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/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once
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Mass Effect
#1
Vorwort:
Wenn ihr Mass Effect nicht gespielt habt oder aus irgendeinem unerfindlichen Grund nicht einmal kennt, was ich höchst seltsam fände, muss ich euch sagen, dass ich keine Einführung geben werde (nein, auch für dich nicht, Putschy). Ich will hier primär die Handlung und die Entscheidungen diskutieren und somit ist dieser Thread voller Spoiler. Hauptsächlich geht es mir um die Enden von Mass Effect 3, aber ich will noch einmal kurz die beiden Vorgänger übergehen.

Mass Effect 1
Eines hat mich von Anfang an gestört: das vereinfachte Dialogsystem. Wer die alten Spiele von Bioware kennt, weiß sofort, was ich meine: Lediglich drei Antworten zur Auswahl, wobei die ganz oben immer zum Paragon gehört, die ganz unten zum Renegade, und die mittlere meistens neutral ist. Natürlich stehen einem je nach Situation mehrere Antwortmöglichkeiten zu Verfügung, aber im Prinzip ist genau das der Aufbau. Mein größtes Problem dabei ist, dass man schon fast gezwungen wird, entweder Rechtschaffen Gut oder Chaotisch Böse zu spielen (seien wir mal ehrlich, es läuft auf das Gleiche hinaus), damit in späteren Dialogen die Überredungsmöglichkeiten freigeschaltet werden. Zugegeben, das trifft im ersten Teil noch gar nicht zu, aber ab dem zweiten. Im ersten Teil kann man Überredung noch als separate Fähigkeit trainieren. Ich glaube aber, dass man einen bestimmten Paragon- oder Renegade-Wert braucht, um Überreden/Einschüchtern trainieren zu können. Ist also das gleiche Prinzip aus einer anderen Dose. Gefiel euch das Mass-Effect-System, das seitdem auch Anwendung in Dragon Age 2 und The Old Republic fand? Ehrlich gesagt wäre mir das alte lieber, aber ich kann damit leben.

Der erste Teil führt uns natürlich in die Welt ein und gleich von Anfang an wird ersichtlich, dass Shephard der Messias ist und zwar wortwörtlich, wie schon am Namen erkannt werden kann (Shephard = phonetisch gleich klingend: shepherd = Hirte für diejenigen, die's noch nicht gerafft haben). Das ist natürlich typisch Bioware, stellt sich aber später im dritten Teil als großes Problem heraus. Mehr dazu später.

Als ich Mass Effect 2 noch nicht kannte, fand ich den ersten Teil mechanisch gesehen erstklassig. Das Kampfsystem gefiel mir sehr. Aber bereits damals haben mich die Mako-Einsätze gestört, weil sie das Spiel unnötig in die Länge gezogen haben. Natürlich waren die meisten Einsätze völlig optional, aber ich versuche in Rollenspielen immer, so viel wie möglich mitzunehmen. Ich muss sagen, dem Mako nicht hinterhergeweint zu haben.

Sovereign wurde klasse dargestellt -- eine bedrohliche, sehr zielgerichtete außerirdische Intelligenz. Die Geräusche von den Reapern finde ich generell sehr beeindruckend, weil sie die mechanische Bedrohung perfekt widerspiegeln. Am Schluss wird Sovereign unter Einsatz und Opfer mehrerer Flotten zerstört. Man erkennt, wie gefährlich die Reaper überhaupt sind.

Ach ja: Ich wieß, dass so mancher mehere Shephards erstellt hat, aber wie habt ihr euch beim ersten Mal entschieden, als ihr vor der Wahl stand, den Rat zu retten oder nicht? Ich persönlich habe die Rettung veranlasst, aber auch nur, weil mein Shephard der Avatar des Guten war. Ich kann mir vorstellen, dass andernfalls die Außerirdischen sehr menschenfeindlich werden, womöglich auch im dritten Teil. Wird der Spielverlauf der beiden Nachfolger merklich beeinflusst?

Noch etwas: Die beiden langweiligsten Figuren, nämlich Ashley und Keldan, wurden hier leider auch eingeführt. Ich weiß nicht, wie's euch geht, aber ich war froh, die beiden (eher einer der beiden, wie ihr wisst) nicht mehr im 2er sehen haben zu müssen. Selbst die Synchronsprecher der beiden fand ich persönlich bei weitem nicht so gut wie den Rest.

Mass Effect 2
Die Mechaniken des Vorgängers wurden allesamt überarbeitet und alle Änderungen gefielen mir. Meines Erachtens ist der Zweier der beste Teil der Trilogie. Die Nebenmissionen waren klasse gestaltet und keine stupiden Sammelquests wie im 3er. Die Handlung wird im richtigen Tempo erzählt und ehrlich gesagt fallen mir keine groben Schnitzer ein. Ach ja, doch: Zaeed. Langweiliger Charakter, keine Dialoge ... aber gut, das tut dem Vergnügen keinen Abbruch.

Habt ihr am Ende die Basis der Collector vernichtet oder intakt gelassen? Im 3er bekommt man ja zusätzliche War Assets, wenn man sie stehen lässt. Ehrlich gesagt würde mich interessieren, ob man mithilfe dieser Basis auch mit nur 50 % Bereitschaftswertung alle Enden freischaltet (dafür ist eine effektive Wertung von mindestens 5 000 nötig). Ich habe lediglich 4 500 bei 50 % geschafft und musste daher meine Bereitschaftswertung erhöhen.

Mass Effect 3
Mein größter Kritikpunkt neben der Enden: Die Nebenmissionen bestehen meistens aus "Sammle dies und hole das". Der Renegade-Shephard wirkt irgendwie schon comichaft böse und ist schlecht inszeniert. Schade eigentlich.

Die Enden (ich gehe vom Extended Cut aus):

Kontrolle: Shephard übernimmt die Kontrolle über die Reaper, der Zyklus endet. Alles super, Shephard steigt auf und wird zu einer Entität.
Zerstörung: Die Reaper und alles synthetische Leben werden zerstört. Shephard überlebt, wenn die Wertung stimmt.
Synthese: Shephard ... seien wir mal ehrlich, dieses Ende ergibt keinen Sinn. In Mass Effect stand Diversität immer im Vordergrund. Wer den Protheaner im Squad hatte, kennt auch den Dialog, in dem dieser meinte, Diversität sei womöglich der Schlüssel zum Sieg. Warum also dieses Ende? Warum soll alles Leben zu diesem Einheitsbrei werden? Und das Wichtigste: Wie soll diese neue DNA bitte funktionieren? Weil das grüne Licht es so sagt? Was zum Teufel? Und wie das Ganze überhaupt erst inszeniert wird: Shephard springt in ein Laserlicht und führt diesem seine Energie bei. Ja ne.
Ablehnung: Shephard gibt auf. Der Zyklus geht weiter, alles intelligente Leben wird ausgelöscht. Die nächste Generation hält die Reaper auf.

Meiner Meinung nach ist Ablehnung das beste Ende und zwar aus einem einfachen Grund: Bioware verweigert uns die Aufklärung über unsere getroffenen Entscheidungen und serviert uns stattdessen einen Einheitsbrei mit verschiedenen Farben (selbst mit dem Extended Cut wird das gleiche Bildmaterial mit verschiedenen Sprechern präsentiert). Warum sollte uns als Spieler der Rest noch interessieren? Shephard verhält sich auch durchaus menschlich; der Lebenserhaltungstrieb setzt sich letzten Endes durch. Zwar währt dieser Effekt nicht lange, weil sowieso alles vor die Hunde geht, aber die Reaktion ist nachvollziehbar.

Der große Widerspruch liegt dabei allerdings in der Präsentation. Shephard wurde seit Teil 1 als Erlöser in Szene gesetzt. Die Dialogoptionen ließen im Endeffekt nur einen Avatar zu -- ob dieser rechtschaffen oder chaotisch war, tat nichts zur Sache. Was ist also das Problem? Keines der Enden ergibt Sinn. Ablehnung ist spielerisch gesehen sinnvoll, aber nicht vom Handlungsverlauf her. Der Rest ist von der Handlung gesehen her sinnvoll, aber nicht spielerisch gesehen, weil der Spieler keinerlei Aufklärung erhält, nur Einheitsbrei. Zwar gefällt mir die Ablehnung am besten, aber ein gutes Ende ist es trotzdem nicht. Sehr enttäuschend das Ganze.

Was meint ihr zu den Enden? Fandet ihr sie vielleicht sogar gut? Her mit euren Meinungen!
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#2
Finde mittlerweile der zweite Teil ist der beste. Im ersten war die Handlung noch neu, darum kann man das dort recht schlecht vergleichen.

