Folgende Warnungen sind aufgetreten:
Warning [2] unserialize(): Error at offset 2711 of 2829 bytes - Line: 2627 - File: inc/functions.php PHP 8.3.6 (Linux)
File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
[PHP] errorHandler->error_callback
/inc/functions.php 2627 unserialize
/inc/class_datacache.php 138 native_unserialize
/inc/init.php 182 datacache->cache
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once
Warning [2] unserialize(): Error at offset 1195 of 1968 bytes - Line: 2627 - File: inc/functions.php PHP 8.3.6 (Linux)
File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
[PHP] errorHandler->error_callback
/inc/functions.php 2627 unserialize
/inc/class_datacache.php 138 native_unserialize
/inc/init.php 182 datacache->cache
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once




Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Golden Sun- Die Reise des Saturos- Eine Vorgeschichte
#3
Erstmal danke für das Lob, es ermutigt mich, noch weiter zu schreiben. Der nächste Part folgt bald. Natürlich hast du recht, mit dem was du sagst, aber ein bisschen künstlerische Freiheit musst man mir schon lassen. Ich brauchte ene Geschichte, die ein wenig logisch ist und auch Platz zum kreativen Schreiben ließ. Deswegen habe ich mir das ein wenig zusammengesponnen. Die Aeronauten werde ich nicht weglassen, sie gefallen mir nämlich und sie sind ein wichtiger Bestandteil der Geschichte. Ich hoffe, du kannst das verstehen.

So, dann kann ich gleich mal den nächsten Part geben. Viel Spaß!

