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/inc/class_datacache.php 138 native_unserialize
/inc/init.php 182 datacache->cache
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once
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/inc/functions.php 2627 unserialize
/inc/class_datacache.php 138 native_unserialize
/inc/init.php 182 datacache->cache
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once




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Die Veränderung des Menschen
#6
Da es doch einige Zeit sehr ruhig in diesem Thread wurde und ich ihm den Rücken stärken will, kommt jetzt mein persönliches Statement.

Orca schrieb:Ich würde auf den ersten Blick sagen, es ist wirklich unmöglich sich nicht zu verändern.
Schon allein da unser Handeln zum großteil durch äußere Einflüsse bestimmt wird.

Sehe ich im Allgemeinen eigentlich genauso. Trotz allem gibt's immer wieder Ideale, die man ein Leben lang beibehält.

Ich bin nunmehr 21 Jahre alt und versuche mal, die Veränderungen, die mein Leben begleiteten, zu veranschaulichen.

In meiner Grundschulzeit war ich ein extrem lebenslustiger und auch glücklicher Mensch.
Da ich sehr gute Noten in der Schule hatte, zog das wohl viele Neider auf mich, anders kann ich es mir nicht erklären.
Ich war nie ungehobelt oder habe andere beleidigt, sondern versucht es allen recht zu machen.
Trotz Hänseleien fanden sich natürlich auch Freunde, manche davon befinden sich noch heute in meinem engsten Freundeskreis.

Es folgte die Sekundarschule. Ich musste eine völlig andere Schule besuchen, da in der älteren Schule keine Klassen mehr gebildet werden konnten.
So besuchte ich besagte Schule und fand schnell neue Freunde. Aber wie auch sonst immer, gab es auch Typen, die sich einen Heidenspaß daraus machen, andere zu mobben.

Ich sah mein Leben als Zuckerschlecken an, wollte tun, was mir Spaß macht.
Hab dabei alles auf die leichte Schulter genommen und mir über Konsequenzen herzlich wenig Gedanken gemacht - sehr naiv also.

Es folgte die zehnte Klasse und ich war zum ersten Mal in eine meiner besten Freundinnen verliebt.
Daraus wurde nichts und aus daraus resultierender, fast einjähriger Funkstille, wurden wir noch bessere Freunde und sind es bis heute.

Nach dem erworbenen erweiterten Realschulabschluss steuerte ich eine dreijährige schulische Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation an. In dieser Zeit sollten sich die Ereignisse überschlagen: Erste Freundin, erstes Mal, erste Trennung und allerlei.

Ich begann ab diesem Zeitabschnitt sehr viel über mein Leben nachzudenken, was ich schon erreicht habe und welche Ziele ich verwirklichen will.
Nach der Trennung von meiner damaligen sogar Verlobten, fiel ich in ein tiefes, tiefes Loch, aus dem ich nicht so schnell entschlüpfen sollte.
Auch danach machte ich mir wieder Gedanken, woran die Beziehung letztendlich gescheitert ist und kam zu keiner Lösung.
Allgemeines Misstrauen machte sich in mir breit, sodass ich schon so einige Zeit brauchte, um wieder Vertrauen zu fassen - normal eigentlich, nach solchen Enttäuschungen.
Ich fragte mich immer wieder: Waren alle Worte nur gelogen? Warum versprechen Menschen etwas, wenn sie es letzten Endes sowieso nicht einhalten?

Im Gegensatz zu damals habe ich heute ein realistisches Bild vom Leben und sehe es nicht mehr mit der "Hihi, ich mach, wozu ich Lust habe"-Brille.
So kam es, dass ich mich in einem Forum, was mir einst sehr am Herzen lag, als Moderator bewarb und auch angenommen wurde, wo ich dann ein paar Jährchen verweilte, bis es schließlich stagnierte...

Ich habe vor einer Weile mal meine engsten Freunde befragt, inwiefern ich mich, im Gegensatz zu damals, verändert habe.
Einheitlich war klar, dass im Gegensatz zu damals ruhiger, verständnisvoller, aber auch nachdenklicher und fast schon depressiv geworden bin, geprägt durch verschiedenste Ereignisse in meinem Leben.

Ich bin also ein wesentlich besserer Freund geworden, lebe aber irgendwie in chronischer Unzufriedenheit, wobei es aus verschiedenen Gründen natürlich immer mal wieder Grund zur Freude gibt.

Aber ich bin froh, dass ich Familie und Freunde habe, auf die man sich immer verlassen kann und die einem durchs Leben helfen.
Bis heute bin ich ein sehr nachdenklicher Mensch, der sich meist leider zu viel Gedanken, darunter auch unnötige, macht.
Eine positive Einstellung zur Liebe habe ich auch nicht mehr, aber vielleicht ändert sich das ja irgendwann.

So weit von mir - bis demnächst in diesem Theater.
Not need to know.
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Die Veränderung des Menschen - von Lloyd. - 17.12.2010, 16:47
RE: Die Veränderung des Menschen - von Lloyd. - 02.01.2011, 20:04

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