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File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
[PHP] errorHandler->error_callback
/inc/functions.php 2627 unserialize
/inc/class_datacache.php 138 native_unserialize
/inc/init.php 182 datacache->cache
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once
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File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
[PHP] errorHandler->error_callback
/inc/functions.php 2627 unserialize
/inc/class_datacache.php 138 native_unserialize
/inc/init.php 182 datacache->cache
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once




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7 Faden
#1
Komischer Titel, denkst du dir jetzt, Wanderer, der du auf diesen einsame Thread stößt und klickst nun voller Erwartungen auf den kleinen Link, der dich in mein Reich geleitet hat....

Ja, also ursprünglich hatte ich diesen Titel für ein Zusammenschnitt meiner Kurzgeschichten gewählt, die ich so über die Jahre immer wieder geschrieben hatte (es waren 7 - daher) und verschenken wollte. Daraus wurde dann wohl nichts, deswegen stelle ich mich jetzt mal hier den vernichtenden Kritiken, aber das wird schon. Hauptsach ihr habt Spass^^

Viel Spaß beim Lesen und bewerten!

Faden 1

Einst gab es eine Zeit, die war schon so lange her, dass sich keiner mehr daran einnern konnte. Sie lag so zwischen der Antike und dem Jetzt. Und in eben dieser Zeit bauten die Menschen Häuser, so hoch, dass man ihre Spitze in den Wolken suchen musste. Sie bauten auch Theater, Opern, Kunstgalerien, Wäschereien, Blockhäuser, Museen, Bibliotheken, Rathäuser, Schulen, Sportstätten und Parks.
Und die Menschen führten auch etwas ein, das wir heute als Geld kennen. Denn nach dem Bau der Häuser funktionierte das Tauschgeschäft nicht mehr und so erfanden sie etwas, womit sie sich gegenseitig entlohnen konnten.
Das Geld war bald schon das einzig anerkannte Zahlungsmittel und setzte sich in weiten Teilen der Welt durch, denn die Menschen hatten Gefallen gefunden an den goldenen Talern und Banknoten, die so schön glitzerten. Doch etwas passierte mit den Menschen, und sie merkten selbst nicht, was es war; denn es war wie eine schleichende Krankheit, die man erst bemerkte, wenn es schon zu spät war.
Einige unter ihnen erkannten diese Krankheit und forschten daran; und sie nannten sie die Gier. Doch schon bald hatte sie selbst die Gier erfasst und sie erkannten die Macht des Geldes. Sie eröffneten Tauschbörsen, lebende Tresore, sogenannte Banken und die Leute brachten ihr Geld zu ihnen, weil sie sich selbst nicht mehr trauten; so versteckte der Enkel das Geld vor der Großmutter, oder die Großmutter das Geld vor ihrem Mann, denn sie alle misstrauten sich und merkten doch nicht, was das Geld mit ihnen angestellt hatte.
Und die Männer nutzten ihre Chance, denn in ihrer Missgunst merkten die Leute nicht, dass sie ihr Geld nicht wiederbekamen. Und schließlich erlangten diese Männer immer mehr Geld und sie finanzierten die Könige und Kaiser mit ihrem Geld und machten sie von sich abhängig.
Schon bald kannte man die Männer überall und sie nannten sich die Reichen.
Bestimmt ist ihnen dieser Begriff geläufig, denn er stammt aus eben dieser Zeit, als benannte Menschen viele Teile der Welt beherrschten. Aber denken sie jetzt nicht, diese Menschen täten es, weil sie Macht wollten. Schwer vorstellbar war tatsächlich, dass diese Menschen das nicht wollten, doch ihr Interesse galt nur der Tatsache, ihr Geld zu mehren und reicher zu werden. Auch regierten sie die Welt nicht, wie man denken könnte; denn sie agierten mehr im Hintergrund und sie saßen auch nicht in einem Schloss auf dem großen Berg und hatten ein schönes Burgfräulein geheiratet und eine Krone auf dem Kopf, deren Diamenten im Sonnenlicht funkelten, wenn sie in ihrem Thronsaal saßen.
Und sie hatten auch keine Diener, die ihnen Essen brachten und auch keine Streitmacht, die für sie kämpfte, und keine Wachen auf dem Schloss, die sie beschützten. Sie waren normale Menschen, Menschen, die so normal waren wie du und ich und wärst du ihnen auf der Straße begegnet, du hättest sie nicht erkannt, denn sie sahen eben aus wie ganz normale Menschen, die jeden morgen auf die Arbeit gingen- in einen vornehmen Anzug gekleidet und eine Zigarre rauchend- und Geld verdienten.
Diese Menschen führten ein glückliches Leben, möchte man meinen. Und in gewisser Weise stimmte das auch, wären sie nicht so geldgierig gewesen. Und so kam es, dass sich eines Tages ihr schönes Leben ins Nichts auflösten sollte.
Denn es kamen Menschen vorbei und fragten, wie sie denn ihr ganzes Geld verwalten würden und warum nichts davon übrigbliebe, denn die Bevölkerung leidete Hunger, müssen sie wissen. Und die Reichen antworteten, es könne keinen Hunger geben, denn schließlich leideten sie ja auch nicht an Hunger, oder? Damit gaben sich die Leute zufrieden und gingen wieder ihrer Arbeit nach, während sie die Kunde der Reichen verbreiteten, es könne keinen Hunger geben, da diese ja auch keinen zu leiden hatten. Und die Leute glaubten daran, denn sie hatten gelernt, die Entscheidungen der Reichen nicht zu hinterfragen, und man tuschelte, die Herren wären Götter, und die Entscheidungen der Götter- das wussten sie ganz genau- hinterfragten nur die Frevler.
Und so verging wieder einige Zeit, bis erneut jemand zu den Reichen ging und nachfragte. Und wieder sagten die Herren das gleiche, und wieder gingen die Anfrager zurück und verbreiteten die Kunde; und die Leute arbeiteten unermüdlich weiter, um den Herren Geld zu beschaffen.
Doch eines Tages kam eine ganze Gruppe von Leuten und sie nannten sich die Kirche. Und die Kirche ging zu den Reichen und sagten ihnen, die Bevölkerung würde Hunger leiden und bald sterben. Und sie sagten auch, damit verlören sie eine Menge Geld, denn wenn keine Leute mehr da waren, konnte auch keiner mehr die horrenden Steuern bezahlen, die die Reichen erhoben hatten.
Und da fiel es den Reichen wie Schuppen von den Augen und sie schrien wild durcheinander und gestikulierten und fragten die Kirchenmänner, was denn nun zu tun sei. Und diese sagten, sie müssten nur zu einer Macht beten und und fest daran glauben, dass niemand je wieder fragen würde. Und sie nannten diese Macht Gott. Da fingen die Reichen an zu beten und sie beteten Tag und Nacht hindurch, unermüdlich, doch sie konnten nicht schlafen, denn dann konnten sie nicht weiterbeten und sie waren überzeugt, wenn sie nicht alle gleichzetig beten würden, dann würde Gott sie nicht erhören.
Und während sie beteten kam niemand vorbei, denn die Kirchenmänner hatten alle weggeschickt und so beteten sie immer weiter, bis sie erschöpft waren.
Und während sie unermüdlich weitermachten, ging die Kirche in die Stadt und verkündete den Leuten, dass sie von nun an genug zu Essen haben würden, denn die Kirche hatte den Reichen das Geld genommen und das Essen und verteilten es nun an die Leute.
Und da jubelten die Leute und priesen die Kirche an und sie alle fragten, wer denn die Kirche geschickt habe, ob es vielleicht ein Gebiet war, das sich gegen die Reichen erhoben hatte und was nun überhaupt mit den Reichen passieren würde.
Und da antwortete die Kirche, dass sie niemand anderes geschickte hatte als eine Macht, die alle umgibt, und sie nannten diese Macht Gott. Daraufhin beschlossen die Leute, auch zu Gott zu beten und fromm zu werden, denn schließlich hatte er ihnen die Kirche geschickt.
Von diesem Tag an regierte die Kirche in der Stadt und in allen Reichen, die einst die reichen Männer beherrscht hatten. Und sie verbreiteten ihren Glauben und legten fest, dass von nun an jeder daran glauben sollte.
Doch die reichen Herren, die sitzen bis heute weiter in der Stadt und beten.
>>Der Außenwelt zu zürnen wäre töricht. Sie kümmert sich nicht darum.<<

