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Kingdom Hearts: Worlds Reunion Force - Die Golden Sun Saga
#21
Soo, liebe Kinder!
Ein neues Stückchen Story.
Diesmal widmen sich unsere Freunde dem Tierschutz!
viel Spaß!

~~Was tut man nicht alles...~~
-Part 3-


"Glaubt ihr, die anderen holen uns noch ein?" fragte Aaron nervös und warf einen Blick über seine Schulter, als hätte er etwas bemerkt.
"Weiß nicht." antwortete Garet. "Ich glaub eher, dass wir längst auf dem Rüclweg sind, wenn die auf dem Felsen ankommen..."
"Wie kommst du denn auf die Idee?" wollte Isaac wissen.
"Ganz einfach: Mia und Jenna sind Mädels und mal ganz ehrlich, beide nicht wirklich stark oder ausdauernd. Ivan, so gern ich ihn mag ist ein Schwächling... der einzige, der vielleicht etwas Muskelschmalz in den Armen hat, ist dieser Ryan.....Gut, dass wir Kraden und Cosma auf dem Schiff gelassen haben..."
"Oh, das werden die Mädels garnicht gern hören...." sinnierte Isaac, woraufhin Garet putterrot wurde. "D-Das verrätst du doch wohl nicht???"
"Leute, gebt Ruhe!" zischte Felix und hielt sich den Zeigefinger vor den Mund. "Seht mal!"
Der Tunnel, in dem sie sich befanden, endete nur wenige Meter vor ihnen und endete.... darunter erstreckte sich ein gigantischer Lavasee, aus dem sich vereinzelt Plattformen aus heißem Stein erhoben.
"Magma-Fels.....passt...."
"Eine Ahnung, wie wir da rauf kommen?"
"Wieso? Wenn wir 'ne Magmakugel suchen, ist das hier doch der beste Ort oder?" fragte Garet, woraufhin die anderen perplexe Blicke tauschten. "So... blöd klingt das eigentlich garnicht....Was hat Ivan nochmal gesagt? Magmakugeln bilden sich unter hohem Druck in der Erde und treiben dann nach oben... dann....müssten sie doch hier sein oder?"
"Dann viel Spaß beim klettern..." murmelte Felix. "Ich glaube nicht, dass wir es schaffen, näher als 10 Meter an die Lava heranzukommen, ohne zu verbrutzeln...."
"Nun, dann müssen wir eben....moment, habt ihr das gehört?" Aaron hielt sich eine Hand an sein Ohr und horchte in den Tunnel, aus dem sie gerade gekommen waren.
Ganz entfernt war es, als würden Windstöße auf Fels treffen und der Wind heulte so laut, dass es wie ein Kreischen klang...
"Witzig...."

"Wo ist das verdammte Mistvieh?" fragte Ryan wütend und erschöpft, als sie endlich die Spitze des Magma-Felsens erreicht hatten. Auch hier war nur karger Fels zu bewundern, während in der Mitte des Gebildes, der Stein in eine Grube mündete, die ins Innere des Elementarfelsens führte.
"Sollte er nicht hier oben sein?" fragte er verwirrt.
"Rocs nisten in Höhlen." antwortete Ivan. "Hab ich mal gelesen....Er wird ins Innere gekrochen sein."
"Da sind doch mittlerweile die anderen!" rief Jenna erschrocken, doch Ryan kümmerte sich nicht wirklich darum. "Wenn er sie nicht längst erwischt hat....der war ganz schön groß....ob die wohl eine Chance gegen ihn hatten?"
"Wir werden es doch wohl trotzdem versuchen!" protestierte Ivan laut.
Er nickte. "Natürlich! Solange Mia noch atmet, versuchen wir's auch weiter!" Mit diesen Worten lief er voraus und achtete darauf, dass seine beiden Gefährten mit ihm Schritt halten konnten.
Der Eingang ins Innere des Felsens war riesig für die kleinen Menschen, doch für den Roc musste es unfassbar eng sein.
"Das bedeutet, er kann hier drin nicht wenden...das wird ein Kinderspiel...."
"Er könnte uns voll furzen!"
"Also Jenna! Du bist wohl zu oft mit Garet zusammen!"
"Ich würde nicht auf diesen Vorteil hoffen." sagte Ivan leise, was zwecklos war, denn das Echo wurde von den Wänden dennoch zurückgeworfen. "Sie hauen mit ihren Schnäbeln riesige Höhlen in die Felsen. Und wenn sie sich schlafen legen, legen sie sich meist in den Höhleneingang, damit niemand die Höhle währenddessen betreten kann."
"Wieso das? Ich mein...gerade da kann man ihn doch leicht...." Ryan fuhr sich mit dem Finger über die Kehle.
"Wusstest du nicht, dass Rocs versteinern, wenn sie schlafen? Und sie schlafen laaange. So schützt er seine Höhle, während seine Eier im Nest liegen. Wenn die Küken dann nach etwa...hm, dreißig Jahren schlüpfen, weckt ihr Geschrei den Roc auf, der sie dann...füttert...."
"Dann haben wir es also mit einer Familie zu tun." schloss Jenna scharfsinnig.
"Ich fürchte, ja."
"Gut, dass wir unseren kleinen Almanach dabei haben." scherzte Ryan mit einer Spur Galgenhumor. "Hoffen wir einfach, alle sind noch wohlauf...."

"Was ist DAS???" Garet wirkte leicht angeekelt, beim Anblick auf das, was sich im Inneren des großen, steinernen Nests wand und kreischte.
"Sind das...Vogelküken?" fragte Aaron interessiert. Die mannsgroßen, nackten Wesen mit den weichen Schnäbeln schnappten nach der Kante des Nests, um sie zu erwischen, aber die vier Adepten waren zu weit entfernt...
"Wenn das die Küken sind, will ich nicht wissen, wo die Mama ist...."
Wieder dieses seltsame Heulen.... und Stampfen....
"Das ist nicht der Wind..." erkannte Isaac und wurde schlagartig kreidebleich im Gesicht. "Weg hier! Leute, wir müssen weg!!"
Doch noch ehe sie das Plateau, auf dem sie sich befanden verlassen hatten, krachte es fürchterlich im Tunnel, aus dem sie gekommen waren und unter den Augen aller Anwesenden, die ihr Glück (oder Pech, je nach Standpunkt) kaum fassen konnten, wand sich ein riesiger Roc in die Magmahalle.
Das Biest hatte einen großen, braunen Schnabel, unter dem, einem Truthahn gleich, ein roter Lappen hing. Ein Hornkamm zog sich seinen Hals herab, bis zu den Flügeln, die im Licht der leuchtenden Lava rötlich schimmerten.
Und das Beste (oder Schlimmste, je nach Standpunkt) war, dass er sie genau im Blick hatte!
Aber das war noch längst nicht alles, denn in einer seiner Krallen, sorgfältig verpackt, hielt er Mia, die panisch um ihr Leben schrie!
"Mia!!" schrie Garet, völlig außer sich und sprang, ohne nachzudenken vom Plateau, um sie aus den Klauen des Monsters zu befreien, welches seine Berührung oder die Flammenstöße augenscheinlich nicht einmal spürte.
"Was....sind die aus Stein??" fragte er ungläubig, da selbst Axthiebe nicht den gewünschten Effekt erzielten.
"Garet!!" schrie Mia hilflos. "Hol mich hier raus!! Bitte!"
"Ich versuch's jaa!!"
Ein Feuerstoß schoss aus dem Tunnel und versenkte dem Roc eine seiner Schwanzfedern, woraufhin dieser wutschnaubend herumfuhr.
Jenna, Ivan und Ryan kamen durch den Gang geschlittert, allesamt ihre Waffen erhoben und augenscheinlich ziemlich sauer.
"Lass unsere Freundin gehen, du Mistvieh!!" brüllte Jenna und sandte gleich eine ganze Salve Feuerstöße hinterher.
Die Hölle brach los. Mitten in der Magmakammer lief ein zu groß geratener Vogel Amok, während Adepten mit ihren Superkräften ihn, zusammen mit den Höhlenwänden durch ihre Elementarkräfte malträtierten.
"Vorsicht, Garet!!" riefen Felix und Isaac simultan und ließen beide eine Reihe Stalagmiten auf den Körper des Biests fallen, worauf dieses laut kreischte und die ganze Höhle zum Erbeben brachte.
"Der bringt hier noch alles zum Einsturz!!" rief Ivan und bließ einen heraustretenden Gasstrom mit einem Tornado aus.
"Dann müssen wir eben hier raus!"
"Aber wir haben noch keine Magmakugel!"
"Und wir werden auch keine bekommen, wenn wir hier drin draufgehen!!" schrie Ryan laut, um das Getöse zu übertönen.
"Halt!!" rief Ivan. "Wir müssen das Nest hier raus schaffen!"
"Bist du verrückt?? Dann verfolgt uns der Koloss doch gleich mit!!"
"Das ist ja auch der Sinn der Sache!! Rocs sind unglaublich seltene Vögel! Dass es ein Nest gibt, ist fast schon ein Wunder! Es kann gut sein, dass sie aussterben, wenn wir das nicht tun!"
"Ist mir um ehrlich zu sein gerade total egal..." antwortete Isaac, während er und Garet durch Kombination ihrer Kräfte, dem Roc einen Klumpen Lava entgegen schleuderten.
"Herrgott, tun wir ihm den Gefallen!" brüllte Ryan. "Dann gibt er Ruhe und wir können wenigstens los!!"
"Von mir aus!" keifte Isaac wütend. "Felix!"
"Bin dabei!"
Nur gemeinsam gelang es den beiden Venus-Adepten, das steinerne Nest anzuheben und über die Lave in den Tunnel zu manövrieren, während die anderen den Roc ablenkten, der wütend nach ihnen schnappte und mit den Flügeln gegen die Wände schlug.
"Macht schneller!!" rief Aaron panisch, als dieser fast von seinem zerbröselnden Vorsprung in die Lava gestürzt wäre.
Während Isaac und Felix das Nest herausbrachten, mit den kreischenden Kreaturen in seinem Inneren, hörte der Roc eben jene Schreie und wandte sich zu ihnen um. Unter lautem Getöse und außer sich vor Zorn, folgte die Bestie ihnen durch den Tunnel.
"Hier ist der Plan: Wir brechen in die Festung ein, legen alles lahm und kommen wieder raus. Kein Ding."Jaaa.....klar und nebenbei retten wir die Wale, Minnie Maus vor Karlo und, ach bevor ich es vergesse, die Welt auch noch!"
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#22
und noch ein Part für heute und erstmal der Letzte.
Vielleicht morgen nochmal, dieses Kapitel zieht sich wirklich lange hin...

