30.12.2009, 02:39
Von dem, was Alephstormer als "Eleganz" bezeichnete, würde ich weniger als solche denn als Souveränität und geistige Unabhängigkeit sprechen. Seine eigene Meinung konsequent vertreten, aber auch schlüssige Argumente von anderen zu übernehmen und sich diese unvoreingenommen anzuhören, sind Eigenschaften, die leider selten aber dennoch sehr wichtig sind. Hier stimme ich auch JanV34 zu.
Unter Eleganz verstehe ich aber eher Ästhetik von Aussehen, Bewegung und Sprache sowie eine allgemeine Gewandtheit. Dass man dabei nach seinem eigenen Gewissen handelt und quasi immer das beste macht, ist für Eleganz meiner Meinung nach nicht erforderlich.
Zum Thema: reif sein bedeutet für mich auch, alles Relevante mit einzubeziehen, wenn Überlegungen angestellt oder Entscheidungen gefällt werden. Ein Gegenbeispiel für Unreife wäre beispielsweise, wenn die Tochter im Herbst kurzärmlig rausgehen möchte, obwohl ihr die Mutter sagt, dass es später regnen und kalt werden wird. Doch die Tochter denkt sich entweder, dass es doch bei dem schönen Wetter gar nicht so bald regnen könnte, dass sie schon Glück haben werde oder ignoriert die Mutter, obwohl sie selbst weiß, dass sie wohl recht hätte. In jedem Fall hat sie etwas außer Acht gelassen oder nicht wahrhaben wollen und so nicht nach ihrem Wissen und Gewissen gehandelt.
Unter Eleganz verstehe ich aber eher Ästhetik von Aussehen, Bewegung und Sprache sowie eine allgemeine Gewandtheit. Dass man dabei nach seinem eigenen Gewissen handelt und quasi immer das beste macht, ist für Eleganz meiner Meinung nach nicht erforderlich.
Zum Thema: reif sein bedeutet für mich auch, alles Relevante mit einzubeziehen, wenn Überlegungen angestellt oder Entscheidungen gefällt werden. Ein Gegenbeispiel für Unreife wäre beispielsweise, wenn die Tochter im Herbst kurzärmlig rausgehen möchte, obwohl ihr die Mutter sagt, dass es später regnen und kalt werden wird. Doch die Tochter denkt sich entweder, dass es doch bei dem schönen Wetter gar nicht so bald regnen könnte, dass sie schon Glück haben werde oder ignoriert die Mutter, obwohl sie selbst weiß, dass sie wohl recht hätte. In jedem Fall hat sie etwas außer Acht gelassen oder nicht wahrhaben wollen und so nicht nach ihrem Wissen und Gewissen gehandelt.