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/inc/init.php 182 datacache->cache
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once
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/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once




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Diablo III
#1
Zuerst wollte ich einen allgemeinen ARPG-Thread aufmachen, aber Miezikatz, Diablo III braucht einen eigenen.

Nach etwa 100 Stunden hat sich bei mir starke Ernüchterung eingestellt. Anfangs gefiel mir der dritte Ableger sehr, aber nach all der Zeit fallen für mich die gravierenden Schwächen immer mehr ins Gewicht. Ich habe Diablo II so nebenbei bemerkt viel länger gespielt, über Jahre hinweg. Ich liste mal die Unterschiede auf und gebe Kommentare dazu ab:

Diablo II:
- Attributs- und Talentsystem. Statuswerte (Stärke, Geschicklichkeit, Vitalität, Energie) und Fähigkeiten wurden nach Gutdünken ausgesucht. Wer schon mal auf Hölle gespielt hat, weiß, dass man nicht wahllos Punkte investieren kann. Für mich frustrierend, weil die Illusion der freien Wahl gegeben wird. Letzten Endes ist auch vieles von der Ausrüstung abhängig, weswegen diejenigen, die ich hiermit "dämliche Elitistenspackos" nenne, sich eine Figur bis nach Hölle hochziehen haben lassen, entsprechende Ausrüstung bereits vorrätig haben und die Punkte optimal vergeben können (was übrigens ein Grund ist, warum viele Elitistenspackos den Schwierigkeitsgrad Hölle von Diablo II so lächerlich einfach fanden).

- Man freut sich richtig, wenn ein Gegenstand mit goldenem Schriftzug fällt. Verzauberte Gegenstände fallen nicht allzu oft, aber noch oft genug. Magische (blaue) Gegenstände sind spätestens auf Alptraum nicht mehr interessant, aber das müssen sie ja nicht. Bei Uniques und Setgegenständen hat man wirklich das Gefühl, einen Schatz erhalten zu haben.

- Handlung nicht wichtig, gut so. Wobei ich damals von den Zwischensequenzen beeindruckt war.

- Die Grafik ist nicht mehr zeitgemäß, aber die Ästhetik des Spiels ist meiner Meinung nach unerreicht. Für mich wirkt das Spiel wie ein Mischung aus Comic und Realismus; sehr ansprechend.

- Mehrspielermodus. Obwohl der Einzelspielermodus bei Laune gehalten hat, war Diablo II mit mehreren Leuten (bis zu acht auf einmal in einer Gruppe) noch um einiges spaßiger. Vermutlich DER Grund, warum es heute noch, nach über 10 Jahren, gezockt wird.

- Aktbosse. Knallharte Kämpfe am Ende eines jeden Aktes mit großartiger Belohnung.

Diablo III:
- Attribute werden bei jedem Aufstieg fest vergeben, Fähigkeiten werden nach und nach freigestaltet. Das Ganze ist erst einmal ungewohnt, macht aber nach ein paar Stunden richtig Spaß. In Diablo II ist man anfangs (auf Normal) noch rumgekrebst, weil die meisten Fähigkeiten, die man später überwiegend benutzt hat, noch nicht freigeschaltet waren. Bitter: Später merkt man, dass die freie Zusammenstellung der Fähigkeiten wieder eine Illusion ist. Möchte man meinen, dass in Diablo III eine eigene oder öfters wechselnde Zusammenstellung einer Fähigkeitenkombination gefördert wird, so merkt man spätestestens auf Inferno (dem höchsten Schwierigkeitsgrad), dass genau das nicht der Fall ist. Man wird fast gewzungen, bei einer Zusammenstellung zu bleiben, die möglichst viele Facetten bei den Kämpfen abdeckt. Somit ist dies nicht anderes als Diablo II, wo man auch nur mit ein paar Fähigkeiten kämpft.

- Sobald man Level 60 (die Höchststufe) erreicht, erhält man nach dem Töten einer Elitegruppe (vier Viecher mit magischen Eigenschaften) einen Buff, der bis zu fünf Mal stapelbar ist. Dieser erhöht die Chance, Kohle und magische Gegenstände zu finden und ist dementsprechend sehr nützlich; Geld gibt es nicht mehr wie in Diablo II zu Hauf, ist aber gleichzeitig wesentlich wichtiger, weil Blizzard den Fokus auf das Aktionshaus gelegt hat. Die allermeisten Gegenstände, die man findet, sind so was von Schrott, dass man im Endeffekt nur hinter dem Geld her ist, um sich besseren Schrott aus dem AH zu leisten. Schrott deswegen, weil der Zufallsfaktor bei den Gegenstandswerten eine viel größere Rolle als noch im Vorgänger spielt; das geht sogar so weit, dass die allermeisten legendären Gegenstände (die neuen Uniques) völlig unbrauchbar sind, man also auf seltene (gelbe) oder gar magische (blaue) Gegenstände angewiesen ist. Das gilt vor allem für Waffen. Sets sind okay, aber bei weitem nicht mehr so toll wie noch im Vorgänger. Ich habe übrigens insgesamt drei Uniques gefunden. DREI. Nach 100 Stunden. Eines davon konnte ich gebrauchen ...