~~Was tut man nicht alles...~~
-Part 4-

"Wir müssen hier auch noch raus!" rief Aaron seinen Gefährten zu, während er versuchte, auf dem schmalen Grat, auf dem er wanderte, nicht abzurutschen.
"Das wird schwer!" rief Ryan nervös. "Das Ding hat den ganzen Steinsteg eingerissen!"
Noch während er das sagte, fielen immer mehr Brocken hinein in den See aus flüsiger Lave, die bedrohlich schnell anstieg und nach allen Seiten hin spritzte.
"Leute, TUT was!"
"Ich weiß nicht, was!" rief Jenna und kreischte laut, als einer der Brocken ihren Kopf nur knapp verfehlte.
Sie kletterten, so schnell es ging, auf die immer schmaler werdende Plattform, auf der sich das Nest befunden hatte und auf der es langsam wirklich eng wurde.
"Verdammt, das Vieh hat sich ja einen tollen Platz für sein Nest ausgesucht!" knurrte Garet und versuchte notdürftig, zusammen mit Jenna die Hitze aus der Lava zu absorbieren, wodurch diese erkaltete.
Aufgrund der ungeheuren Masse an Lava erwies sich dies jedoch als unmögliches Unterfangen.
"Leute, jetzt muss was passieren!" rief Ivan, dessen Füße nur noch wenige Zentimeter von der Oberfläche des Sees entfernt waren, als plötzlich ein lautes Heulen aus Ryans Rucksack kam.
"Gerade rechtzeitig!" rief dieser und zog hastig den Lebensorb heraus, der diesmal in einem dunklen Rot leuchtete und dessen gleißendes Leuchten diesmal zu explodieren schien.
Schwaden massiver Psynergie fegten spiralförmig um ihn herum, verdichteten sich und schwirrten durch den gesamten Raum hindurch.
"Haltet euch die Ohren zu!!" schrie Ryan, denn das Heulen wurde immer lauter und tat langsam so richtig weh!
Als er es wagte, Augen und Ohren wieder zu öffnen, bot sich ihm ein unglaubliches Bild:
Rote Funken glitten sanft zu Boden, der aus dem Lavafluss geworden war.
Die gesamte Höhle erinnerte nun an das Innere einer Blase, vollkommen rund und in die Wände waren spiralförmige Muster eingerissen.
Die Lava war vollkommen erkaltet und man konnte einfach zum Tunnel herübermarschieren.
"Unglaublich...." hauchte Garet, zutiefst beeindruckt und konnte seinen Blick garnicht von diesem Wunder abwenden.
"Dieses Ding kann wirklich eine ganze Menge...." keuchte Aaron erleichtert und trat probeweise auf den zerfurchten Boden auf, der nicht nachgab.
"Und soviel zu den Magmakugeln..." murmelte Jenna enttäuscht.
"Mach dir keine Sorgen. Wir finden schon einen anderen Weg." Ryan legte ihr eine Hand auf die Schulter und nickte ihr aufmunternd zu. "Viel wichtiger ist, dass wir hier erstmal lebend rauskommen. Und das bedeutet, dass wir langsam mal zusehen müssen, dass wir Isaac, Mia und Felix vor dem Koloss retten, der ihnen an den Kragen will."
Die anderen waren bereit. Nachdem der Schock überwunden war, kam man wieder zum Hauptproblem und die fünf liefen gemeinsam zum Tunnel, wo bereits die nächste Überraschung wartete.
"Mia!" riefen Jenna und Ivan gleichzeitig und knieten sich zu ihr nieder. Sie sah arg zertrampelt aus, ihr blaues Haar hing ihr zerzaust ins Gesicht.
"A-Ah.....das.....das Biest ist....auf mich drauf getrampelt....." schluchzte sie unter Schmerzen. Schnell war Garet zur Stelle, der sie auf den Arm nahm und tragen wollte. "Besser, als sie hier unten zu lassen oder?" kommentierte er dies. "Kommt! Er hat sie nur fallen lassen, weil er sauer auf Isaac und Felix ist."

Als die sechs draußen ankamen, tobte dort bereits eine Schlacht mit dem Bergroc.
Die beiden Venus-Adepten nutzten das, von ihnen zum schweben gebrachte Steinnest mit den Küken darin als Schild, den sie immer so bewegten, dass es zwischen ihnen und dem Monster war, das sie so gerne zerfleischen wollte.
Sofort waren Jenna und Garet zur Stelle, die das Biest mit je einem Feuerstrahl beschossen, die bald von einem dritten unterstützt wurden. Der Lebensorb in Ryans Hand hatte abermals die elementare Kraft seiner Umgebung genutzt, um einen Angriff zu starten.
"Zusammen!" rief Ryan. "Alle Feueradepten!"
Noch einmal, diesmal gleichzeitig nutzten die drei ihr Feuer.
Der Vogel schrie unter Schmerzen auf, als die Flammen auf seinen Rücken trafen und in seinen Augen loderte der Hass auf.
"Die nächsten!!" befahl Ryan noch einmal, woraufhin Aaron und Mia Wasser aus der Luft zogen und es zu Eiszapfen gefrieren ließen, die sich in das Gefieder des Angreifers bohrten.
"Ivan!"
"Verstanden!!" Der Junge machte eine schnelle Armbewegung von Links nach rechts, woraufhin ein blau leuchtender Blitz von ihm aus über die Oberfläche des Felsens zischte und weitere Federn röstete.
"Gut so, weiter!" befahl Ryan erneut und mahnte nun wieder die Feueradepten zum Angriff.
Aber jetzt hatten sie den Vogel soweit gegen sich aufgebracht, dass er seine Brut für einen Moment vergessen konnte. Er fuhr herum, wodurch seine gigantischen Schwanzfedern über den Boden fegten und Isaac und Felix von den Füßen rissen, ehe er auf die Horde Adepten zuhielt, laut kreischend und bereit, jeden von ihnen zu zerquetschen.
Dadurch fiel jedoch sein Nest unsanft zu Boden und schlitterte hart über den abfallenden Felsen auf die Kante zu.
"Ivan, halt ihn auf! Sturmwind!"
"Verstanden, Sir!!"
"Hartnäckiges Ding..." kommentierte Ryan den Versuch des Rocs, den erzeugten Tornado zu durchqueren, was ihm auch ziemlich gut gelang, denn schon zeigte sich die hässliche Schnabelfratze des Vogels auf ihrer Seite. "Feuer!"
Erneute Salven Feuer und Eis hielten den Kopf der Bestie auf Abstand, ehe dieser seine Flügel hob, die fast den gesamten Himmel verdeckten.
"Lauft!" rief Ryan laut, doch da flatterte das Monstrum bereits kräftig mit seinen Schwingen und erzeugte Windböen, die die Kraft von Ivans Tornado noch um ein vielfaches übertrafen.
Ryan wurde gegen einen hervorstehenden Fels geschleudert und verlor durch den Aufprall beinahe das Bewusstsein, während es die anderen über die gesamte Oberfläche zog.
Er öffnete gerade rechtzeitig die Augen, um zu bemerken, wie der Kopf des Rocs genau über ihm schwebte.
"Oh nein!!!" schrie er und rannte davon, ehe der granitharte Schnabel sich mit voller Wucht in den Stein bohrte, dort, wo er vor Sekunden noch gelegen hatte.
Aber schnell war der tödliche Riesendolch wieder heraus, nur um sich erneut in den Fels zu hacken, immer auf der Jagd nach Ryan, der um sein Leben rannte.
"Jetzt tu doch mal einer was!!!!"
"Hier ist der Plan: Wir brechen in die Festung ein, legen alles lahm und kommen wieder raus. Kein Ding."Jaaa.....klar und nebenbei retten wir die Wale, Minnie Maus vor Karlo und, ach bevor ich es vergesse, die Welt auch noch!"
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#23
So, der fünfte und letzte Teil dieses Aktes!
Spieler, die bereits DD gespielt haben, werden hier einige Aha-Momente haben.
Wünsche viel Spaß!

~~Was tut man nicht alles...~~
-Part 5-


"Nicht so schnell, Vogel!" rief Isaac laut. "Feuer, Felix!" Er gab seinem Freund ein Signal, der bereits einen schwebenden Felsbrocken bereit hielt und diesen durch abruptes Ausstrecken seines Armes in die Richtung des lieben Federviehs beförderte.
"Volltreffer!!"
"Ja, aber jetzt geht er auch schon wieder auf uns los..." antwortete Isaac. "Der blöde Vogel soll sich mal entscheiden! Nimm das, du überdurchschnittlicher Gänsegeier!" Mit diesen Worten folgte ein weiterer Stein, der den Kopf des Rocs traf, woraufhin dieser gurgelnd zusammenbrach...
"Pfiuh.....danke, Leute..." keuchte Ryan und ging in die Knie. "Das wär knapp geworden.....Mistvieh...."
Mit Blick in die Runde und der, sich windenden Körper auf der Oberfläche des Felsens, rief er: "Hey, alle noch am Leben??"
"Mehr oder weniger!" kam es von Ivans Eck, der gerade von Aaron wieder auf seine Beine gehoben wurde. "Der hatte wirklich einen ordentlichen Wind..."
"Sieh es als Vorbildfunktion...."
Langsam kamen alle wieder zusammen und das keine Sekunde zu früh, denn der Vogel hatte offenbar beschlossen, da nicht liegen zu bleiben...
"Mommys are tought...." kommentierte Ryan fassungslos über die Ausdauer des Viehs und lief mit den anderen zur Kante.
"Der Abstieg wird schwer, mit dem Roc im Nacken!"
"Dann müssen wir ihn eben solange ins Reich der Träume schicken, bis er uns in Ruhe lässt!"
Jenna deutete aufgeregt zum Himmel. "Das wird nicht mehr nötig sein! Seht mal da!"
Die Blicke folgten ihrer Bewegung und erspähten das Schiff Aarons, das sich seinen Weg durch die Wolken zu ihrer Position bahnte.
"Wir sind gerettet!"
"Wenn wir jetzt noch wegkommen, bevor der Roc sich wieder gesammelt hat, bin ich froh!"
Die Gruppe lief zur Kante, wo das Schiff andocken würde, doch kurz bevor die hölzerne Bordwand den Felsen berührte, fuhr Ivan herum und rannte zurück!
"Bist du verrückt??" schrie Isaac schockiert, als er zusah, wie der Junge dem Roc ins offene Maul rannte!
Aber dann erkannte Ryan, dass er nicht zum Roc lief, sondern zu einem Objekt ganz in dessen Nähe: Einer Feder, die der Gigant während des Kampfes verloren hatte und die beinahe so groß war, die Ivan selbst.
"Was will er denn damit??" Ohne auf die anderen zu warten, rannte er seinem Freund hinterher. "Jetzt lass diese verdammte Feder liegen, Ivan! Wir müssen weg!!"
"Ausgeschlossen!" rief dieser und streckte seine Hände nach der Feder aus. "Rocfedern sind unschätzbar wertvoll!"
"Bist du irre??? Du denkst JETZT an die Kohle??"
"Doch nicht ans Geld!" widersprach Ivan und nahm das Objekt an sich. "Für die Anwendungen in der Jupiter-Psynergie! Ich weiß überhaupt nichts über mein Volk! Lass mich wenigstens die Feder zum Erforschen mitnehmen!"
Ryan dachte nach. Vielleicht unpassend in diesem Augenblick, aber... er verstand Ivans Bedürfnis, den Spuren seines Volkes nachzugehen.
"Gib her, ich trag die Feder." bot er an. "Lauf du, so schnell du kannst zum Schiff!"
"Danke, Ryan!" sagte Ivan dankbar, überließ ihm die Feder und wollte um Schiff zurück...jedoch hatte ihr Gegner es sich genau dort gemütlich gemacht und erwartete sie bereits....
"Verdammt.....was jetzt?"
"Wir räumen ihn aus dem Weg!" beschloss Ryan und schulterte den großen Federstiel. "Keine Sorge, wir lassen ihn am Leben....ein wenig..."
Mit diesen Worten hob er den Lebensorb auf Augenhöhe und sagte: "Du, ich weiß nicht, ob du's bemerkt hast, aber Feuer bringt es nicht! Hilf mal mit ein wenig Erd-Psynergie!"
"Und....du glaubst, das klappt?" Ivan sah ein wenig irritiert aus, dass Ryan mit einem leblosen Objekt sprach.
Als Ryan ihm dann jedoch den, nun braun gefärbten Orb entgegenhielt, staunte er nicht schlecht.
"Also schön...und was hast du jetzt vor?"
"Halt du das Mistvieh einfach auf dem Boden, während ich ihn ein wenig bearbeite!" grinste Ryan, als der hasserfüllte Vogel sich auch schon wieder in Bewegung setzte.
"Jetzt, Ivan!!"
"Verstanden!"
Der Kleine hob die Hände, als über dem Roc ein wahrer Sturm losbrach. Heftige Winde zögen über den Fels hinweg und Blitze zuckten auf den heißen Stein.
"Gut so, jetzt ich!"
Die Macht des Orbs erfüllte Ryans Körper, als er mit einer ruckartigen Geste seiner Arme große Steinsäulen aus dem Boden schießen ließ, die den Riesenvogel in Bauch und Hals stießen.
Egal, wie sich Mami-Vogel drehte und wendete, überall war eine Säule im Weg, die ihn zurückstieß.
Er schrie aufgebracht, versuchte, in diesem beengenden Käfig die Flügel auszubreiten, was sich als unmöglich erwies, denn Ryan ließ ihn nicht entkommen.
"Nun zum Schlusswort! Gute Nacht, Vogel!"
Die letzte Säule traf den Roc genau unter seinem Schnabel, ein lauter Rumms war zu hören, ehe der Vogel bewusstlos zusammenbrach.
"Gut gemacht!" Ivan zollte ihm für die Aktion Respekt und applaudierte scherzhaft. "Er....lebt doch noch oder?"
"Ja, er lebt noch... ich werd die Säulen auflösen, wenn wir auf dem Schiff sind...."
Er ging zum Nest hinüber und ließ aus dem Fels darunter eine Plattform hervorstoßen, sowie mehrere dicke Steinplatten, die sich pyramidal über dem Nest anordneten und es so vor der Sonne schützten.
"Das sollte reichen... wenn Mami wieder wach wird, kann sie beruhigt sein...." meinte er zufrieden.
"Danke, Ryan." antwortete Ivan gerührt.
"Hey, du hättest mir sonst tagelang in den Ohren gelegen, du kleiner Greenpiece-Aktivist..."
"Grienpiss?" fragte Ivan verdutzt, doch Ryan winkte ab. "Sieh mal dort!"
Ivan folgte der Bewegung und sah zum Schnabel des Muttertiers hinüber, aus dem eine große, rot leuchtende Kugel rollte.
"'Ne Ahnung, was das ist?" fragte er Ivan, der sich dem Kopf vorsichtig näherte und die Kugel begutachtete. "Das muss eine Magmakugel sein!"
"Was macht die denn in dem Roc??"
"Sie fressen sie! Hat irgendwas mit dem Psynergie-Zyklus zu tun....hab keine Ahnung..."
"Also...haben wir sie endlich gefunden? Wir können nach Prox??"
"Sieht so aus!"
Die beiden grinsten, wie Bolle und Ryan erschuf aufgeregt eine Steinbox, in der sie die glühend heiße Kugel verstauten.
"Endlich! Wir haben es geschafft!"
Die beiden liefen, Feder und Magmakugel bereit, zum Schiff zurück, wo sie bereits aufgeregt erwartet wurden.
Die Freude war groß, als man erzählte, dass das ursprüngliche Ziel der Mission nicht verfehlt worden war und Aaron wendete den Kahn, damit sie wieder Kurs auf die Heimat der Zwerge von Loho nehmen konnten.
Bevor sie außer Sicht waren, lösten Isaac und Felix, auf Ryans Anweisung die Steinfesseln und konnten noch sehen, die der Roc zu seinem Nest stapfte und einen lauten Schrei ausstieß.
"Wie geht es Mia?" fragte Ivan Garet, der gerade aus dem Laderaum kam. "Oh, sie ist in Ordnung. Aaron sagt, sie hat sich nur was angeknackst. Nichts Ernstes."
"Dann ist ja alles in Ordung...." seufzte Ryan. "Soll das Biest demnächst bei Kühen bleiben oder was auch immer da unten so herumkreucht und fleucht...."


Ryan half gerade Garet und Felix, die Vorräte in den Laderaum zu bringen, denn die Reise nach Prox würde, trotz ihrer Flügel eine lange werden.
Sie hatten die Berge von Gondowan und Angara umflogen und waren wieder in der Ruinensiedlung Loho angekommen, wo die Zwerge bereits die Lieferung der Magmakugel erwartet hatten, um weitere Ebenen der alten Stadt nutzbar zu machen.
Tatsächlich hatte eben ein lauter Knall den Kai erschüttert, an dem sie angelegt hatten.
"Sie werden die Kanone wohl bald vorbei bringen." keuchte Ryan und wischte sich den Schweiß vom Gesicht. "Hier ist es verdammt heiß...."
"Genieße es, solange du kannst." antwortete Felix grinsend. "In Prox wird es um einiges kälter... es war schon kalt, bevor der Jupiter- und der Merkur-Turm entzündet worden sind, aber jetzt wird's da unerträglich sein."
"Hurray, Spaß!" war die Antwort, auch Garet schien nicht sehr erbaut von der Vorstellung.
"Wie halten das nur die Drachenköppe aus?" wollte Garet wissen.
"Sie haben durch ihr Element eine natürliche Resistenz gegen die Kälte." antwrtete Felix.
"Echt? Ich hätte gedacht, Kälte schadet ihnen besonders?"
"Ich bin kein Gelehrter, Garet..."
"Ist ja auch egal!" meinte Ryan und stand auf. "Seht mal, da kommen sie!"
Er deutete auf ein Häusereck, um das gerade die anderen aus der Gruppe, zusammen mit einem Haufen Zwerge bog, die allesamt einen Koloss von Kanone zogen.
"Wie nennen wir sie?" fragte Garet scherzhaft.
"Dicke Berta, ist doch klar!" antwortete Ryan, was die beiden anderen lauthals zum Lachen brachte.
"Wie kommst du nur auf diese Ideen?"
"Bei uns heißen solche Kanonen so!" verteidigte er sich lachend und sprang vom Bord, um den Zwergen beim Schleppen zu helfen.
Mit dieser Feuerkraft würden sie die Barrieren im Eismeer von Prox durchbrechen können, das spürte er!

Ende von Akt 4
"Hier ist der Plan: Wir brechen in die Festung ein, legen alles lahm und kommen wieder raus. Kein Ding."Jaaa.....klar und nebenbei retten wir die Wale, Minnie Maus vor Karlo und, ach bevor ich es vergesse, die Welt auch noch!"
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#24
Und weil ich heute so gut drauf bin, stell ich gleich mal den Anfang des nächsten Kapitels herein, das da heißt: "Das Erbe des Kriegers".
Ihr werdet noch erfahren, wieso.
Außerdem ein weiteres Stückchen aus der neuen Reihe "Cains Geschichten".

Viel Spaß damit und wie gesagt: Kommis sind immer erwünscht und erbeten (erbettelt! T_T xD)

~~Das Erbe des Kriegers~~
-Part 1-

Die Elementarfelsen....
Der Bora-Felsen befindet sich im Zentrum des Kontinents Osenia und ist die Inkarnation der Macht des Windes.
Der Gaia-Felsen befindet sich auf der Insel Jipan, in der östlichen See und beinhaltet die Macht der Erde. Die Bewohner der nahen Siedlung nennen ihn auch den "Mikage-Berg" und ein schreckliches Monstrum soll dort hausen.
Der Aqua-Felsen befindet sich nahe der Gaia-Fälle, am östlichen Rand der Welt und verleiht die Macht des Wassers.
Der Magma-Felsen befindet sich im Herzen Gondowans und seine feurige Macht soll bis in das Herz der Welt hinein reichen...
Diese vier heiligen Orte sind natürliche Sammelplätze der Psynergie und sollten als ursprüngliche Standorte der Leuchttürme der Elemente fungieren.
Noch heute sind die Ruinen der Versuche der Alchera hier zu finden, hier die Bauwerke zu errichten, die das Siegel der Alchemie brechen sollten.
Doch es kam anders: Die Psynergie, die aus dem Inneren der Felsen strömte, erwies sich als zu mächtig, um sie zu kanalisieren.
Bei dem Versuch, dieses Hindernis zu umgehen, verbrauchten die Alchera viel ihrer verbleibenden Zeit, bis zum Auseinanderbrechen des Planeten, doch das Problem erwies sich als unlösbar.
Sämtliche Materie, die sich zu lange an einem dieser Orte befand, wurde von der elementaren Macht überwältigt und erlebte ganz unterschiedliche Veränderungen:
Während die errichteten Gebäude beinahe restlos vernichtet wurden, erlebten Wesen wie die Vipera, das Monster vom Mikage-Berg radikale, genetische Veränderungen, die sie zu riesigen Bestien mutieren ließen.
Diese Unberechenbarkeit machte diese Orte völlig ungeeignet für Bauwerke, die eine Ewigkeit bestehen sollten und schließlich wurden die Leuchttürme an den Orten platziert, an denen sie noch heute stehen: Die Ebenen von Imil, die Ostküste Gondowans, der Canyon nahe Contigo und der nördliche Frost.

-Cains Geschichten, Teil 2-


Es war kalt....ganz entsetzlich kalt!
Beim Anblick der, vom Eis erstarrten Bäume und des größtenteils eingefrorenen Flusses sehnte sich Ryan beinahe nach der sommerlichen Hitze Lohos zurück, das sie vor knapp zwei Wochen verlassen hatten.
Die Zeit wurde knapp. Wenn sie Prox und den Mars-Leuchtturm nicht innerhalb des nächsten Tages erreichen würden, so konnten sie ihren Plan von der Rettung der Welt vergessen, denn der Verfall Weyards schritt voran und der Rand der Welt, an dem sich der Mars-Leuchtturm befand, stand kurz vor der Abspaltung und dem Fall in die Leere...
Der Junge mümmelte sich in seinen dicken Pelzmantel, den sie sich auf einer kleinen Insel zugelegt hatten, die sie auf dem Weg gekreuzt hatten.
Dennoch kroch die Kälte unter die Kleidung und tief in die Glieder....
Garet und Jenna hielten seit Tagen Feuer in Gang, um sie vor Erfrieren zu bewahren, während sie durch die verzweigten Flüsse der gefrorenen Tundra fuhren.
Die Flügel hier zu benutzen, war, wie sie von ihrem ersten Versuch noch wussten, zu gefährlich, denn die Kälte ließ die Schwingen von Anemos einfrieren und somit abstürzen.
"Und?" fragte er Isaac, dessen Augenbrauen von einer dünnen Schicht aus Eisstaub überzogen waren und dessen Lippen blass blau gefärbt waren.
Dieser hielt Ryan sein Teleskop entgegen und schüttelte den Kopf. "Kein Prox in Sicht....hoffentlich sind wir überhaupt noch auf dem richtigen Weg..."
"Ein kleines bisschen Vertrauen bitte in die navigatorischen Künste unseres Käpt'ns Aaron!" wies ihn Ryan scherzhaft zurecht. Isaac jedoch war nicht nach Scherzen zumute, denn er erwiderte ernst: "Prox ist auf keiner unserer Weltkarte verzeichnet... Der nördliche Frost ist nur ein großes, weißes Gebiet....wie soll man denn da navigieren?"
"Ähm....naja.....gute Frage....aber hey, dann haben wir was von der Welt gesehen!"
"Ich verstehe nicht, wie du Witze machen kannst! Selbst, wenn es nicht um Weyard ginge, deine eigene Welt ist doch auch am Rande des Abgrunds, wie du uns erzählt hast!"
Ryan seufzte und folgte Isaac zur Reling. "Weißt du, Isaac....ich hab schon eine ganze Menge erlebt und dabei bin ich erst....naja....ich weiß nicht, wie alt ich bin, hab ein paar Monate verpennt, aber ich schätze mal, so um die 19....egal, ich hab 'ne Menge erlebt.
Das Meiste davon war gut, aber einiges eben schlecht... Ich habe Menschen sterben sehen. Viele Menschen und manchmal war ich daran Schuld. Wenn du mein Leben lebst, hast du es oft mit Leid und Elend und der ganzen Kiste zu tun.... und weißt du, wie wir das ertragen? Wir lachen."
Isaac hob verblüfft die Augenbrauen.
"Deshalb mache ich Witze. Deshalb streite ich mich mit Garet und mache mich manchmal über Ivans Größe lustig... es hebt die Laune, wenn auch nur kurzfristig...es ist einfach so viel leichter zu ertragen, wenn man etwas zu lachen hat... und ich glaube, Garet und Ivan haben das begriffen...denn wenn wir das nicht tun würden..."
Er schwieg kurz, sah hinaus, auf die weiße Fläche vor ihnen, spürte den starken Wind, der ihm in das durchfrorene Gesicht schlug. "Wenn wir das nicht tun würden, würden wir auf Dauer wahrscheinlich durchdrehen...."
Mit diesen Worten drehte er sich um und klopfte Isaac auf die Schulter, der, über diese Worte nachdenkend, in die Fluten unter dem Schiff starrte...

Im Jungenquartier befand sich Ivan, zusammen mit Kraden, der sich eine Erkältung eingefangen hatte.
An der Wand lehnte die große Rocfeder, die sich an der niedrigen Zimmerdecke verbog und im Schein der Kerze zu schimmern schien.
"Komm, noch ein Happen!" forderte Ivan und hielt dem Alten einen Löffel von Mias zubereiteter Suppe hin. "Sie hat gesagt, dass dir das helfen wird!!"
"So sehr ich Mia als Freundin und Gefährtin schätze..." krächzte Kraden, mit einem gequälten Grinsen. "... Sol hat ihr keine Kochkünste in die Wiege gelegt...."
"Medizin soll ja auch nicht schmecken, sondern helfen!" widersprach ihm Ivan vehement. "Jetzt iss das oder ich werde die anderen holen, damit sie dich festhalten!"
"Ivan, hoffentlich bekommst du niemals eine Tochter...sie würde als Diktatorin ganz Angara im Sturm erobern!" Der Alte lachte, was sich in ein Husten verwandelte. Diesen Umstand nutzte Ivan, um den Alten zu überwältigen und ihm den Löffel gewaltsam in den Rachen zu schieben. "Ich nehme das als Kompliment für meine Entschlusskraft! Und jetzt iss bitte!"
"Jawohl, Kommandant." lachte Kraden und aß widerwillig.
Plötzlich flog die Tür auf und eine aufgeregte Cosma stand darin. "Schnell! Die anderen haben eben eine Siedlung entdeckt und glauben, es ist Prox! Wir sind da!!"
Schnell sprang Ivan auf, drückte Kraden noch einmal ins Bett und rief: "Du bleibst hier und isst!"
Dann folgte er seiner Freundin durch die Gänge des Schiffes, an Deck, wo er sich zu den anderen gesellte, die sich am Bug versammelt hatten.
"Dort hinten." sagte Aaron und deutete auf eine Siedlung, einige Meilen entfernt, von der aus mehrere schmale Rauchsäulen aufstiegen. "Dort ist Prox....wir haben es geschafft..."
"Jetzt trennen uns nur noch wenige Meilen vom Mars-Leuchtturm....."
"Hoffen wir mal, dass wir nicht zu spät sind...."
"Hey, jetzt freut euch doch mal, dass wir überhaupt so weit gekommen sind!" rief Garet. "Also, Isaac und ich sind vor knapp einem Jahr ganz unverhofft aus Vale gekommen, um die Welt zu retten! Für zwei Dorftrottel ohne Erfahrung doch wohl garnicht so übel!"
"Ihr beide hattet einfach mehr Glück als Verstand..." stichelte Cosma grinsend und erntete dafür Gelächter der anderen.
Ryan lächelte matt und sah ihrem Ziel mit gemischten Gefühlen entgegen..... je näher sie dem Entfachen des Leuchtfeuers standen, desto näher rückte der Moment....
Der Moment, in dem er ihnen die Wahrheit sagen musste....
"Hier ist der Plan: Wir brechen in die Festung ein, legen alles lahm und kommen wieder raus. Kein Ding."Jaaa.....klar und nebenbei retten wir die Wale, Minnie Maus vor Karlo und, ach bevor ich es vergesse, die Welt auch noch!"
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#25
Alle Achtung, du hast echt TalentOk. Das fast so spannend wie Harry Potter, obwohl wir die Story alle kennen.
Unbedingt weiterschreiben, ich will ,,DIE WAHRHEIT'' wissenLachen.
>>Der Außenwelt zu zürnen wäre töricht. Sie kümmert sich nicht darum.<<

Marc Aurel

--Nur noch eingeschränkt da, bis die Flaute hier mal vorüber ist.--
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#26
alsooo....mit Harry Potter (meinem ersten und gleichzeitig Lieblingsbuch xD) würde ich's nicht vergleichen, aber ich fühle mich geehrt, dass du es so siehst.
Danke^^

So, ein neuer Part.
Die Freunde kommen in Prox an, ansonsten geschieht in diesen 1400 Wörtern jedoch nichts weiter Interessantes... sorry^^' Aber die Parts sollen auch nicht zu groß werden:

~~Das Erbe des Kriegers~~
-Part 2-

Sie legten an einem vereisten Steg an.
Das Unwetter war ungleich schlimmer geworden, je näher sie der Siedlung gekommen waren.
Einige große Gestalten in dicken Umhängen standen bereits am Ufer. Unter den Umhängen konnte Ryan Harnische glänzen sehen, während die Männer und Frauen große Speere trugen und ihnen die Spitzen präsentierten.
"Nette Leute, die Proxianer..." bibberte Jenna, als Isaac und Felix den Kriegern entgegentraten.
"Sie sind vom selben Clan wie Hagartio und Dinaria, was erwartest du?" fragte Garet düster. "Ich bin sicher, die haben ihre Leute längst über uns informiert...."
"Das wäre äußerst kontraproduktiv für unser Vorhaben..." murmelte Kraden beunruhigt, der sich notwendigerweise wieder aufgerappelt hatte.
"Um nicht zu sagen extrem schlecht..."
Die beiden Anführer kamen zurück. "Sie sagen, wir sollen sie zu ihrem Anführer begleiten, Puelle." sagte Felix gefasst. "Bleibt auf dem Weg und sagt keinen Ton. Sie schicken jemanden voraus, der ihn informiert..."
Stillschweigend folgte die Crew ihren Anführern, während Felix sich vorn leise mit einem der Krieger unterhielt.
Im Geheule des eiskalten Windes, der ihnen die Schneeflocken ins Gesicht trieb, konnte Ryan kein Wort von dem verstehen, was sie beredeten...
Sein Blick schweifte über die hölzernen, von Schnee und Eis zugedeckten Hütten, den zugefrorenen Fluss...sogar ein Iglu erspähte er weit hinten, fast außer Sicht...
Nein, so hatte er sich ein Dorf der Mars-Adepten nicht vorgestellt....im Inneren eines Vulkans vielleicht, aber...nicht hier oben und nicht so zugeschneit...
Er fragte sich, ob es vor dem Entzünden der Leuchttürme wärmer gewesen war... bevor Jupiter und Merkur diese entsetzliche Kälte über Weyard gebracht hatten...
Sie hatten es gespürt, Tag für Tag, seit sie von Loho fortgesegelt waren...
Weyard trieb auf einen Winterschlaf zu, der niemals enden würde und die Zeit lief ihnen davon!
Hie und da sah er Personen durch den Schnee waten, der ihnen fast bis zu den Hüften reichte, darunter Kinder, die trotz der erbärmlichen Situation laut lachten und spielten, bevor sie von ihren Eltern in die Sicherheit der warmen Hütten zurückgezogen wurden. Feuerstöße vertrieben die Schneedecke von den Eingängen der Hütten, sodass die Insassen nicht eingeschneit wurden. Die Krieger, die sie eskortierten, taten dasselbe vor ihnen, damit ein Vorankommen ermöglicht wurde.
Nach etwa zehn Minuten Marsch durch die Siedlung, die sich in der eisigen Umarmung des Todes wand, erreichten sie eine Hütte, die um einiges größer war, als der Rest des Dorfes. Sie stand auf einem kleinen Hügel, um den sich der gefrorene Fluss schlängelte und verfügte über eine breite EIngangstür, die von vier Kriegern bewacht wurde, die unter dem Vordach Schutz vor dem Schnee gesucht hatten.
"Hier hinein." sagte der Mann, der sie anführte und blieb draußen stehen, während die Adepten, Kraden und Ryan die Hütte betraten.

Ryan staunte nicht schlecht.
Das Innere der Hütte erinnerte ihn an eine alte Festhalle, aus Wikingerfilmen.
Zwei große, hölzerne Tische zogen sich parallel durch den Raum, an jeder Seite zahlreiche Stühle und prasselndes Feuer erwärmte die Hütte durch zwei Kamine an der hinteren Wand, zu beiden Seiten einer breiten Treppe, die auf eine Empore führte, wo sich widerum ein breiter Tisch befand.
Aber so weit mussten sie garnicht gehen, denn zwischen den beiden Tischen erwarteten sie bereits ein hochgewachsener Mann mit grüner Haut, einem hohen, prächtig aussehendem Hut und einem weiten Gewand, sowie ein dickerer, kleinerer Mann mit blasser, aber ebenso grüner Haut und einem noch höheren Hut, diesmal in Blau, in blauen Gewändern.
"Felix." begrüßte der Schlanke, große den Betreffenden und trat würdevoll näher.
"Anführer Puelle." antwortete Felix und neigte sein Haupt, als Respektsbekundung, dem Proxianer gegenüber.
Die anderen taten es ihm gleich, weil sie nicht wussten, was sie sonst tun sollten.
"Erhebt euch." befahl der Mann mit ruhiger Stimme, was sie dann auch taten.
Seufzend ging er vor ihnen auf und ab, ehe er sagte: "Ich...weiß, mit wem du reist, Felix...."
Ãœberrascht sah dieser auf.
"Hagartio und Dinaria haben uns über euren Kampf auf dem Jupiter-Turm informiert und über das, was vorher geschehen ist....der Tod von Saturos und Menardi, durch die Hand von...."
Vor Isaac blieb er stehen und sah auf ihn hinab, der doch, das sah Ryan ihm an, langsam nervös wurde.
"Isaac...."
Noch bevor dieser sich verteidigen konnte, schnitt Puelle ihm auch schon das Wort ab. "Ich werde jetzt keine Rache dafür üben. Ich will mir anhören, was du mir zu sagen hast. Es mochte gute Gründe geben oder auch nicht, ich...ich will wissen, das dich zu diesem Kampf bewogen hat."
"Wir alle haben gegen Saturos und Menardi gekämpft!" rief Mia und sah Puelle trotzig entgegen, während auch Garet und Ivan bereit standen.
"Tut nicht immer so, als wäre nur Isaac für den Tod der beiden verantwortlich! Wir haben sie alle bekämpft und durch uns alle sind sie in das Feuer des Venus-Turmes gefallen!"
Puelle warf den dreien einen scharfen Blick zu und schenkte ihnen ein verschmitztes Lächeln. "Wie konnte ich das vergessen...also gut, dann geht es um euch vier....dann hätten wir noch Felix' Begleiter....der Gelehrte Kraden...das Mädchen aus Gondowan, Cosma....der Seefahrer vom Merkur-Clan und...seine Schwester, Jenna....du wirst dich sicher freuen, deine Eltern wiederzusehen..."
Jenna errötete leicht und nickte.
"Die fünf, die Hagartio und Dinaria verraten haben......und zuletzt...."
Er wandte sich an Ryan. "Ãœber dich konnten meine Krieger mich nicht unterrichten. Woher kommst du? Wer bist du?"
"Ryan." antwortete jener. "Ich komme von weit her...es ist eine lange Geschichte, die hier nicht erzählt werden will."
Wider Erwarten, Ryan war äußerst überrascht, nickte Puelle das einfach ab. "Dann später."
"Mit Verlaub, ehrwürdiger Puelle..." setzte Kraden an. "...es ist schwer, diese Unterhaltung hier zu führen. Könnten wir uns vielleicht hinsetzen, um uns ein wenig von der Reise zu erholen, die wir hierher unternommen haben?"
"Wie Ihr wünscht..." Puelle nickte einer der Wachen zu, die sich entfernte, damit die Gruppe sich etwas freier bewegen konnte. "Setzen wir uns an einen der Kamine, dort ist es gemütlicher."

Ryan staunte über die Ausführlichkeit, mit der Isaac und seine Freunde ihre Geschichte bis ihrer Zusammenkunft mit ihm erzählten. Einige Details hatte auch er nicht gewusst und so ergaben sich für ihn viele neue Perspektiven.
Als es schließlich um das Treffen auf dem Jupiter-Turm ging, konnte auch er mitreden, denn schließlich hatte auch er viel miterlebt.
Nur von der geheimen Bibliothek erzählte er vorerst nichts....das war nichts, was für Puelle bestimmt war...das Meiste davon war nichtmal für seine Freunde bestimmt!
Noch nicht...
Auch Felix und seine Gefährten hatten viel zu erzählen, von ihrer Reise durch die große, östliche See und ihre Erforschung der Elementarfelsen, wie sie schließlich zum Jupiter-Leuchtturm gelangt waren, gehetzt von Hagartio, Dinaria und Alex...
Als sie geendet hatten, sprach der ältere Proxianer neben Puelle langsam: "Wir wussten seit langem von Saturos' und Menardis Skrupellosigkeit....den Sturm auf dem Aleph-Berg, der Felix und seine Eltern hierher gebracht hatte, haben wir noch als Unfall abgetan... doch im Endeffekt war es den Kriegern egal, dass Vale unter ihrer Mission leiden musste....Puelle....sie haben in unserem Namen rücksichtslos ihre Ziele verfolgt...."
Dieser nickte zustimmend. "Und wenn es wirklich eure ursprüngliche Mission war, das Entfachen der Leuchtfeuer zu verhindern, Isaac, so können wir dir keine Vorwürfe mehr machen.... man hat euch schließlich nicht aufgeklärt...eine Konfrontation war letztendlich unvermeidlich, schätze ich...."
Er stand auf. "Isaac. Ich verzeihe dir. Und euch dreien natürlich auch." fügte er hinzu, mit Blick auf Garet, Mia und Ivan.
"Hier ist der Plan: Wir brechen in die Festung ein, legen alles lahm und kommen wieder raus. Kein Ding."Jaaa.....klar und nebenbei retten wir die Wale, Minnie Maus vor Karlo und, ach bevor ich es vergesse, die Welt auch noch!"
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#27
Und, weil ich wiedermal gut drauf bin, ein weiterer Part! Hip Hip Hurraaa! xD
Ein wenig interessanter, als der Letzte, hoffe ich. Der allererste neue Charakter, freut euch! xD
Und an alle Mädels: Seid nicht traurig. Selbst wenn Saturos nicht gestorben wär, er wäre nicht mehr zu haben gewesen^^

~~Das Erbe des Kriegers~~
-Part 3-


Diese standen auf uns Isaac schüttelte Puelle, erleichtert lächelnd, die Hand. "Ich danke Euch, Puelle....das bedeutet uns viel..."
Dieser reichte auch allen anderen die Hand.
"Uns jetzt dafür zu rächen, wäre für niemanden von uns sinnvoll." sagte der Älteste. "Aber....Isaac..." Er zog den Jungen bei der Hand zu sich her... "Hör zu. Auch wenn wir dir verzeihen und viele der Krieger es uns nach tun werden, so gibt es noch viele Proxianer, die dich dafür hassen werden, was du getan hast."
Als dieser einen ratlosen Gesichtsausdruck aufsetzte, fügte Puelle hinzu: "Du musst wissen, Isaac, Saturos hatte einen Sohn."
Schock....
Die Gang bewegte sich nicht. Nur Felix schien das gewusst zu haben, denn dieser schien nicht so überrascht zu sein, wie der Rest.
"Einen....Sohn...?" fragte Ivan verwirrt. "Ihr meint...."
PAM! Die Tür flog auf und ein türkishäutiger, in Lendenschurz und Fellweste gehüllter Jugendlicher mit dunkelgrünen Haaren und Schuppenarmen, um die 14 trat wütend ein. "Du empfängst sie??" fragte er mit heller Stimme.
"Uranos!" rief Puelle. "Was tust du hier? Ich habe dich nicht rufen lassen!"
"Wie kann ich still sitzen, wenn der Mörder meines Vaters hierher kommt! Nach Prox! Wer von ihnen ist es?? Er?" Er deutete unwissend auf Ryan. "Zeig dich, Isaac!"
"Beruhige dich, Junge!" befahl der Älteste streng und trat auf den wütenden Jungen zu. "Lass es uns erklären!"
"Nein!!!" schrie dieser, fuchsteufelswild. "Wo ist der feige Hund?? WO???"
"Jetzt mach mal halblang, du kleiner Scheißer!" rief Garet und positionierte sich vor dem Jüngling. "Dein toller Vater war nicht so großartig, wie du denkst, klar?"
"Garet, nein!" Isaac unterbrach ihn und drängte sich an ihm vorbei.
"Isaac, lass das besser." mahnte Felix, aber der Angesprochene hörte nicht auf ihn.
"Ich war es, Uranos." sagte Isaac und hob das Kinn in gebieterischer Haltung. "Ich habe deinen Vater im Kampf getötet."
Die anderen hörten das Gespräch erstaunt mit an. Wieso machte er das? Es gab doch gute Gründe! Immerhin war Saturos der Böse gewesen!
"Wir waren auf dem Venus-Leuchtturm." redete Isaac weiter. "Er wollte das Leuchtfeuer entzünden, um die Welt zu retten, doch wir wollten ihn aufhalten. Wir konnten die beiden nur zu viert besiegen, so stark waren sie und selbst mit seinem letzten Atemzug warf Saturos den Stern in den Turm hinein. Es tut mir Leid."
Ryan sah ruhig zu, wie Isaac vor dem Jungen niederkniete... Er verstand Isaacs Absicht, nämlich das Andenken des Jungen an den geliebten Vater nicht zu beschädigen... Das war etwas sehr Bewundernswertes, wie er fand und er zollte Isaac dafür eine Menge Respekt.
"Es war ein ehrenvoller Kampf, Uranos." ergänzte Puelle, der sich um Schadensbegrenzung bemühte.
"Du lügst!!!" Der Junge schrie und das Grün seiner Haut wurde grau vor Wut (Rot und Grün sind Komplementärfarben und ergeben grau xD) und er zog ein Messer!
"Hagartio hat mir alles erzählt!! Sie lügen alle!! Er hat meinen Vater auf dem Gewissen und ich werde mich dafür rächen!!"
Wütend stürmte er auf den, immernoch auf dem Boden knieenden Isaac zu, die Klinge erhoben.
Auf einen Wink Puelles liefen zwei Wachen herbei, um ihn aufzuhalten, doch noch ehe sie dazu kommen konnten, war Ryan dem Hitzkopf bereits in den Weg getreten, packte das Handgelenk mit dem Messer und bog den Arm nach hinten.
Gleichzeitig hieb er mit seinem Fuß in Uranos' Waden und zog diese mit einem Ruck nach vorne, wodurch der Junge das Messer fallen ließ und mit einem lauten Schrei nach hinten kippte.
"Nicht so schnell, Kleiner!" grinste dieser und stieß die Klinge weg, die klappernd über den Boden ratterte.
Die beiden Krieger nahmen den schreienden Uranos behutsam bei den Armen und führten ihn raus...
"Ich.....hatte keine Ahnung, dass Saturos ein Kind hatte...." Isaac sah immernoch recht schockiert aus und konnte seine Reue nicht gut unterdrücken.
"Ich hab...aus ihm eine Halbwaise gemacht..."
"Vollwaise." verbesserte ihn Puelle.
"Wie?"
"Die...Mutter des Jungen starb vor einigen Jahren an einer Krankheit, sie...war nicht zu retten." antwortete der Älteste reihmütig. "Saturos' Eltern ziehen ihn groß."
Während Isaac nachdachte, nutzte Felix die Gelegenheit, um behutsam zu fragen: "Wie geht es Nalde und Rugan?"
"Sie nehmen den Tod ihres Sohnes gelassener als Uranos, so viel steht fest. Sie werden sich freuen, ihren Ziehsohn wiederzusehen." antwortete Puelle, mit Blick auf Isaac. "Dazu wirst du auch noch Zeit finden, Felix....aber vorerst müssen wir uns über andere Dinge unterhalten."

"Als Hagartio und Dinaria vor zwei Wochen in das Dorf zurückkehrten, hatten sie den Mars-Stern bei sich. Sie behaupteten, ihn euch abgenommen zu haben, um das Mars-Leuchtfeuer selbst zu entzünden. Sie wollten sofort weiter zum Leuchtturm, doch ich habe es ihnen verboten, denn der Turm ist weit abgelegen und gefährlich geworden. Ich hatte kein gutes Gefühl dabei und wollte abwarten.
Doch nach einer Woche setzten sich die beiden über mein Verbot hinweg und gingen nach Norden, zum Turm."
"Und sie sind seitdem nicht zurückgekehrt?"
Puelle schüttelte den Kopf. "Ebenso wie die Krieger, die wir ihnen hinterhergeschickt haben....keine Nachricht, seit Tagen..."
"Es ist, wie Hama sagte." Ryan stand auf und trat in die Mitte des Kreises. "Wisst ihr noch? In Contigo hat sie uns gesagt, dass Hagartio und Dinaria im Leuchtturm scheitern würden, weil da eine große Macht herumspuken soll!"
"Du glaubst also, die Prophezeihung hat sich bewahrheitet?" fragte Cosma interessiert.
"Möglich wär's doch oder? Die Frage ist nur, was in dem Turm nicht stimmt...."
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#28
Bist du sicher, dass du daraus kein Buch binden lassn willst?
Ich meine, es ist alles da, was eine spannende Geschichte braucht (Nostalgie, gute Handlung, (unvorhersehbare) Wendepunkte, gute Ausdrucksweise...).
Wie dem auch sei, ich freue mich schon wieder mal auf die Fortsetzung und hoffe sie kommt recht bald...
>>Der Außenwelt zu zürnen wäre töricht. Sie kümmert sich nicht darum.<<

Marc Aurel

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#29
Jaa, Buch binden ist gut und schön, nur das mit dem Copyright wär ein Prblem oder?
Und selbst wenn ich von, sagen wir Camelot das Okay bekäme, was ja äußerst unrealistisch ist, mal ehrlich, wären da noch die Entwickler von Zelda, Pkmn, Final Fantasy, Kingdom Hearts, Stargate undundund....
So viele Copyrights kann doch keiner kriegen! xD


Jaaa, ich schreib ja schon...^^
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#30
Wie ich schon sagte, hier ist der nächste Part, Leute! XD
Das ist der letzte Part dieses Kapitels. Als nächstes folgt also der Mars-Leuchtturm und das, was die GSler als das große Finale kennen....
dummerweise habt ihr da den Cain-Faktor nicht miteingerechnet! ^^

Ach ja... was ich hier, glaub ich noch nicht noch nicht erklärt hab: Ryan hat den selbstgewählten Namen "Cain" angenommen, aber da er in Weyard keine Feinde hat, die seiner Familie schaden könnten, hatte es wenig Sinn, diesen Namen auch hier anzunehmen... also blieb er beim echten Namen.

So, jetzt aber:

~~Das Erbe des Kriegers~~
-Part 4-


Langsam, um auf der eingeschneiten Treppe nicht auszurutschen, führte Felix Isaac zur Hütte von Nalde und Rugan, die Felix in den drei Jahren seines harten Trainings aufgezogen hatten, während er seine richtigen Eltern nicht hatte sehen dürfen. Hier oben würde er seine Eltern treffen dürfen und Isaacs Vater, die allesamt vor drei Jahren, gemeinsam mit Felix entführt worden waren.
Felix klopfte an die Tür, woraufhin Schritte in der Hütte zu hören waren.
"Wer ist da?" fragte eine weibliche Stimme, die von Nalde.
"Hier ist Felix. Ich bin zurück!" rief der junge Mann und sofort wurde die Tür aufgezogen. "Felix!" rief die alte Dame mit der blassrosa Haut freudig und fiel ihrem Ziehsohn um den Hals. "Wie haben wir dich vermisst!"
"Ich euch auch." sagte er ehrlich und löste sich aus ihrer Umarmung, während Isaac sich an der Tür herumdruckste.
"Felix!" begrüßte ihn nun auch der ältere Herr, Saturos' Vater und schüttelte ihm die Hand. "Willkommen zurück."
"Danke, Rugan. Ihr beide, ich möchte euch meinen Freund vorstellen. Bitte, hört euch an, was er zu sagen hat, bevor.....naja....."
Der Blonde Venus-Adept trat hervor und murmelte betreten: "Ich...ich bin Isaac....."
Die kühle Miene der beiden lockerte sich, je weiter die beiden mit der Geschichte fortschritten.
Sie zeigten eine ähnliche Reaktion, wie Puelle.
"Wir wussten, dass Saturos eine sehr impulsive Persönlichkeit besitzt....."
"Aber dass er ein derart rücksichtsloses Verhalten an den Tag legt....habt ihr Uranos davon erzählt?"
"Nein." antwortete Isaac ehrlich. "Ich habe die guten Seiten seines Vaters so gut hervor gehoben, wie möglich..."
"Ich danke dir, Isaac...das war sehr anständig....weißt du, dein Vater hat uns schon sehr viel von dir erzählt...."
"Ach...hat er das?" Isaac war ein wenig verblüfft.
"Wir haben uns oft unterhalten. Über Vale und über dich und deine Mutter. Außerdem ist Kyle sehr oft mit Saturos aneinander geraten..." Bei dem Gedanken schmunzelte der Alte.
"Das...Das ist ja......und wo ist mein Vater?" fragte Isaac aufgeregt. Er wollte ihn unbedingt wieder treffen!
Die beiden älteren Herrschaften tauschten verlegene Blicke.
"Was ist los?" fragte Felix, der merkte, dass mit den beiden etwas nicht stimmte.
Nalde erhob das Wort. "Wie es aussieht, schulden wir euch nun eine Erklärung, Felix..."
"Wir haben Kyle und die anderen eben holen wollen. Meine Frau und ich gingen hoch, um etwas zu Essen zu machen, während die drei auf eure Ankunft warten wollten, aber als wir wieder herunter kamen, stand die Tür weit offen und sie waren verschwunden! Die Wachen vor der Tür waren bewusstlos und als sie wieder erwachten, sagten sie, dass nicht die drei sie niedergeschlagen hätten. Wir haben sie geschickt, um Puelle zu unterrichten. Ihr müsst sie knapp verpasst haben."
"Also wurden sie entführt??" fragten die beiden entsetzt, als auch schon die Tür aufflog.
"Jungs!!" rief Jenna laut und trat in die Hütte. "Irgendwas stimmt nicht mit Uranos! Wir haben alles abgesucht, aber....wo.....sind unsere Eltern? Ihr wolltet sie doch hier treffen oder??" Sie sah sich nervös in der Hütte um.
"Jenna, beruhige dich!" Isaac legte ihr seine Hände auf beide Schultern. "Wir haben...."
"Was ist mit unserem Enkel??" fragte Nalde besorgt und löste sich von ihrem Mann. "Wo ist Uranos?"
"Wir wissen es nicht!" rief Jenna. "Wir haben gesucht, aber er ist nicht im Dorf!! Felix, wo sind unsere Eltern??"
"Auch verschwunden..." murmelte dieser. "Ebenso, wie Uranos..."
"Was??? Aber wieso plötzlich??? Wer könnte....."
"Leute!" Erneut flog die Tür auf, diesmal stand Cosma in der Tür. "Puelle hat es uns eben gesagt! Eure Eltern sind auch verschwunden?"
"Ja..."
"Kommt schnell raus!" fuhr sie fort. "Ryan und ich hatten die Idee, dass es eventuell etwas mit dem Leuchtturm zu tun hat! Wir wollen sofort los!"
"Wie....Jetzt??"
"Was ist mit unseren Eltern???" Jenna wurde hysterisch, während Nalde sich schluchzend in Rugans Armen vergrub.
"Jetzt kommt!" drägte Cosma. "Wir erklären es euch später! Aber jetzt müssen wir uns beeilen!!"

Am Ausgand des Dorfes warteten die anderen bereits. Ryan trat, die Kapuze um den Kopf gezogen, an die drei heran und sagte: "Tut mir Leid für euch, Leute..."
"Wieso willst du jetzt schon los?" fragte Isaac vorwurfsvoll. "Wir haben gerade andere Sorgen!"
"Isaac!" unterbrach Ryan schnell. "Ich weiß, wie du dich fühlst, aber wir müssen weiter! Puelle hat uns über den Zerfall der Welt in Kenntnis gesetzt und wir haben etwas entdeckt, das alle Berechnungen über den Haufen wirft!"
"Und zwar?"
"Offenbar hat sich zwischen Prox und dem Leuchtturm ein Riss gebildet, der sich immer weiter auf die andere Seite zum Rand der Welt zufrisst. In den letzten Tagen ist der immer größer geworden und wird schon bald die andere Seite vom Kometen abspalten! Wenn wir uns jetzt nicht beeilen, wird der Leuchtturm für immer unerreichbar!"
Isaac und Felix wirkten durch die Neuigkeiten alles andere als erbaut. "Das hat uns gerade noch gefehlt!"
"Du hast doch gesagt, das hat was mit unseren Eltern zu tun oder?" fragte Jenna beunruhigt. "Und mit Uranos!?"
"Das weiß ich nicht genau!" gab er zu. "Aber möglich wäre es doch oder? Immerhin haben die Entführungen erst mit unserer Ankunft hier angefangen oder? Also könnte es etwas mit uns und unserer Aufgabe zu tun haben! Wir fahren also am besten, wenn wir uns erstmal wieder unserer Aufgabe widmen!"
"Also ist das nur eine Theorie?" rief Felix wütend.
"Ja, aber was anderes ist momentan sowieso außerhalb unserer Prioritäten!" schrie Ryan zurück. "Was nützt es euren Eltern, wenn die Welt untergeht, häh? Ich weiß, dass ihr wütend seid und ihnen helfen wollt, aber das muss nunmal leider warten!"
"Wir könnten uns doch aufteilen!" bot Jenna in ihrer Panik an. "Bitte, wir müssen doch was tun!"
"Und wie stellst du dir vor, sollen wir die Rätsel des Leuchtturms dann packen? Zu fünft? Und was ist mit der seltsamen Macht? Hama hat gesagt, wir müssen uns zusammenschließen! Das heißt ALLE ZEHN! Abgesehen davon hat Puelle schon eine Gruppe Krieger zusammengestellt, die die Umgebung des Dorfes absuchen sollen, damit wir unsere Aufgabe erfüllen können! Sollte ich mich geirrt haben, werden sie die vier sicher finden! Seid ihr jetzt einverstanden??"
Zögerlich und äußerst widerwillig nickten sie schließlich, alle nacheinander. Ryan nickte zufrieden und reichte Isaac und Felix ihre Schwerter, die sie in der Versammlungshalle gelassen hatten. "Ihr seid unsere Anführer. Dann geht voraus!"
Isaac blieb stumm, nickte nur und klopfte Ryan einmal kurz auf die Schulter, was ihm sagte, dass er in Isaacs Achtung offenbar wieder gestiegen war, seit seiner Belehrung über Witze und dergleichen...

"....und gebt auf euch Acht!" mahnte Puelle die mutigen Männer und Frauen, die sich bereit erklärt hatten, in den Schneesturm hinaus zu gehen.
"Findet die Eltern von Felix und Isaac und Uranos, den Sohn unseres größten Kriegers!"
Damit endete die Rede des Stammesanführers und er entließ die Krieger, die sich am Dorfrand versammelt hatten zu ihrer Aufgabe. Er gesellte sich zu Isaacs Gruppe. "Sie werden sie finden, wenn sie in der Wildnis verschollen sind, seid unbesorgt."
"Ich danke dir, Puelle." sagte Isaac. "Dass du mir, trotz meiner Taten diese Unterstützung zuteil werden lässt."
"Isaac, ich schwöre dir, dass wir deinen Vater finden werden! Das sind wir dir schuldig. Immerhin haben wir ihn entführt. Betrachten wir diese Sache als, wie Ryan sagte, gegessen."
"Also gut. Damit bin ich einverstanden."
Bevor sie weitergehen konnten, hielt Puelle ihn jedoch noch einmal zurück. "Eines noch. Was Uranos betrifft, so bin ich mir fast sicher, dass er zum Mars-Leuchtturm geflohen ist."
"Was? Wieso sollte er das tun??"
"Er sah in Hagartio schon immer eine Art Ersatzvater und ein großes Vorbild. Umgekehrt hat Hagartio viel zur Erziehung des Jungen beigetragen. Sie standen sich fast ebenso nahe, wie Saturos und sein Sohn. Ich bin sicher, er suchte nach dem Schock, dich kennengelernt zu haben die Chance, sich Hagartios Rückhalt zu holen. Vielleicht will er auch seine Hilfe, um dir zu schaden. Bitte, nimm dich in Acht. Aber...."
"Keine Sorge." sagte Isaac. "Ich werde ihn schon zurückbringen. Wenn er dort ist, finden wir ihn. Versprochen."
Puelle nickte lächelnd. "Danke. Das wollte ich hören. Und nun beeilt euch! Der Riss wird stetig größer und wird schon bald das Stück um den Turm von der Welt abgetrennt haben!"
"Also, Ryan..." meinte Garet. "Noch ein motivierender Spruch vor der letzten Schlacht?"
Ryan dachte nach. "Hm... etwas Sarkastisches, um das Ende gebührend einzuleiten, wie: "Ich hasse Zeitlimits...." oder etwas Heroisches? Sowas wie: "Also, Leute! Retten wir die Welt!"
Garet und die anderen lachten optimistisch, während sie langsam außer Sichtweite der Lichter des Dorfes kamen.
Puelle hörte noch, wie Ryan sagte: "...oder was Geheimnissvolles, wie: "Was sie nicht wussten war, dass alles noch vieeel schlimmer kommen sollte....", ehe das Geheul des Windes seine Stimme endgültig verschluckte....

Ende von Akt 5
"Hier ist der Plan: Wir brechen in die Festung ein, legen alles lahm und kommen wieder raus. Kein Ding."Jaaa.....klar und nebenbei retten wir die Wale, Minnie Maus vor Karlo und, ach bevor ich es vergesse, die Welt auch noch!"
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