21.07.2010, 23:42
Also, was mag ich und was mag ich nicht?
Zu erst einmal, was ich besonders gelungen finde:
Dschinns: So etwas wie das Dschinnsystem habe ich bisher in noch keinem Spiel gesehen. Besonders gut daran finde ich, dass es einfach unzählige Kombinationsmöglichkeiten bietet, und zwar nicht nur außerhalb des Kampfes bei der Teamzusammenstellung, da das Einsetzen von Dschinns im Kampf vor allem im Bereich der Psynergy zu gravierenden Veränderungen führen kann - wenn man nicht aufpasst, kann der Hauptheiler dann auf einmal nicht mehr heilen, und dann guckt man dumm aus der Wäsche.
Kampfsystem: Natürlich gibt es das bei vielen Spielen, aber mittlerweile wird ein stinknormales, rundenbasiertes Kampfsystem einfach immer seltener. Mit diesen ganzen "Action-RPGs" kann ich mich nicht wirklich anfreunden, ich überdenke lieber meine Züge und ändere auch gern noch einmal meine Aktionen, wenn mir beim dritten Charakter auf einmal auffällt, dass es sinnvoller ist, den heilen zu lassen statt des ersten.
Rätsel: Wie ich sie liebe. In ihrer Vielfalt bei GS einfach unvergleichlich, und durch den Psynergy-Einsatz auch recht innovativ. Natürlich sind sie meistens recht einfach, aber irgendwie machen sie dann doch immer wieder richtig Laune und binden einen ans Spiel.
Story/Philosophie: Im ersten Teil noch eher im Hintergrund, ist im zweiten Teil umso interessanter, wie die Grenzen zwischen Gut und Böse einbrechen und man zeitweise ins Grübeln kommt, wer "im Recht" ist. Man ist sich die ganze Zeit des Risikos bewusst, das man durch das Entzünden der Leuchttürme eingeht, aber das nimmt man in Kauf. Manchmal scheinen die Hauptcharakter nicht nur ihre Gegenüber, sondern auch den Spieler von der Rechtschaffenheit ihrer Mission überzeugen zu wollen.
Dungeons: Irgendwie finde ich die Dungeons bei GS einfach deutlich besser aufgebaut als bei anderen Spielen. Eigentlich sind sie allesamt ziemlich linear, aber trotzdem hat man immer das Gefühl, sich langsam durch ein Labyrinth vorzuarbeiten, indem man auch aus anderen Winkeln in vorherige Räume zurückkehrt und so weiterkommt, usw. Die Dungeons sind genau so aufgebaut, dass man sich in der Regel nicht verläuft, aber trotzdem genug Raum da ist, um auf Erkundungstour zu gehen und Schätze und Dschinns zu finden, die abseits des normalen Wegs liegen.
Jetzt aber auch zur Kritik (auch wenn die Liste vermutlich deutlich kürzer wird als die erste):
Psynergy: "Buff-" und Heil-Psynergy sind natürlich so gut wie immer von Nutzen, aber Angriffspsynergy verwende ich eigentlich höchst selten, und dann auch nur, weil ich gerade nichts Besseres mit dem Charakter zu machen weiß, oder weil ich die Animation mag. Natürlich sollen Dschinns das Zentrum des Kampfsystems bilden, aber so ganz sinnlos sollte Psynergy dann doch nicht sein.
Charaktere: Garet ist hier das Parade-Beispiel - und zwar negativ. Es nervt einfach, wenn ein guter Charakter aus dem eigenen Team teilweise so unglaublich dumm ist. ("Aber es war doch meine Idee, Hsu retten zu gehen, nicht wahr, Isaac?" -.-) Über andere Charaktere wiederum erfährt man einfach zu wenig, oder sie profilieren sich einfach nicht. Dass Cosma ein Mysterium bleiben soll, ist wohl so gewollt, aber ich könnte sie nach dem Spiel nicht einmal auf persönlicher bzw. sozialer Ebene einordnen. Das gleiche mit Mia.
Bösewichte: Hier stechen vor allem Dinaria und Hagartio ins Auge. Hagartio ist einfach nur... dumm. Dinaria ist durchgängig übermäßig aggressiv, drängt Felix immer und nervt hinterher einfach nur noch. Alex ist am Anfang noch eine recht interessante Persönlichkeit, wird gegen Ende aber auch immer nerviger und vor allem unnachvollziehbarer. Saturos und Menardi sind ganz okay, aber die Szene auf dem Merkur-Leuchtturm, die nach dem Kampf gegen Saturos stattfindet, stößt wieder etwas negativ auf.