Mondkreuzer


Die äußeren Wälle waren bereits durchbrochen worden, als Saturos mit Harmonis, Puelle und dem Jungen ankam. Die Wachen versuchten so gut es ging, die Wälle vor den Monstern zu schützen, doch es gelang ihnen nur bedingt. Ein paar hatten es geschafft, einen Weg durch den Schnee zu finden. Jetzt war ein wildes Getümmel im Gange. Er konnte in dem Gewühl nur bedingt Menschen ausmachen und hatte das Gefühl, dass die Monster die Oberhand gewannen. Immer wieder schlugen sie mit ihren Krallen und Scheren zu und verletzten die Krieger lebensgefährlich. Auch sonst sahen sie sehr eigenartig aus: Sie hatten lange, staksige Beine und scharfe Krallen und Scheren. Ihre Körper sahen sehr filigran und gebrechlich aus. Ihr Fell- oder das, was man als solches hätte bezeichnen können, war weiß und machte sich erfolgreich als Tarnung in Schnee und Eis. Doch das auffälligste an ihnen waren ihre Augen: denn sie hatten keine. Dort, wo sie hätten sein müssen, waren zwei rot pulsierende Lichtkugeln. Saturos tat es in all den Jahren gut, mal wieder sein Schwert zu führen. Ob er es sich eingestehen wollte oder nicht, er war deutlich aus der Übung gekommen in den Jahren seiner Einsiedlerei. Dennoch hatte er nicht alles verlernt. Er streckte zwei Monster mit einem Hieb nieder, um gleich danach von einer Horde weiterer umzingelt zu werden. Mars gewährte ihm seine Kraft, als ein halbes Dutzend Monster von seiner Explosion von den Füßen gerissen wurde und rücklings in den Schneebergen verschwand.
Zwei weitere kamen auf ihn zu. Saturos streckte sie mit zwei schnellen Schwerthieben nieder. Seine Augen suchten Puelle, der etwa 50 Meter entfernt gegen sechs Monster gleichzeitig kämpfte. Ihre Bewegungen waren langsam, aber in der Masse konnten sie es auch mit einem Gegner wie ihm aufnehmen. Puelle sah sichtlich erschöpft aus, schließlich war er kein Adept, aber er kämpfte verbissen weiter und streckte gleich darauf drei Monster nieder. Saturos eilte ihm zu Hilfe. Auch er war sichtlich erschöpft. Der Hitzestrahl teilte das Monster wie ein Messer die Butter. Es war sofort tot. Zwei weitere stürzten sich nun auf Puelle, der mittlerweile wegen einer Schnittwunde am Bein zu Boden gegangen war. Saturos wollte ihm zu Hilfe eilen, als sich ein Monster oben von dem Schneehügel auf ihn warf und ihn zu Boden riss.
Er schlug hart auf eisige Kälte. Doch noch ehe das Monster ihn auch nur ansatzweise verletzen konnte, hatte er sich bereits aufgerappelt und wollte das Monster von sich werfen, doch es klammerte sich verbissen in seiner Kleidung fest, zog und zerrte an ihm und wollte nicht loslassen. Saturos konzentrierte sich auf das, was er am besten konnte: meditieren. Er konzentrierte die Hitze in seinem Körper auf seine Wirbelsäule, in die das Monster bereits Wunden geschnitten hatte. Er hörte nur noch einen erstickten Aufschrei, als das Monster von ihm abfiel wie eine Stoffpuppe, mit schweren Verbrennungen an seinem Körper. Puelle lag bereits bewusstlos auf dem Boden, als zwei weitere Monster auf der Hügelkuppe erschienen. Ihre Scheren klickten laut, als sie sich auf ihn stürzten. Im nächsten Moment bohrten sich zwei Pfeile durch ihre spindeldürren Körper und sie rutschten von Puelles leblosem Körper herunter. Saturos blickte sich um, auf der Suche nach dem Schützen, doch er sah nur noch mehr Monsterherden über die Wälle schwappen. Man hatte es aufgegeben, die Wälle zu halten. Stattdessen kämpften die Soldaten jetzt Seite an Seite gegen die schier unerschöpflich wirkende Flut der Monster. Links sah er den Jungen gegen drei Monster kämpfen. Er war sehr geschickt und wendig, seine Bewegungen wirkten wie einstudiert, so flüssig waren sie. Er trug nur ein einfaches Messer, aber es zeigte durchaus seine Wirkung. Immer wieder schlug er tiefe Wunden in das Fleisch der Monster.
Saturos blieb keine Zeit, ihn weiter zu betrachten, denn schon rollte die nächste Monsterwelle an. Vier stürzten sich auf die Krieger zu seiner Rechten und fünf weitere auf den Jungen, der bereits eine stattliche Anzahl neben sich zu liegen hatte. Er kämpfte so verbissen, dass er zu spät bemerkte, wie sich eines von hinten auf ihn warf und ihn zu Boden riss. Die Klauen des Monsters stanzten sich durch seine Kleidung und nagelten ihn am Boden fest. Er war gefangen. Saturos töte im Sprint vier weitere Monster mit Schwertstichen ehe er den Jungen erreichte. Unzählige Körper waren bereits über ihn hergefallen und drohten nun, ihn zu zerquetschen. Saturos schleuderte Feuerbälle auf sie und versuchte gleichzeitig, den Jungen nicht zu verletzen, was sich als schwierig erwies. Er hatte bereits drei erwischt und fünf andere mit seinem Schwert durchbohrt, als sich der Gesichtsausdruck des Jungen schlagartig änderte. Sein Gesichtsausdruck wurde starr, seine Augen glasig. Der Schnee um ihn herum wirbelte in einer unglaublichen Geschwindigkeit zu einem Sturm auf und drückte die Monster von ihm weg. Wie von Marionettenfäden gezogen stand der Junge auf. Der Schneesturm spiegelte sich in seinen Augen wie eine Armee kleiner Insekten, bereit, zuzuschlagen. Er formte ein seltsames Zeichen mit den Händen. Der Boden taute und erhob sich als Wasserkugel vom Boden. Oder... Nein, es sah aus, als würde er das Wasser aus der Luft ziehen! Die Kugel erhob sich, stieg höher und höher und flog schließlich auf die Monster zu.
Ein erstickter Laut, dann... Stille. Die Monster waren verschwunden.
Der Junge brach zusammen.

Das Luftschiff flog über den tiefblauen Ozean. Sein gewaltiger Rumpf spiegelte sich im Wasser. Noch war die See ruhig, doch am Horizont bahnten sich erste Anzeichen eines Gewitters an. Lichtblitze zuckten in den dunklen Wolkenfeldern. Sie mussten die Mondsegel einklappen, um nicht von den Blitzen getroffen zu werden. Am Horizont konnten sie vage den Schemen einer Insel entdecken, einer Insel in den Wolken. Es gab eine Vielzahl von Legenden über diesen Ort und noch immer konnten sie es nicht glauben, wirklich hier zu sein. Sie sahen Zinnen aus purem Gold, gespickt mit einer Vielzahl von Diamanten. Kleinere Türme wuchsen aus der Stadt hervor und reckten sich dem Himmel entgegen. Die Stadt bestand aus einer Vielzahl von Dächern, Zinnen, Erkern, Balkonen, Fenstern und Palästen. Im Näherkommen sahen sie Menschen, die sich auf kleinen Wolken zwischen den Zinnen hindurchschlängelten. Sie trugen lange Gewänder aus feinster, teurer Seide. Ihre Augen waren geschlossen und sie murmelten vor sich hin. Sie hatten die Wolkenfront erreicht und es begann augenblicklich zu regnen. Binnen weniger Sekunden waren sie vollkommen durchnässt, doch der Anblick der Stadt hielt sie so in Atem, dass sie das nicht weiter störte. Der Regen schien um die Stadt einen großen Bogen zu machen, denn sie behielt ihren Glanz und Anmut. Ja, das ist sie, dachten sie voller Ehrfurcht. Die Stadt der Anemos.

Harmonis beugte sich über ihn. Seine Augen waren geschlossen und sein Atem ging ruhig.
,,Er hat schwere Verletzungen erlitten’’, sagte der Dorfälteste mit einem Blick auf den Jungen, ,, aber er wird schon wieder.’’
Saturos hatte nun endlich Zeit, den Jungen genauer zu betrachten. Seine Augen waren tiefblau, wie der Ozean. Sein Gesicht war markant und seine Wangenknochen standen hervor. Das blaue Haar war wild durcheinander gestrubbelt. Er trug einen Ring, auf dem ein wild verästelter Baum abgebildet war. Ansonsten war seine Kleidung einfach: Ein schlichtes, weißes, aber trotzdem zweckmäßiges Wams sowie eine dünne Lederrüstung und ein kleines Schwert. Weiterhin trug er einen Beutel bei sich, gefüllt mit Heilkräutern und Mixturen. Auf dem Boden standen Stiefel, ebenfalls aus Leder.
,, Kennt ihr ihn?’’, fragte Saturos.
,, Nein, vorher hatte ihn noch keiner der Dorfbewohner gesehen. Ich habe herumgefragt und alle beteuerten mir, ihn das erste mal zu sehen.’’, sagte Puelle, der ebenfalls glimpflich davongekommen war.
,, Merkwürdig, wie soll er denn hier hergekommen sein. Seit Jahrzehnten ist kein Fremder mehr in das Dorf gekommen. Alle Zugänge sind unpassierbar!’’
Puelle überlegte. ,, Du hast recht, Saturos. Die einzige Möglichkeit, nach Prox zu kommen, ist mit dem Luftweg. Und den kann er schlecht selbst eingeschlagen haben.’’
,,Dann’’, sagte Harmonis, ,,gibt es nur eine einzig logische Schlussfolgerung: Er muss mit den Aeronauten hergekommen sein.’’
,, Aber das ist unmöglich, sie waren das letzte mal vor drei Monaten hier. Wie soll der Junge denn draußen in der Wildnis überlebt haben? Noch dazu, wo es in letzter Zeit so viele Schneestürme gab.’’
,, Da bin ich überfragt. Am besten ist es wohl, wenn wir ihn selbst fragen. Aber lasst ihn erst einmal ausruhen. Morgen fragen wir ihn.’’
,, Ich bleibe bei ihm.’’, sagte Saturos bestimmt.
,, Du hast doch gerade gehört, dass..’’
,, Schon gut.’’, unterbrach ihn Harmonis, ,,Tu, was du für richtig hältst, Saturos.’’

Ich lebe.
Die Erkenntnis durchflutete Celon, saugte sich in seinem Kopf auf, wie ein schwamm das Wasser. Sie erfüllt ihn bis in die letzte Pore seines Bewusstseins und drängt alles andere in den Hintergrund. Ein Gefühl der Freude und Erleichterung breitete sich in ihm aus, eine wohlige Wärme tief in seiner Brust. Er wusste nicht mehr, wie er hier her gekommen war. Das einzige, woran er sich erinnern konnte, war, wie er eine Wasserkugel erschaffen hatte und die Monster verschwunden waren. Auch das Gespräch zwischen dem Ältesten und den anderen beiden- er meinte sich zu erinnern, dass sie Saturos und Puelle hießen- hatte er aufgeschnappt. Sie hatten über sein Herkommen sinniert und er hätte ihre Fragen nur liebend gern beantwortet, wenn er sie denn hätte beantworten können. Seine Erinnerungen, wie er her gekommen war, wer er war und warum er hier war, waren vollkommen gelöscht. In seinem Kopf herrschte schlicht und einfach: gähnende Leere.
Celon schlug die Augen auf. Er sah den Mann von der Besprechung, der Saturos hieß, am Fenster stehen. Er blickte gedankenverloren aus dem Fenster. Celon ließ den Blick durch den Raum schweifen. Er war sehr kahl und wirkte kalt, trotz des Feuers, das im Kamin brannte. Es gab einen schlichten Schrank und eine Kommode, sowie einen kleinen Tisch und einen Stuhl, auf dem man seine Sachen säuberlich zusammengelegt hatte. Die Wände waren schmucklos, weiß.
,, Oh, du bist wach.’’ Celon schreckte auf. ,, Ich dachte schon, du würdest auf ewig den Schlafenden mimen. ’’ Hatte er es etwa gemerkt? Celon war sicher gewesen, die Augen nur für einen kurzen Augenblick geöffnet zu haben, als sie sich vorhin unterhielten.
,, Du weißt schon, was ich meine.’’ Er schaute ihn noch immer nicht an, sondern blickte nur starr nach draußen.
,, Wie habt ihr es bemerkt?’’, fragte er.
,, Deine Psynergy.’’, sagte er bloß.
,, Meine.... was?’’
,, Psynergy. Ich habe sie gespürt. Wenn du schläfst, ist sie schwach und ich kann sie nicht spüren. Aber da du wach warst, warst du natürlich leicht zu erkennen.’’
,, Wie habt ihr das gelernt?’’
,, Meditation.’’
,, Wer seid ihr eigentlich, ich weiß nichts über euch außer euren Namen.’’
,, Es ist unwichtig, dass du mich näher kennenlernst. Wir werden nicht viel miteinander zu tun haben, du und ich. Vergiss mich einfach wieder, okay? Viel interessanter ist doch, wer du bist. Du tauchst einfach hier auf und warnst uns vor einer Horde eindringender Monster, als könntest du in die Zukunft sehen. Wie bist du her gekommen und vor allem, woher kommst du?’’
Der Junge schaute betreten zu Boden. ,, Ich hätte euch diese Fragen schon längst beantwortet, wenn ich die Antworten wüsste. Ich kann mich an nichts erinnern, was vor dem Angriff der Monster war.’’
,, Du wirst erst einmal hier bleiben, bis der Älteste eine Lösung gefunden hat.’’
,, Und ihr?’’
,, Es tut nichts zur Sache, was ich mache.’’
Der Junge schaute ihn an. ,, Ihr geht auf Reisen, nicht war?’’
Saturos lächelte. ,, Du bist ein kluger Junge. Ja, ich werde gehen. Allein.’’
,,Warum allein?’’
,,Ich werde von dieser Reise nicht zurückkehren.’’, sagte er und sein Gesichtsausdruck war so, als würde er darüber reden, was es morgen zu essen gibt.
,, Ihr seid ein Krieger, nicht wahr? Ihr geht im Auftrag eures Landes auf eine Mission, die dessen Schicksal entscheiden wird. So steht es zumindest in den alten Büchern.’’
,, Steht in den Büchern auch, ob der Held mit jemandem gegangen ist?’’
,,Helden pflegen es für gewöhnlich, allein zu gehen, lassen sich aber oft von gedächtnislosen Jungen überzeugen, sie mit sich zu nehmen.’’
,,Ich werde dich nicht mitnehmen. Du bist keine Figur in diesem Spiel, verstehst du? Du findest am Ende nicht dein Glück, nur den Tod.’’
,, Ihr seid starrsinnig. Ihr wollt nicht einsehen, dass ich euch helfen kann, obwohl ihr es genau wisst. Ihr wisst, dass ich das Wasser beherrsche.’’
,, Ich brauche keinen Klotz am Bein.’’, erwiderte Saturos.
,, Aber manchmal ist der Klotz auch wichtig. Er bewahrt euch vor vorschnellen Aktionen oder Entscheidungen.’’
,, Jetzt hör mir mal gut zu, mein Junge. Du magst vielleicht von Merkur gesegnet sein und eine Menge Bücher gelesen haben, aber erstens, war deine Aktion vorhin nur eine Grundstufe und zweitens, nützen dir die Bücher nichts dort draußen. Es ist nicht so, wie es in den Büchern steht.’’
,, Dann nehmt mich mit, damit ich Erfahrung sammeln kann. Ich habe keinen Grund, hier zubleiben und zu warten. Mein Gedächtnis ist gelöscht und ich werde versuchen, etwas über meine Identität zu erfahren. Ich verspreche, euch nicht im Weg zu stehen und euch so gut es geht, zu unterstützen.’’ Er war mittlerweile aufgestanden und hatte sich vor Saturos aufgebaut, auch wenn der einen Kopf größer war.
Saturos war nicht bereit gewesen, den Forderungen des Jungen nachzugeben.
Dennoch hatte er das Gefühl, der Junge könne ihm noch nützlich sein.
,, Die Schiffe sind da’’, sagte er, ,, Es kann losgehen.’’