Moral:
Persönlich war ich nie ein Freund dieses Schwarz-Weiß Moralsystems, für Star Wars mag es passen, aber da es ja quasi nun das Standardsystem von Bioware ist - nunja.
Wenn man die Entscheidungen wenigstens schwer machen würde, zumindest in Kotor hatte man ja immer noch mehrere Antwortmöglichkeiten oder einfach zufällig mal gute oder böse Antwort oben.
Oder beides Kombiniert, aber das wird natürlich ein Aufwand...
Aber so ist es ja keine Kunst, man weiß oben ist Gut und unten ist Böse.
So ein System erfüllt nichtmehr den Zweck, dass man über seine Taten nachdenken muss.
Man hätte auch einfach bei der Charaktererstellung angeben können, ob der Held "gut" oder "böse" ist.

Logik:
Am dritten Teil ist einiges komisch.
Klar, bei Science-Fiction gibt es immer Logiklücken, aber es kommt schon etwas komisch herüber, wenn man in einer Galaxie so rein zufällig jedem Wicht aus den Vorgängern über den Weg läuft.
Das fand ich eher doof. Auf der anderen Seite hätte es aber genug Leute gegeben, die auf die Barrikaden gesprungen wären, also muss die Logik wohl hier weichen.
Trotzdem bleibt es komisch, siehe Garrus auf diesem Mond da, der ist natürlich so rein zufällig genau dort, wo wir landen werden. Auf einem riesigen Mond.


Animation:
Ja ich oute mich einen weiblichen Shephard gespielt zu haben. Dass deren Mimik ab und zu wie von einem Gorilla aussieht, daran war ich ja schon gewohnt. Dazu gesellte sich dann eine noch dämlichere Laufanimation und Posen sahen auch etwas komisch aus.
Aber nichtnur dafür hat scheinbar die Zeit gefehlt.

Kampfsystem:
Was den dritten Teil spielerisch für mich kaputtgemacht hat ist das Kampfsystem.
Ich komme mit diesem einfach nicht klar, vorallem nicht mit der Leertaste.
Ein Schelm mag jetzt vielleicht daran denken, dass der Controller einer Konsole weniger Tasten hat als eine Tastatur, aber vermutlich hat Bioware einfach aus Langeweile die Leertaste mit den Funktionen:

Türen öffnen / Objekte benutzen
Sprinten
Rollen
über Hindernis klettern
In Deckung gehen / Deckung verlassen

Belegt. In Kombination mit der Maus zwar toll, aber unüberlegt.

Idealerweise Teleportiert sich also eine Banshee zu mir und ich stehe in der Nähe von irgendetwas, was mir Deckung geben könnte. Drücke ich also die Leertaste, weil ich sprinten will, lande ich erstmal in Deckung, was in der Situation recht wenig bringt. Oder ich laufe gegen eine Wand und hänge dort als "gedeckt" ersteinmal fest.
Oft endet dies für mich tödlich und frustet dann einfach.


Makoeinsätze:
Weil du es so schön erwähnst, die Makoeinsätze waren natürlich behämmert, vermisst hat die wirklich keiner.
Hier Ressourcen makieren, dort das 10te gleichaussehende "Dungeon" von den selben Söldnern "befreien" oder wieder dasselbe Firewallspiel, um eine abgestürzte Sputnik zu hacken.


Zitat:Sovereign wurde klasse dargestellt -- eine bedrohliche, sehr zielgerichtete außerirdische Intelligenz. Die Geräusche von den Reapern finde ich generell sehr beeindruckend, weil sie die mechanische Bedrohung perfekt widerspiegeln. Am Schluss wird Sovereign unter Einsatz und Opfer mehrerer Flotten zerstört. Man erkennt, wie gefährlich die Reaper überhaupt sind.

Genau das wirkt dann im dritten Teil etwas, nunja lächerlich.
Man bedenke, dass diese Reaperinvasion nach der ewigen Zeit, die man in Teil 3 rumrennt und irgendwelche Leute rekutiert, am Ende immernoch auf der Erde rumhängt. Am Anfang wird von denen blitzschnell alles totgemacht. Und dann? Erbsen zählen oder wie?
Versteh ich nicht so ganz, aber gut man kann ja nicht einfach so die Erde zerstören lassen.

Zitat:Ach ja: Ich wieß, dass so mancher mehere Shephards erstellt hat, aber wie habt ihr euch beim ersten Mal entschieden, als ihr vor der Wahl stand, den Rat zu retten oder nicht? Ich persönlich habe die Rettung veranlasst, aber auch nur, weil mein Shephard der Avatar des Guten war. Ich kann mir vorstellen, dass andernfalls die Außerirdischen sehr menschenfeindlich werden, womöglich auch im dritten Teil. Wird der Spielverlauf der beiden Nachfolger merklich beeinflusst?
Zum Rat: Im zweiten Teil wird halt nur kurz erklärt, dass durch die Auslöschung des Rates nun die Menschen das sagen haben und die auf der Citadel erstmal alle Angst haben. Ändern tut sich nix.
Am Anfang vom 3 Teil glaub ich sind dann wieder die Alten Rats-Rassen vertreten, irgendwie.
Beim Retten selber hab ich mir einfach gedacht: "Rat oder Menschen retten", politisch ist wohl Rat retten wertvoller, auch wenn die Belohnung, also der Sitz im Rat, dies nicht wirklich wiederspiegelt. Aber so ist Poltik eben.

Genausowenig hat Einfluss ob man den einen oder Udina zum Ratsherren bestimmt, am Ende sitzt trotzdem Udina dort und macht einen Auf Verrat, wie unvorhersehbar.
Dass ein Typ, der von seiner "Art" her schon nicht sympatisch ist, dann auch noch Verrat begeht.


Zitat:Noch etwas: Die beiden langweiligsten Figuren, nämlich Ashley und Keldan, wurden hier leider auch eingeführt. Ich weiß nicht, wie's euch geht, aber ich war froh, die beiden (eher einer der beiden, wie ihr wisst) nicht mehr im 2er sehen haben zu müssen. Selbst die Synchronsprecher der beiden fand ich persönlich bei weitem nicht so gut wie den Rest.

Keine Ahnung was mit Keldan passiert ist, der war mir nicht sympatisch. Zumindest bei Ashley hatten sie sich ja im 3. Teil gedacht, die Dame muss man etwas "betonen".

Klar sind sie Langweilig, aber das hat eher mit deren Rolle zu tun. Sie sind ja quasi Shephard, nur ohne das besondere. Also Soldaten, Menschen, ohne irgendwie toll zu sein. Die anderen sind ja wenigstens Aliens und haben irgendwie eine besondere Geschichte.

Achja, und dieser Muskelprotz James ist mindestens genauso Langweilig, aber die brauchten wohl noch einen Muckietyp mit "tollen" Sprüchen für den dritten Teil.


Ganz nebenbei fand ich die Sache zwischen EDI und Joker eher lustig als gut.
Muss man wohl als Science-Fiction Humor sehen, eigentlich liebt ja jeder Pilot sein Schiff, wenn es gut ist.


Nun zu den Enden:
Persöhnlich war ich nicht Negativ überrascht, aber auch nicht Positiv.
Kein Ende hat irgendeinen Eindruck hinterlässt. Sie waren nicht schlecht, aber man holt wirklich niemanden damit hinterm Ofen hervor.

Kontrolle:
Das Ende macht für mich keinen Sinn.
Warum sollte es auf einmal, nach All den Zyklen, ein lumpiger Organischer schaffen, die Legionen der Reaper zu kontrollieren? Jaja, ich weiß Messiahs, aber...
Ach egal, irgendwas musste wohl als "gutes" Ende herhalten. Wirkt überhaupt nicht zwanghaft.Crazy
Wobei es ja auch nicht gut ist, da Shephard nichtmehr "da" ist. Blöde Zwickmühle.
Trotzdem undurchdacht.

Zerstörung:
Macht schon eher Sinn, aber natürlich sind auch die Geth und EDI futsch, wobei ich persönlich jetzt so eine Entscheidung nicht von einer einzigen KI abhängig machen würde.
Also je nachdem ob man die Geth nun als Gut, Böse oder einfach nur "nüchtern nach Logik handelnd" betrachtet, ist das eigentlich so das sinnvollste Ende.
Aber theoretisch müsste Shephard ja auch sterben, da er teilweise synthetisch ist.

Synthese:
Ergibt wirklich keinen Sinn. Eventuell ergibt das Ende den Sinn, sich zu Fragen wo der Unterschied zwischen organischem und mechanischem Leben besteht.
Die Frage ist ja auch, welcher Einheitsbrei. Und was genau sollen sie werden. Führt eher zu klassischen Science-Fiktion Zwickmühlen.


Ablehnung:
"Böses" Ende. Auf der einen Seite könnte man sich fragen, warum man 3 Spiele gespielt hat, wenn es trotzdem nichts gebracht hat. Auf der anderen Seite zeigt es aber am besten die Überlegenheit der Reaper, wenn auch spät.


So wie ich das verstanden haben sollen die Farben die Entscheidungen darstellen, also Rot = Böse, Blau = Gut und Grün irgendwas Dazwischen, kann mich auch Irren.

Aber egal, letztendlich werfen die Enden immernoch mehr Fragen auf als sie beantworten und dass ohne eine realistische Chance sich da was zusammenzureihmen.

Entscheidungen:
Letztendlich war das mit den Entscheidungen für mich vorhersehbar. Es war mir klar, dass nicht jede kleine Entscheidung, die man in den ersten zwei Teilen trifft, eine fundamentale Auswirkung haben wird. Die meisten Entscheidungen, die einen Einfluss haben, sind ja eher dieser Natur:
"Warst du lieb und hast das gemacht, kriegst du x Punkte und nen Text zu lesen, ansonsten gibt es weniger oder garnix."

Bei manchen merkt man auch im Spiel mal, dass man dies oder das gemacht hatte, wenn man danach sucht.

Man hätte doch wenigstens ein paar Szenen mit Ingamegrafik zeigen können, z.b. wie Geth und Quarianer ohne Anzug friedlich ein paar neue Superroboter baun. Oder die Hanar friedlich im Ozean schwimmen. Stattdessen nix.
Es wirkt einfach, als ob etwas fehlt und zwar etwas wesentliches.
Wenn man schon immer betont, wie wichtig und toll all diese Entscheidungen im Verlauf der Teile so sind, aber am Ende dann so wenig draus macht, ist das irgendwie schon ein wenig arm.
Glaube keiner Studie, die du nicht selbst finanziert hast!
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#3
Zitat:Logik:
Am dritten Teil ist einiges komisch.
Klar, bei Science-Fiction gibt es immer Logiklücken, aber es kommt schon etwas komisch herüber, wenn man in einer Galaxie so rein zufällig jedem Wicht aus den Vorgängern über den Weg läuft.
Das fand ich eher doof. Auf der anderen Seite hätte es aber genug Leute gegeben, die auf die Barrikaden gesprungen wären, also muss die Logik wohl hier weichen.
Trotzdem bleibt es komisch, siehe Garrus auf diesem Mond da, der ist natürlich so rein zufällig genau dort, wo wir landen werden. Auf einem riesigen Mond.

Ja, du hast Recht, der Fanservice kommt da schon sehr zum Vorschein. Fand ich nicht so schlimm, aber komisch ist es auf jeden Fall.

Zitat:Animation:
Ja ich oute mich einen weiblichen Shephard gespielt zu haben. Dass deren Mimik ab und zu wie von einem Gorilla aussieht, daran war ich ja schon gewohnt. Dazu gesellte sich dann eine noch dämlichere Laufanimation und Posen sahen auch etwas komisch aus.
Aber nichtnur dafür hat scheinbar die Zeit gefehlt.

Puh, ich dachte, nur mir ging's da so Lachen (mein Shephard war auch weiblich).

Zitat:
Zitat:Sovereign wurde klasse dargestellt -- eine bedrohliche, sehr zielgerichtete außerirdische Intelligenz. Die Geräusche von den Reapern finde ich generell sehr beeindruckend, weil sie die mechanische Bedrohung perfekt widerspiegeln. Am Schluss wird Sovereign unter Einsatz und Opfer mehrerer Flotten zerstört. Man erkennt, wie gefährlich die Reaper überhaupt sind.

Genau das wirkt dann im dritten Teil etwas, nunja lächerlich.
Man bedenke, dass diese Reaperinvasion nach der ewigen Zeit, die man in Teil 3 rumrennt und irgendwelche Leute rekutiert, am Ende immernoch auf der Erde rumhängt. Am Anfang wird von denen blitzschnell alles totgemacht. Und dann? Erbsen zählen oder wie?
Versteh ich nicht so ganz, aber gut man kann ja nicht einfach so die Erde zerstören lassen.

Mist, das wollte ich eigentlich auch in meinem Eingangsbeitrag schreiben -- du hast vollkommen Recht. Sovereign allein (der übrigens noch nicht einmal als der größte und bedrohlichste Reaper bezeichnet wird!) benötigt Unmengen an Resourcen für seine Vernichtung.

Ich weiß nicht, wie's dir ging, aber als man am Schluss zur Erde mit der größten Armee der Galaxie düst, war ich extrem enttäuscht. Epische Musik setzt ein, die Flotten treffen beim Mass Relay ein und wirken irgendwie verdammt überschaubar. Ich hatte den Eindruck, dass die zahlenmäßig, aber nicht von der Flottenstärke her den Reapern ebenbürtig waren. Da war mein suspension of disbelief nicht mehr gegeben.

Zitat:
Zitat:Noch etwas: Die beiden langweiligsten Figuren, nämlich Ashley und Keldan, wurden hier leider auch eingeführt. Ich weiß nicht, wie's euch geht, aber ich war froh, die beiden (eher einer der beiden, wie ihr wisst) nicht mehr im 2er sehen haben zu müssen. Selbst die Synchronsprecher der beiden fand ich persönlich bei weitem nicht so gut wie den Rest.

Keine Ahnung was mit Keldan passiert ist, der war mir nicht sympatisch. Zumindest bei Ashley hatten sie sich ja im 3. Teil gedacht, die Dame muss man etwas "betonen".

Klar sind sie Langweilig, aber das hat eher mit deren Rolle zu tun. Sie sind ja quasi Shephard, nur ohne das besondere. Also Soldaten, Menschen, ohne irgendwie toll zu sein. Die anderen sind ja wenigstens Aliens und haben irgendwie eine besondere Geschichte.

Achja, und dieser Muskelprotz James ist mindestens genauso Langweilig, aber die brauchten wohl noch einen Muckietyp mit "tollen" Sprüchen für den dritten Teil.

Ach, Ashley wird etwas interessanter im 3er? Keldan ist genauso flach wie im Einser. Und bei James gebe ich dir Recht. Irgendeinen generischen Space Marine mussten sie anscheinend einbringen.

Zitat:So wie ich das verstanden haben sollen die Farben die Entscheidungen darstellen, also Rot = Böse, Blau = Gut und Grün irgendwas Dazwischen, kann mich auch Irren.

So sehe ich das auch.


Zitat:Man hätte doch wenigstens ein paar Szenen mit Ingamegrafik zeigen können, z.b. wie Geth und Quarianer ohne Anzug friedlich ein paar neue Superroboter baun. Oder die Hanar friedlich im Ozean schwimmen. Stattdessen nix.
Es wirkt einfach, als ob etwas fehlt und zwar etwas wesentliches.
Wenn man schon immer betont, wie wichtig und toll all diese Entscheidungen im Verlauf der Teile so sind, aber am Ende dann so wenig draus macht, ist das irgendwie schon ein wenig arm.

Kann ich so unterschreiben.
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#4
Zitat:Ach, Ashley wird etwas interessanter im 3er?

Sie wird bei dieser Mission auf dem Mars verletzt, liegt eine Weile im Citadel Krankenhaus, soll dann Spectre werden und nach dem Verrat von Udina hast sie wieder im Team.

Ob das nun interessanter ist, mit "betonen" meinte ich eher, dass man sie optisch ziemlich aufgemöbelt hat.

Ganz davon ab habe ich diese Tollen Nebenmissionen im 3er vergessen, fliege da hin, scanne Planet, Klicke eine Sonde, fliehe vor Reapern und liefer in der Citadel das Zeug ab. Für War Assets und Kohle natürlich.
Super Innovativ und vor allem AbwechslungsreichCrazy

Edit:
Habe noch etwas wichtiges zum Thema Entscheidungen vergessen:
Bei Teil 2 musste man ja diesen Storydreher, (also Kollektoren zerstören Normandy und alle haun ab, Shephard stirbt, wird wiederbelebt, arbeitet für Cerberus mit neuer Crew)
ja Einführen, damit man wieder unbedarft Anfangen konnte, weil man sonst jede kleine Entscheidung gegenüber den alten Chars hätte weiterführen müssen, also ob man nun zu dem einen lieb oder böse war.
Das war dann auch eher eine Vereinheitlichung wie beim Ende des dritten Teils.
Liara hat auf einmal einen auf Gangsterbraut gemacht und sich mit diesem Shadow Broker angelegt und Ashley spielt auch die harte Nuss. Genau wie alle Alten eigentlich.
Ich meine klar, man ist bei Cerberus aber es bleibt Shephard und dass man überlebt hat, so bekam man das Gefühl, wäre das normalste was es gibt.
Glaube keiner Studie, die du nicht selbst finanziert hast!
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