Zu erst einmal, was ich besonders gelungen finde:
Dschinns: So etwas wie das Dschinnsystem habe ich bisher in noch keinem Spiel gesehen. Besonders gut daran finde ich, dass es einfach unzählige Kombinationsmöglichkeiten bietet, und zwar nicht nur außerhalb des Kampfes bei der Teamzusammenstellung, da das Einsetzen von Dschinns im Kampf vor allem im Bereich der Psynergy zu gravierenden Veränderungen führen kann - wenn man nicht aufpasst, kann der Hauptheiler dann auf einmal nicht mehr heilen, und dann guckt man dumm aus der Wäsche.
Kampfsystem: Natürlich gibt es das bei vielen Spielen, aber mittlerweile wird ein stinknormales, rundenbasiertes Kampfsystem einfach immer seltener. Mit diesen ganzen "Action-RPGs" kann ich mich nicht wirklich anfreunden, ich überdenke lieber meine Züge und ändere auch gern noch einmal meine Aktionen, wenn mir beim dritten Charakter auf einmal auffällt, dass es sinnvoller ist, den heilen zu lassen statt des ersten.
Rätsel: Wie ich sie liebe. In ihrer Vielfalt bei GS einfach unvergleichlich, und durch den Psynergy-Einsatz auch recht innovativ. Natürlich sind sie meistens recht einfach, aber irgendwie machen sie dann doch immer wieder richtig Laune und binden einen ans Spiel.
Story/Philosophie: Im ersten Teil noch eher im Hintergrund, ist im zweiten Teil umso interessanter, wie die Grenzen zwischen Gut und Böse einbrechen und man zeitweise ins Grübeln kommt, wer "im Recht" ist. Man ist sich die ganze Zeit des Risikos bewusst, das man durch das Entzünden der Leuchttürme eingeht, aber das nimmt man in Kauf. Manchmal scheinen die Hauptcharakter nicht nur ihre Gegenüber, sondern auch den Spieler von der Rechtschaffenheit ihrer Mission überzeugen zu wollen.
Dungeons: Irgendwie finde ich die Dungeons bei GS einfach deutlich besser aufgebaut als bei anderen Spielen. Eigentlich sind sie allesamt ziemlich linear, aber trotzdem hat man immer das Gefühl, sich langsam durch ein Labyrinth vorzuarbeiten, indem man auch aus anderen Winkeln in vorherige Räume zurückkehrt und so weiterkommt, usw. Die Dungeons sind genau so aufgebaut, dass man sich in der Regel nicht verläuft, aber trotzdem genug Raum da ist, um auf Erkundungstour zu gehen und Schätze und Dschinns zu finden, die abseits des normalen Wegs liegen.
Jetzt aber auch zur Kritik (auch wenn die Liste vermutlich deutlich kürzer wird als die erste):
Psynergy: "Buff-" und Heil-Psynergy sind natürlich so gut wie immer von Nutzen, aber Angriffspsynergy verwende ich eigentlich höchst selten, und dann auch nur, weil ich gerade nichts Besseres mit dem Charakter zu machen weiß, oder weil ich die Animation mag. Natürlich sollen Dschinns das Zentrum des Kampfsystems bilden, aber so ganz sinnlos sollte Psynergy dann doch nicht sein.
Charaktere: Garet ist hier das Parade-Beispiel - und zwar negativ. Es nervt einfach, wenn ein guter Charakter aus dem eigenen Team teilweise so unglaublich dumm ist. ("Aber es war doch meine Idee, Hsu retten zu gehen, nicht wahr, Isaac?" -.-) Über andere Charaktere wiederum erfährt man einfach zu wenig, oder sie profilieren sich einfach nicht. Dass Cosma ein Mysterium bleiben soll, ist wohl so gewollt, aber ich könnte sie nach dem Spiel nicht einmal auf persönlicher bzw. sozialer Ebene einordnen. Das gleiche mit Mia.
Bösewichte: Hier stechen vor allem Dinaria und Hagartio ins Auge. Hagartio ist einfach nur... dumm. Dinaria ist durchgängig übermäßig aggressiv, drängt Felix immer und nervt hinterher einfach nur noch. Alex ist am Anfang noch eine recht interessante Persönlichkeit, wird gegen Ende aber auch immer nerviger und vor allem unnachvollziehbarer. Saturos und Menardi sind ganz okay, aber die Szene auf dem Merkur-Leuchtturm, die nach dem Kampf gegen Saturos stattfindet, stößt wieder etwas negativ auf.