- Man wird aufgrund der Quests ständig an der Hand geführt. Die Handlung ist geradezu beleidigend dämlich und extrem schlecht geschrieben (vorsehbar, offensichtliche Lücken, die von den kommenden zwei Erweiterungspacks gefüllt werden). Die Zwischensequenzen sind super gemacht, tolle Effekte. Apropos Effekte: Das ganze Spiel kommt mir wie ein Film von Michael Bay vor: Substanzloser Augenschmaus.

- Sehr bunt. Obwohl mir die Ästhetik nicht mehr so zusagt wie noch die des Vorgängers, ist die Grafik doch stimmig. Für Veteranen des Vorgängers zuerst ungewohnt.

- Der Mehrspielermodus bringt absolut null Vorteile, sondern einen gravierenden Nachteil: Pro zusätzlichem Spieler steigt die Maximalgesundheit der Monster um 100 %. Das geht so weit, dass ab drei (von insgesamt vier Leuten in einer Gruppe) Spielern das Kämpfen keinen Spaß mehr macht, weil selbst der kleinste Rotz aushält (und später austeilt) wie ein Vin Diesel.

- Die Aktbosse sind der größte Witz -- die Kämpfe sind vermutlich das Einfachste am Spiel. Richtig toll: Die Belohnung nach einem Sieg ist grottenschlecht, weil Blizzard meint, die Bosse solle man nicht mehr abfarmen können. Schön. Die normalen Mobgruppen auf Inferno sind wesentlich stärker als die Bosse und teilen verhältnismäßig viel mehr Schaden aus. Das Spiel verkommt zu einem Farmfest, macht dabei aber absolut keinen Spaß.

Abschließend kann ich nur sagen: Finger weg von Diablo III. Auch aufgrund der vielen Bugs (das AH ist voll mit denen) kann ich nur vom neuesten Teil der Serie abraten. Das ganze Spiel fühlt sich so an, als wäre es noch in der Beta, was vielleicht auch daran liegt, dass die Closed und Open Beta des Spiels eine reine Werbekampagne war. Vielleicht wäre es ratsam, Betatests wieder zu dem zu machen, was sie sind: Tests. Meiner Meinung nach bleibt Diablo II nach wie vor unerreicht, was wirklich schade ist. Ich werde mir aber vermutlich Torchlight II noch angucken, auch wenn ich den ersten Teil grottig fand.

Nachtrag:
Blizzard hat angekündigt, in den folgenden Patches und Erweiterungen Fähigkeiten, den Schwierigkeitsgrad Inferno und vermutlich auch legendäre Gegenstände zu überarbeiten und anzupassen. Ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Das Fundament von Diablo III ist auch solide, wie ich finde, aber es wirkt dennoch unfertig. Vielleicht bessert sich das dann ja.
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#2
Kennt jemand den Spiele-Podcast von thegeekmythology.de??? Ich bin selbst kein Diablo-/Blizzard-Zocker/Fan und weiß daher nur Vages, wollte aber mal hören, was die beiden vom Podcast über das Spiel zu erzählen haben. Und die haben gesagt, dass man da wohl doch im Optionsmenü etwas versteckt die freie Skillpunkteverteilung aktivieren kann. Bestimmt kannst du (@Exitus) da genaueres erzählen.
2000 - Hauptschule Rosbach - 3mm Haarschnitt - Game Boy Color - The Legend of Zelda - Link's Awakening
2004 - Hardtberg Gymnasium - Lange Haare, Ninja-Zopf, Kopftuch - Gameboy Advance - Golden Sun - Die vergessene Epoche
2009 - Robert Wetzlar Berufskolleg - Emohaare Schwarz- Nintendo DS - Final Fantasy VI
2011 - Hochschule Bonn-Rhein-Sieg - J-Rock-Haare Rot-Schwarz-Weiß - Nintendo 3DS - Kingdom Hearts 358/2 Days
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#3
Meinst du das?

Na ja, damit wird man lediglich nicht mehr gezwungen, aus jeder Kategorie eine Fähigkeit auszuwählen, was daher eigentlich standardmäßig aktiviert sein oder zumindest im Spiel darauf hingewiesen werden sollte. Hat mit Skillpunkte also nix zu tun.
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#4
Hallo erst mal,
wenn (rein theoretisch) diese Spiele einen eigenen Theard verdient, dann solte man doch erst mal die Story reinschreiben.

(Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Beitrag überflüssig ist. Wenn ja: Bitte löschen)

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#5
Dieses Spiel. Okay, Handlung von Diablo III:

Die zwei restlichen Übel Belial, der Herr der Lügen, und Azmodan, der Herr der Sünde, verbleiben und bedrohen Sanctuary mit ihren Dämonenhorden. Man spielt einen Auserwählten, der beide kräftig den Hintern versohlt. Ja, das war's.

Hier mit Spoiler:
[spoiler]Tyrael ist jetzt ein Sterblicher und die ganze Zeit nur am Rumheulen. Diablo sieht nun sehr weiblich aus und hat eine seltsame Raucherstimme. Deckard Cain wird unspektakulär abgemurkst. Der letzte Akt spielt im Himmel und die Engel sind unfähig, sich gegen die Dämonen zu wehren. Ach ja, man selbst ist ein Nephalem.[/spoiler]


Ich hoffe, du hast dir nichts Komplexes erwartet. Bei Diablo war die Handlung nie wichtig, aber im Dreier werden einem die ganze Zeit irgendwelche nervigen Zwischensequenzen und dümmliche Dialoge reingedrückt.
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