03.12.2010, 17:41
Ich kann nicht glauben, dass ich vor ein paar Jahre noch behauptet habe, den Winter zu mögen. Oder die Kälte. Ich sag euch, dieses widerliche Wetter derzeit, in dem man sich schon nach zehn Minuten den Tod holt, sollte mit der Todesstrafe bedacht werden. Mindestens.
Ich latsch gestern eine Stunde zur Post, während mir der Wind höhnend ins Gesicht peitscht, und frag mich nach der Hälfte des Weges, ob mir das gesparte Busgeld das wirklich wert ist. Nach einer 0,0005-sekündigen Debatte mit meinen fünf anderen Persönlichkeiten setzte ich meine wundersame Reise in die zunächst weiße, dann gelbe Hölle fort. In der gelben Hölle angekommen, warte ich erst einmal eine halbe Stunde, weil ganz vielen Menschen wohl auf einmal einfiel, Päckchen zu versenden, und die Postangestellten sich angesichts einer riesigen Schlange natürlich nicht aufgefordert fühlen, ein bisschen schneller zu arbeiten (Anmerkung: Ich bin normalerweise ein sehr geduldiger Mensch, aber diese bedächtige Arbeitsweise mancher alten Schachteln am Tresen finde ich zynisch). Nachdem ich diese Hölle hinter mich ließ, lauerte der Teufel der anderen Hölle mir auf und begrüßte mich erneut mit beißender Kälte, gewürzt mit einer Prise Wind. Irgendwann nach gefühlt 40 Tagen komm ich zuhause an, freu mich über meine geheizte Wohnung, für deren Beheizung ich nichts zahlen muss, weil meine Nachbarn wegen der lustigen Wärmedämmung für mich mitheizen. Nachdem ich meine Jacke ablegte, bekomme ich Kopfweh, mir wird schwindlig, und auf einmal frier ich doch wieder.
Und die Moral von dieser G'schicht: Verdammter Winter!
Ich latsch gestern eine Stunde zur Post, während mir der Wind höhnend ins Gesicht peitscht, und frag mich nach der Hälfte des Weges, ob mir das gesparte Busgeld das wirklich wert ist. Nach einer 0,0005-sekündigen Debatte mit meinen fünf anderen Persönlichkeiten setzte ich meine wundersame Reise in die zunächst weiße, dann gelbe Hölle fort. In der gelben Hölle angekommen, warte ich erst einmal eine halbe Stunde, weil ganz vielen Menschen wohl auf einmal einfiel, Päckchen zu versenden, und die Postangestellten sich angesichts einer riesigen Schlange natürlich nicht aufgefordert fühlen, ein bisschen schneller zu arbeiten (Anmerkung: Ich bin normalerweise ein sehr geduldiger Mensch, aber diese bedächtige Arbeitsweise mancher alten Schachteln am Tresen finde ich zynisch). Nachdem ich diese Hölle hinter mich ließ, lauerte der Teufel der anderen Hölle mir auf und begrüßte mich erneut mit beißender Kälte, gewürzt mit einer Prise Wind. Irgendwann nach gefühlt 40 Tagen komm ich zuhause an, freu mich über meine geheizte Wohnung, für deren Beheizung ich nichts zahlen muss, weil meine Nachbarn wegen der lustigen Wärmedämmung für mich mitheizen. Nachdem ich meine Jacke ablegte, bekomme ich Kopfweh, mir wird schwindlig, und auf einmal frier ich doch wieder.
Und die Moral von dieser G'schicht: Verdammter Winter!