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[PHP] errorHandler->error_callback
/inc/functions.php 2627 unserialize
/inc/class_datacache.php 138 native_unserialize
/inc/init.php 182 datacache->cache
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once
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/inc/init.php 182 datacache->cache
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once




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Homosexualität
#12
Ich kann die ständige, wenn auch zum Teil scherzhafte, Homophobie nicht nachvollziehen bzw. nicht unterstützen. Mein Bruder z.B. meint, dass er nichts gegen Lesben hat, sehr wohl aber gegen Schwule, da er es eklig findet, sehen zu müssen, wie Schwule rummachen; bei Lesben hingegen macht es ihn eher an. In meiner Sichtweise ist das jedoch eine verkehrte Ansicht: je mehr Menschen des eigenen Geschlechts homosexuell sind, umso kleiner ist die Konkurrenz für einen selbst, man sollte daher jenen Personen eher dankbar als hasserfüllt gegenüber stehen.

Bezüglich "unerwünschte Annäherungen": Von einem unerwünschten Mädchen würde ich mich genauso gestört fühlen wie von einem unerwünschten Jungen/Mann. Ein Problem ist es für mich erst dann, wenn er oder sie auf klare Hinweise nicht reagiert sondern stur weitermacht, doch da mir das noch nicht passiert ist kann ich nicht mehr dazu sagen.

Von wegen "Sexualität aussuchen": nur in gewisser Hinsicht. Ich glaube den Reporten und Wissenschaftlern, die die Mehrheit der Bevölkerung für zumindest in geringem Maße bisexuell halten, und dementsprechend können sich diese Personen dafür entscheiden, bewusst einen Partner eines bestimmten Geschlechts zu suchen und mit diesem u.U. auch glücklich zu werden. Doch trotzdem bleibt die eigene Sexualität bisexuell und wechselt nicht - je nach aktuellem Partner - ständig hin und her zwischen hetero- und homosexuell. Um eine tatsächliche Änderung der eigenen geschlechtlichen Ausrichtung zu bewirken, braucht es meiner Meinung nach entweder schwerwiegende psychische Erlebnisse (die eine Neigung aber unterdrücken und nicht ausschalten) oder physische Veränderung, also Hormonkur / Entfernung/ Veränderung bestimmter Hirnareale. Doch dass dies nur durch den Willen möglich ist, halte ich nicht für möglich.
Ein trauriges Beispiel hierfür und, finde ich, ein großes Dilemma, ist Pädophilie. Junge (oder auch ältere) Männer, die eine pädophile Veranlagung haben, die sie aber nie ausleben würden (weil sie eben ein intaktes Gewissen etc. haben); sich für diese hassen und zum Teil depressiv werden und/oder umbringen (wollen), sind meiner Meinung nach besonders arm dran. Sie können sich niemandem wirklich anvertrauen, da sie stets Angst haben müssen, aus der Gesellschaft ausgestoßen zu werden. Manche fangen Beziehungen mit Mädchen/Frauen ihres Alters an, um ihre Neigung nicht offensichtlich zu machen, obwohl sie den Partner gar nicht lieben und sich an dessen stelle wohl oft eine unnahbare Person vorstellen, was ihren Selbsthass nur noch verstärkt.
Der einzige Ausweg ist eine "Therapie" mit Hypnose o.ä. Methoden bzw. eine Hirnoperation, deren Risiken ja nicht zu unterschätzen sind. Ich denke zwar, dass eine liebevolle Beziehung mit einer entsprechend jüngeren Person zwar grundsätzlich in Ordnung wäre, solange der/die Jüngere es auch will, doch Minderjährige sind leider nun einmal viel zu leicht zu beeinflussen. Solange man sich nicht wirklich sicher sein kann, ist es zu riskant, eine solche Beziehung zuzulassen, und die zwei großen Fragen bleiben: "Kann eine Beziehung mit einem derartigen Altersunterschied überhaupt glücklich verlaufen?" und, falls diese mit nein beantwortet wird, "Was soll man dann mit solchen Personen machen?"
Übrigens ist die überwiegende Mehrheit (80%) der Täter bei Fällen wegen Kindesmissbrauchs nicht pädophil - anders, als es einem meistens nahe gebracht wird.

Um wieder zum Thema zurückzukehren: Ich halte die derzeit sehr starke Homophobie (sicher, vor wenigen Jahrzehnten oder gar vor 100 Jahren war Homosexualität ein unvergleichlich größeres Problem, doch im Vergleich zur Hippie-Zeit und 68 geht es, zumindest in meinem Umfeld, diesbezüglich alles andere als entspannt und offen zu) für nicht mehr zeitgemäß. In der gebildeten Schicht sollte man davon ausgehen, dass jede Diskriminierung (Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Nation, Ethnie, Beruf) jegliche Unterstützung verloren hätte, doch während dem schon bei genannten Merkmalen nicht so ist, sieht es bei der sexuellen Orientierung noch schlimmer aus. Anstatt als Jugendlicher dem Mainstream zu folgen und "schwul" gedankenlos als Schimpfwort inflationär in die Peergroup zu werfen und so Gemeinsamkeit durch Ausgrenzung zu erlangen, unterlasse ich das bewusst und habe das Wort noch nie abwertend, sondern nur beschreibend gebraucht, da ich der Meinung bin, dass bi- oder homosexuellen Personen, die jedoch noch keine Erfahrungen gemacht haben, durch diesen Wortgebrauch schon gezeigt wird, dass diese ihre Neigung etwas grundauf Schlechtes und Abzuwertendes sei.
In dieser Annahme fühle ich mich bekräftigt, da alle aus dem Freundes- und Bekanntenkreis meiner (jungen) Eltern sehr offen und unvoreingenommen bei diesem Thema sind, und ich weiters nicht glaube, dass dies nur von ihrem Alter / ihrer Lebenserfahrung sondern eher vom Zeitgeist ihrer Jugendjahre bestimmt ist.
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