Marc Aurel

--Nur noch eingeschränkt da, bis die Flaute hier mal vorüber ist.--
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7 Faden - von Saturos I. - 18.06.2012, 21:20
RE: 7 Faden - von Saturos I. - 19.06.2012, 14:16
RE: 7 Faden - von era - 19.06.2012, 15:09
RE: 7 Faden - von Exitus - 19.06.2012, 15:12
RE: 7 Faden - von Saturos I. - 19.06.2012, 15:41
RE: 7 Faden - von Acuros - 19.06.2012, 15:57
RE: 7 Faden - von Lucifer - 19.06.2012, 20:15
RE: 7 Faden - von era - 19.06.2012, 21:31
RE: 7 Faden - von Antimatzist - 20.06.2012, 07:08
RE: 7 Faden - von Saturos I. - 20.06.2012, 16:02
RE: 7 Faden - von Shagon Scragal - 20.06.2012, 19:16
RE: 7 Faden - von Saturos I. - 21.06.2012, 09:03
RE: 7 Faden - von Saturos I. - 25.06.2012, 08:23
RE: 7 Faden - von era - 25.06.2012, 12:09
RE: 7 Faden - von Saturos I. - 25.06.2012, 18:30
RE: 7 Faden - von Saturos I. - 29.06.2012, 10:55
RE: 7 Faden - von Saturos I. - 28.07.2012, 10:50
RE: 7 Faden - von Exitus - 28.07.2012, 13:14
RE: 7 Faden - von Saturos I. - 29.07.2012, 14:13
RE: 7 Faden - von Exitus - 29.07.2012, 16:33
RE: 7 Faden - von Saturos I. - 29.07.2012, 16:54
RE: 7 Faden - von Exitus - 29.07.2012, 20:38
RE: 7 Faden - von Saturos I. - 30.07.2012, 11:15
RE: 7 Faden - von Antimatzist - 30.07.2012, 18:39
RE: 7 Faden - von Lucifer - 30.07.2012, 19:08

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