bald schon! Ich hab da nämlich'n Projekt am Start! Das muss ich euch unbedingt mal zeigen, ich hoffe, es gefällt euch. Nein, davon bin ich überzeugt. Oh ja..."

Und das war erst der Auftakt zu einen Abenteuer, dass alle Vorstellungen sprengt.
Der Anfang einer neuen Reise.

Ende von Akt 1
"Hier ist der Plan: Wir brechen in die Festung ein, legen alles lahm und kommen wieder raus. Kein Ding."Jaaa.....klar und nebenbei retten wir die Wale, Minnie Maus vor Karlo und, ach bevor ich es vergesse, die Welt auch noch!"
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
KH-Worlds Reunion Force 1: Die erste Saga - von Cain Soles - 12.06.2011, 14:46

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste