28.10.2011, 02:34
Zitat:Ja, als die Rente damals eingeführt wurde, habens wenige Arbeiter in das Alter geschafft. Verbesserte Arbeitsbedingungen und medizinischer Fortschritt sorgen jedoch dafür dass 60 kein biblisches Alter mehr ist
Manche Menschen können ab 60 nichtmehr arbeiten und andere fahren mit 82 noch Auto.
Mit steigender Lebenserwartung steigt auch die Zahl der Pflegebedürftigen Menschen, die müssen auch versorgt werden, was auch wieder Geld kostet.
Nur weil die Menschen älter werden, heißt das nicht das sie länger Arbeiten können.
Zitat:In 50 Jahren Zuwanderungsgeschichte hat es Deutschland irgendwie nie geschafft, Gastarbeiter zu integrieren.
Wie ich schrieb, dass "integrieren" funktioniert nicht wirklich. Diese Leute bringen ihre Sprache und Kultur mit und haben auch jedes Recht, diese auch zu behalten. Wir werden sie immer als ein bisschen anders wahrnehmen. Instinktiv.
Zitat:Das einzige Gegenmittel ist, große Familien attraktiv zu machen.
Eine Großfamilie wird man nicht attraktiv machen können, da es wir selbige einfach nichtmehr brauchen und vor allem eben auch die Entscheidung haben.
Statt sich Sorgen zu machen um die Kinder, die wir nicht haben, sollte man sich Gedanken machen um die die da sind, und welche noch kommen werden.
Also diese 1,3 Kinder pro Frau.
Meine Mutter war genau 1 Jahr jeweils Zuhause bei 2 Kindern, danach kam Krippe und Kindergarten.
Aber das war ja Wohlfahrtsverein DDR, heute nicht bezahlbar.
Zitat:Das kommt immer auf deine Ausbildung und deinen Job an. Wenn du fachlich wirklich gut bist, kriegst du denke ich immer einen Job, aber so einfach gelernte Arbeiter natürlich nicht.
Sehe ich nicht wirklich so. Es gibt genügend hochqualifizierte Arbeitslose, (eben auch aus dem Grund, dass sie zu hochqualifiziert sind.) Für "niedere" Arbeiten kann man die nicht gebrauchen, und wenn man einige Zeit vom Arbeitsmarkt weg war, müssen die sich auch wieder einarbeiten.
Da nimmt man dann lieber junge Leute, die man dann im Zweifel auch an niedere Arbeiten verweisen kann.
Zudem hat es wieder etwas von orakeln.
Ein heute 60 Jähriger technischer Zeichner hätte damals vielleicht einen anderen Berufsweg eingeschlagen. Da kann er noch so gut sein.
Das man den heute erlernten Beruf bis zu seinem Lebensende ausführt, mag vor 30 Jahren funktioniert haben und in einigen Bereichen mag das auch weiterhin so sein.
Letztendlich bleibt es ein Ratespiel.
Allerdings denke ich am Ende wird die Medizin bzw. Biologie Antworten liefern.
Aber das kann sie nur, wenn das zum Großteil konservative Denken aus den Parlamenten und Institutionen verschwindet.
Das man im Ernst diskutieren muss, ob eine Zygote ein menschliches Leben darstellt, ist aus biologischer Sicht hirnrissig, genauso wie viele andere Dinge, die da gelaufen sind.
Man kann schließlich z.b. nicht sagen, ob aus selber auf einmal Zwei werden.
Keine Patente auf menschliche Stammzellverfahren, das mag noch einleuchten, aber was genau ein "menschliches Gen" sein soll, wenn selbige in genau gleicher oder ähnlicher Form auch in Tieren vorkommen, ist haarsträubend.
Aber gut, das sind ja alles Juristen, keine Biologen.
Glaube keiner Studie, die du nicht selbst finanziert hast!