Saturos und Celon waren als erste bei den Schiffen angekommen. Ihre Umrisse ließen sich wegen der Dunkelheit nur entfernt erahnen, aber sie waren gigantischen Ausmaßes. Über ihnen- so schätzte Saturos- lag das Führerschiff. Eine kleine Leiter war ausgeklappt worden, von der der Chef der Aeronauten- gefolgt von seinen Komplizen- den Boden berührte. Entfernt sah Saturos den schwachen Umriss Harmonis’ aus der Nacht treten, auf einen Stock gestützt. Die beiden Männer schüttelten sich die Hände und tauschten ein paar Belanglosigkeiten aus.
Zuron, der Anführer der Aeronauten, war ein großgewachsener Mann, der Harmonis um 2 Köpfe überragte. Er war muskulös gebaut und in einen dicken Mantel gehüllt. Sein schwarzes Harr war kurz und er trug Handschuhe. Saturos schätzte, dass er noch nicht allzu erfahren war. Harmonis erklärte ihnen, dass die Lage ernst sei, und sie schnell etwas unternehmen müssten. Dass die Alchimie die Welt bedroht und wieder entsiegelt werden müsse, um deren Fortbestand zu sichern. Zuron hörte lange zu, eher seine Entscheidung traf. Er würde Saturos und Celon mitnehmen, wenn sie ihm halfen, die sagenumwobene Stadt der Anemos zu finden. Angeblich lag sie irgendwo in den Wolken, seit Jahrtausenden unentdeckt und verschollen und er wolle der Erste sein, der sie entdeckte. Ihnen blieb keine andere Wahl, als einzuwilligen, doch sie wussten genauso gut wie er, dass dies kein leichtes Unterfangen wird. Schließlich traten sie vor den Ältesten. Aus seinen Augen sprach Trauer, tiefe Trauer, auch für Celon. Denn schließlich war es eine Mission ohne Auswege.
,, Ich möchte, dass du das an dich nimmst’’, sagte er und überreichte Saturos sein Schwert. ,,Du kannst damit besser etwas anfangen als ich.’’
,,Und das ist für dich’’, sagte er und gab Celon ein kleines Säckchen aus Leinen. ,,Öffne es dann, wenn du es am meisten benötigst. Es ist einmalig.’’ Mit diesen Worten drehte er sich um und humpelte zurück zu seiner Hütte.
Puelle hatte beobachtet, wie Saturos und der Junge die Leiter erklommen hatten und auf den Schiffsrumpf geklettert war. Kurz darauf setzte sich das Schiff in Bewegung. Es klappte die riesigen Segel aus und flog in den sternenklaren Nachthimmel.
Oben, auf dem Deck, stand Celon neben Saturos und beide starrten in die Ferne, einer ungewissen Zukunft entgegen.

-Ende von Part 2-
>>Der Außenwelt zu zürnen wäre töricht. Sie kümmert sich nicht darum.<<

Marc Aurel

--Nur noch eingeschränkt da, bis die Flaute hier mal vorüber ist.--
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Golden Sun- Die Reise des Saturos - von Saturos I. - 21.05.2011, 10:04

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste