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Die Geschichte der Goldenen Sonne
#1
Prox' letzte Hoffnung


Der Schneefall wird stärker im hohen Norden. Der Boden spaltet sich und gibt die Tiefe frei, die Berge bewegen sich und bedrohen die Stadt Prox, den letzten Außenposten zur Wache des Mars-Leuchtturm. Ein Turm, der einst im Einklang mit den anderen Elementen das Feuer in die Welt brachte, versteckt sich im Eis.
Die Gaia-Fälle am Ende der Welt verschlingen mehr und mehr Wassermassen, die Kontinente versinken im Meer, Tag für Tag brechen die Klippen oder verläuft sich der Strand in den Wellen, und es scheint man könne nur warten bis ganz Weyard die Wasserfälle hinab in die Tiefe stürzt.
Dieser Tag wird kommen und es scheint als könne es niemand verhindern, denn die Welt hat die Kraft der Alchemie, der vier Elemente : Erde, mit der Kraft der Venus, Wasser, mit der Kraft des Merkurs, Wind, mit der Kraft des Jupiters, und Feuer, mit der Kraft des Mars'; vergessen, seit die Leuchttürme nichtmehr strahlen und das Heiligtum von Sol am Aleph-Berg geschlossen wurde.

Die Heiligen in Prox erinnern sich an die Kraft des Mars-Leuchtturms. Sie erinnern sich auch an die Blütezeit der Alchemie und beschließen nicht auf den Untergang zu warten. Saturos soll derjenige sein, der die Hoffnung auf seinen Schultern trägt. Als stärkster Krieger im Dorf, Hagartio zwar körperlich unterlegen, aber durch List und Schläue trotzdem im Kampf ungeschlagen, gilt er als der Einzige diese Mission durchführen zu können.
Und so segelt er auf einem Schiff lemurianischer Bauart mit Gefährten, Priestern des Mars und Kriegern, zum Kontinent Angara, in dessen Herzen sich, beschützt von der Stadt Vale, der Aleph-Berg erhebt.
Dort ist das Heiligtum von Sol ihr Ziel.
In Angara angekommen reisen sie in friedlicher Idylle durch Wälder und über Steppen bis nach Vale.
In einer stürmischen Nacht wollen sie ihr Vorhaben in die Tat umsetzen und in das Heiligtum einbrechen. Das ganze Dorf verschließt sich in ihren Häusern, wo sie sich vor Wind und Regen in Sicherheit wiegen.
Niemand sieht Saturos und seine Gruppe durch die Stadt, am Gebetshaus vorbei, zum Berg hochschleichen. Keiner der Dorfbewohner sieht, wie sie das verbotene und verschlossene Heiligtum von Sol betreten.
Doch der alte Weise sieht sie. Ein mythisches Geschöpf, ein schwebender Fels mit einem Auge, sieht sie.
Saturos hofft im Inneren des Heiligtums die Elementarsterne zu finden. Steine purer Elementarkraft, die die Kraft haben die Leuchttürme der Elemente wieder zu entzünden.
Die Gruppe löst die Rätsel der Juwelen, die sie in Monumente einsetzen müssen um Geheimtüren zu öffnen. Nichts hält sie auf und so stoßen sie immer weiter vor. Bis sie im Heiligtum von Sol einen Raum finden mit einem Mosaik eines Mondes am Boden, Luna.
"Saturos ? Wieso ist hier ein Mond ? Sollte wir im Inneren des Heiligtums von Sol nicht eine Sonne finden, die uns den Weg zu den Elementarsternen öffnet ?", fragt eine der Priesterinnen.
" Menardi, ich weiß es nicht.", antwortet er. "SUCHT WEITER !", befiehlt Saturos.
Sie finden nebenan einen Raum mit der Sonne, nur ist das nicht der Raum, der in den alten Schriften beschrieben war. Sie suchen weiter, gehen einen Gang hinab, eine Treppe hinauf, zu der Spitze des Berges. Eine Seite ist offen, gestützt von Säulen und die Aussicht aus diesem Raum hinaus ist unglaublich.
Einer der Priester stellt sich vorne zwischen die Säulen und ruft Saturos herbei.
"Aus dieser Richtung kamen wir. Hinter den Bergen liegt das Meer und der gefrorene Fluss und direkt dort liegt auch Prox."
Nun deutet er in eine andere Himmelsrichtung, nach Nord-Osten. "Und dort liegt der Merkur-Leuchtturm, auch im ewigen Schnee."
Saturos schaut in die Richtungen, in die der Priester zeigt, beobachtet vorbei fliegende Vögel, blickt bis ans Ende der Welt, wo die Gischt der Gaia-Fälle dichten Nebel bildet.
Währenddessen untersucht seine Gruppe den Raum, bemerkt wieder ein Abbild Sols und ein Abbild Lunas am Boden eines Wasserbeckens, das mit Wächterstatuen umstellt ist. Einer der Krieger, körperlich stark, bemerkt zudem, dass bei dem Luna-Becken eine der Statuen nicht gleichmäßig zu den anderen steht und schiebt sie an einen angemessenen Platz.
Plötzlich zieht ein heftiger Wind durch den Raum, durch die Säulen kommend und Saturos ins Gesicht peitschend. Blitze schlagen von der Statue aus in das Wasserbecken und verändern einen Teil des Luna-Mosaiks. Man erkennt an dieser Stelle nun die Form und die Strahlen der Sonne. Parallel dazu verändert sich das Sol-Mosaik im anderen Wasserbecken, man erkennt nun einen Teil eines Mondes.
Saturos schaut sich das genau an. Die Priester sind ganz begeistert von der Macht, die in diesem Berg am Werk ist.
"Menardi ! Nox !", ruft Saturos die Priesterin und den verantwortlichen Krieger zu sich. "Schaut nach ob sich unten etwas verändert hat."
Die Beiden eilen die Treppe hinunter und den Gang zurück zum Kern des Heiligtums. Alles raucht, als hätten auch hier die Blitze eingeschlagen, und auch hier haben sich Mosaike verändert. Sie eilen euphorisch wieder nach oben zu Saturos.
Dieser ist begeistert von ihrem Bericht. "Schiebt alle Wächterstatuen an ihre Plätze zurück ! Sie sollen über Sol wachen."
Nachdem die Krieger die Statuen zurecht gerückt hatten, die Blitze einschlugen und der abflauende Wind der Sturmböen den Rauch aus dem Raum verbannt hatte, prangte im Luna-Becken nun das Symbol von Sol.
Die Gruppe macht sich freudig auf den Weg die Treppe hinunter. Saturos dreht sich noch einmal um, bevor er selbst dir Stufen hinabsteigt, und meint zwischen den Säulen hindurch einen Felsen nach oben schweben zu sehen. Kopfschüttelnd tut er es als Einbildung ab und trotzdem zieht ihm ein Schauer den Rücken hinunter, als er sich von dem Fels beobachtet fühlt. Auch nur Einbildung !, denkt er sich.
Wieder im Kern des Heiligtums angekommen fällt ihnen auch hier sofort auf, dass sich die Mosaike am Boden geändert haben.
"Saturos ! Die Sonne scheint.", ruft einer der Priester.
Mitten in einem schwach beleuchteten Raum iim Inneren eines Berges ist Saturos verwirrt von einem solchen Aufruf : "Was ?"
"Nein. Wirklich. Die Sonne scheint. Also hier. Auf dem Boden, das Mosaik, ein Strahl kommt daraus hervor."
Und kaum hat der Priester diesen Satz ausgesprochen beginnt der Raum, der ganze Berg zu beben.
"EIN ERDBEBEN"
"NEIN, wie dürfen hier jetzt nicht aufgeben !", ruft Saturos seinen Leuten zu. Menardi an seiner Seite schreit ebenfalls vergeblich gegen den Lärm der panischen Schreie der Gruppe und das Geräusch von bebendem Gestein an.
Saturos Gruppe flieht.
So schnell ihre Beine sie tragen, rennen sie durch die vielen Räume des Heiligtums in Richtung des Ausgangs. Steine lösen sich von der Decke und prasseln neben und zwischen ihnen auf den Boden. Wer getroffen wurde, wird liegen gelassen.
Und so schaffen es nur einmal 2 Priester, Menardi und der Mann, der bemerkte, dass die Sonne scheint, und 3 Krieger, Saturos selbst und 2 andere, aus dem Berg hinaus. In ihrer Erleichterung, das Berginnere verlassen zu haben, überhören sie zwischen dem Regen und dem noch andauernden Sturm, dass das Beben der Felsen hier draußen noch lauter ist.
Von dem Berg hat sich eine Steinlawine gelöst und rauscht laut tosend den Berg runter. Der größte Felsen dieser Lawine erschlägt noch einmal einen Teil der Überlebenden, nur Saturos und Menardi bleiben unversehrt, und die Leichen werden von den kleineren Steinbrocken begraben, während der große Fels langsam den Berghang hinab auf Vale zurollt.

Als das Beben nicht nur den Berg, sondern auch das Dorf erschütterte, flüchten Dorfbewohner aus ihren Häusern zum Dorfplatz hinunter. Manche setzen sich hauptsächlich für die Evakuierung und die Sicherheit der Anderen ein, in der Hoffnung, alle vor dem anrollenden Felsen retten zu können.
Einige Adepten, die noch genügend Psynergie haben und nicht zu sehr vom Tag geschwächt sind, machen sich auf, mit ihrer Psynergie den Felsen aufzuhalten, zumindest solange bis sie erschöpft sind, um dem Dorf mehr Zeit zu geben.
In der Hektik der Evakuierung und inmitten des Sturms passiert es, dass eine der Brücke über den Fluss, der vom Aleph-Berg hinab durch das Dorf fließt, einstürzt und den Jungen Felix in die strömenden Wassermassen wirft. Er kann sich in der letzten Sekunde und mit letzter Kraft an einem der abgebrochenen Pfeiler fest halten. Schnell versuchen viele Helfer ihn wieder aus dem Wasser zu ziehen. Doch sie sind zu erschöpft und haben keine Psynergie mehr um ihm zu helfen, und man findet keine Seile, die lang genug wären, ihm in der Mitte des Flusses zu helfen. Isaac und Garet werden losgeschickt auf dem Dorfplatz Hilfe zu suchen. Doch der Weg bis dorthin ist weit und obwohl sie Hilfe finden, kommen sie nichtmehr schnell genug zu Felix. Die Adepten, die den Felsen halten, sind verausgabt und die Kraft der Natur aus purem Gestein bahnt sich weiter ihren Weg. Er rollt den Hang hinab, über einen Wasserfall und versinkt mit Felix unter sich und einigen der Helfer in den Tiefen des Flusses.
Für das Dorf ist der Schreck vorbei, sie waren am Dorfplatz in Sicherheit, doch für die Verbliebenden vorort an der Unglücksstelle ist es ein gewaltiger Schock. Einen Schock, den die Anderen erst noch erfahren, schließlich hat das ganze Dorf liebgewonnene Mitglieder verloren.
Issac ist ganz neben sich, musste er doch mit ansehen wie sein Vater, einer der Helfer und einer seiner besten Freunde, Felix, von dem Felsen in den Untergang gerissen wurden.
Nicht ansprechbar läuft er einfach von dem Ort des Unfalls fort, Garet an seiner Seite. Schweigend.


"Wir haben überlebt !", ruft Menardi freudig aus.
"Pscht !", fährt Saturos sie an. "Ja, wir haben überlebt, aber wie viele haben wir verloren ? Und was pasiert wohl mit uns, wenn uns die Dorfbewohner sehen und eins und eins zusammen zählen, wenn du weiter so rumschreist ?" flüstert er ihr zu. Aus der Gruppe von Priestern und Kriegern, die aus Prox aufbrach, sind nurnoch Saturos und Menardi übrig. Und ihr Ziel haben sie auch nicht erreicht, ein Disaster.
"Wir müssen noch einmal in das Heiligtum hinein", stellt sie fest.
"Wieder zu dem Punkt, an dem wir waren, und noch weiter hinein. Wenn wir nur wüssten, was im Heiligtum das Beben ausgelöst hat ? Das war nicht natürlich ! Hast du auch diese Psynergie [..] Pscht. Schritte !", murmelt er.
Standen sie eben noch auf einer Erhöhung neben einem der Häuser, schleichen sie jetzt um das Haus herum, direkt in Isaac und Garet hinein,
Die beiden Jungs, die noch unter Schock stehen, bemerken die beiden gar nicht, doch Saturos, erfüllt mit Angst entdeckt zu werden und voller Frust über den Fehlschlag der Mission, zieht sein glühendes Schwert und greift an. Noch bevor sich die Jungs wehren können oder auch nur ihre Hände an den Griffen ihrer Waffen haben können, schlägt Saturos schon zu und schleudert ihnen die Kraft seiner Mars-Psynergie, eine Wand aus purem Feuer, entgegen. Die Jungs gehen zu Boden, geschwächt und mit schweren Wunden.
"Saturos !", fährt Menardi auf, "Das sind noch Kinder."
"Kinder, die uns verraten könnten. [...] Komm, wir verstecken uns besser, wenn sich das Dorf jetzt wieder in ihre Häuser zurück zieht."
"Und wie gehen wir weiter vor ?"
"Wir müssen wohl unsere Vorgehensweise ändern. Die Dorfbewohner wissen wahrscheinlich mehr über das Heiligtum als wir. Morgen kommen wir als unschuldige Reisende in die Stadt und erkundigen uns. Lebt hier nicht dieser Gelehrte der Alchemie ? Kraden ?"

Falls ich vergessen habe diesen Thread zu aktualisieren :
mehr Golden Sun FanArt von mir Smile

3 Jahre später



Die 3 Freunde Jenna, Isaac und Garet machen sich auf zu Kraden, dem alten Gelehrten Vales, für ihren wöchentlichen Unterricht in Alchemie. Das gehört zu ihrem Training der Psynergie, die sie seit dem Unfall bei dem Sturm vor 3 Jahren verbissen versuchen zu verbessern. Sie schworen sich so etwas nicht noch einmal geschehen zu lassen.
Kraden hat für heute einen Ausflug geplant, der, wie sie alle wissen, verboten ist, da es zum Alpeh-Berg gehen soll. Kraden hätte wohl etwas Neues über das Heiligtum herausgefunden und hat sich ausgiebig vorbereitet.
Denn erst in den letzten Tagen, während Isaac und Garet ihre Venuskräfte stärkten und schwere Felsstämme nur mit Psynergie bewegten, kamen ein mysteriöser Mann und eine mysteriöse Frau zu Kraden und tauschten mit ihm Wissen über das Innere Heiligtum gegen Wissen über den Wächter der Elementarsterne, den Alten Weisen.
So machen sich Kraden, Jenna, Isaac und Garet auf zum Berg, schleichen sich an der Kapelle der Heiler und dem wachenden Priester vorbei und klettern den Berg hinauf bis zum Eingang.
Sie mussten über Schutt, Steine und kleine Felsen steigen, dort wo der Erdrutsch während des Sturms einschlug, und sahen in den Spalten zwischen den Gesteinsbrocken abgenagte und sonnengebleichte Knochen hervorblitzen. Im Berg drinnen führt Kraden sie sicher, mit seinen Informationen, durch die Räume, obwohl er als die Hilfe der Jugendliche braucht um Statuen zu verschieben oder von Psynergie erfüllte Juwelen in passende Monumente einzusetzen. Entgegen all ihrer Erwartungen dieses heiligen Ortes ist das Berginnere das reinste Labyrinth und von Monstern jeder Art, wie riesigen aggressiven Fledermäusen und mutierten Rattenkriegern, gefüllt. Die perfekte Gelegenheit für Isaac und seine Freunde sich in ihrer Psynergie zu beweisen und ihrer Rolle als Kämpfer gerecht zu werden.
Nachdem Garet eine der Fledermäuse mit bloßen Händen entzwei gerissen hat, da er sein Kurzschwert nicht schnell genug aus der Leiche einer anderen Fledermaus ziehen konnte, besinnt er sich kurz eines besseren und sammelt seine Konzentration. Er spürt wie er sich sofort mächtig fühlt, ein Höhegefühl breitet sich in ihm aus, er sammelt Feuer in seinen bloßen Händen und wirft, getrieben durch die Euphorie des Höhegefühls, ein Flammenmeer den restlichen Monstern entgegen. Die Ratten und Fledermäuse, die nicht verbrennen, fliehen vor Schreck.
"Heh! Isaac ! Psynergie fühlt sich so unglaublich gut an !", ruft er seinem Freund zu.
Doch dieser hört ihn gar nicht. Isaac ist selbst hoch konzentriert um eine Statue beiseite zu schieben. Die Statue steht hinter einem tiefen Wasserbecken und versperrt der Gruppe den Platz um rüber zu springen.
Garet zieht sein Schwert aus dem Vieh und wischt es an seinen Kleidern ab, bevor er es wegsteckt, während er zu Isaac und den Anderen läuft.
"Lass es in deiner Hand, Garet, ich denke wir werden es gleich wieder brauchen.", sagt Isaac zu ihm.
"Hast Recht, wir wissen nicht, was uns im nächsten Raum erwartet."
Die Gruppe kämpft sich weiter durch das Labyrinth bis zu den Räumen von Sol und Luna.
"Genau wie sie gesagt haben", ruft Kraden begeistert aus. "Doch sie sagten, sie hätten den ersten Raum mit dem Symbol der Sonne zurückgelassen, doch hier ist der Mond."
"Wer hat das gesagt ?", fragt Isaac.
"Niemand, frag nicht.", Kraden rennt in den anderen Raum. "Und hier die Sonne statt der Mond". Kurze Pause. "Schaut euch gut um, hier muss es eine Treppe nach oben geben !", befiehlt er den Jugendlichen.
Oben angekommen staunen die Jenna, Garet und Isaac nicht schlecht über die unglaubliche Aussicht, die man zwischen den Säulen hindurch hat, während Kraden nur Augen für die Wasserbecken mit den Mosaiken hat.
"Garet ! Komm her!", ruft der Alte ihn zu sich. "Benutze deine Psynergie um diese Satue dort an ihren richtigen Platz zu schieben. Dort, wo der Boden glatt geschliffen ist.", Kraden zeigt auf eine der Statuen auf der anderen Seite des Sol-Beckens. Garet sammelt wieder seine Konzentration, doch er merkt schon, dass diese Hochgefühl fehlt.
"Tut mir Leid Kraden, ich bin zu erschöpft um meine Psynergie zu benutzen.", sagt er ihm, "Isaac, kannst du mir helfen ? Vielleicht schaffen wir es zu zweit."
Tatsächlich schaffen sie zu zweit. Und Blitze schlagen in diesem kleinen Raum ein und schlagen im Wasserbecken ein und als der Rauch verflogen ist, sehen sie, dass sich das Mosaik verändert hat.
Freudig rennt Kraden die Treppe herunter und kommt kurz darauf wieder herauf.
"Unten verändern sich die Symbole auch. Das ist es. Das ist der Schlüssel. Macht weiter ihr zwei, ich warte unten auf euch !", und weg war er.
Kopfschüttelnd machen sich Garet und Isaac an die Arbeit, Jenna kann ihnen leider nicht helfen, kann sie als Mars-Adeptin doch nicht diese Art von Mars-Psynergie wirken. Blitze schlagen ein und Sturmböen ziehen durch den Raum um den Rauch verfliegen zu lassen. Und als sie fertig sind, sind sie zu erschöpft um auch nur einen Schritt zu gehen. Stattdessen setzen sich die beiden lieber an eines der Becken und lassen ein wenig ihre Füße im Wasser baumeln. Jenna setzt sich zu ihnen. Zwischen den Säulen durch sehen sie einen wunderschönen Tag des Spätfrühlings. Die Sonne scheint hell und kräftig, sie sehen unten blühende Kronen der Bäume und hören den Gesang der vielen Vögel, während sie dort mit den Füßen im Wasser sitzen und den warmen Wind im Gesicht genießen.
Isaac zieht sein Schwert und Garet tut es ihm gleich und sie reinigen ihre dreckigen, mit Blut verschmierten Klingen im Wasser, trocknen es ab und wollen es wieder wegstecken, als sie von hinten hektische Schritte auf der Treppe hören.
"Au ! Du hast mich erschreckt, Kraden !", schreit Garet, der sich mit seinem Schwert den Finger aufgeschnitten hat.
"Wo bleibt ihr denn ? Die Räume unten haben sich verändert, das Symbol von Sol scheint, da kommt ein Strahl aus der Sonne. Kommt !", ignoriert der alte Mann ihn.
Sie eilen die Treppe runter, dem alten Mann hinterher.
"Was ist das für ein Strahl, Kraden ?", fragt Isaac.
"Das ist eine gute Frage, es wird sich um eine Art der Psynergie halten. Spürt ihr Adepten es nicht ?"
"Nein, ich spüre nichts."
Als Isaac näher hingeht um sich die Sonne an zu schauen, trifft ihn der Strahl und er spürt wie ihm Kraft, Psynergie, entzogen wird. Der Strahl wird größer. Isaac schreckt zurück und an der Wand, auf die die Sonne nun scheint, öffnet sich ein Portal.
Kraden schreit freudig auf :" Yeey! Das muss es sein, das muss das wahre Heiligtum sein. Wir sehen nun das Geheimnis dieses Bergs."
"Auf ! Gehen wir, wenn Kraden sich schon so darauf freut", meint Jenna grinsend zu den Jungs.
Die Gruppe betritt das Portal und findet sich auf einer Insel in einer riesigen Berghöhle wieder. Um die Insel herum steht glitzerndes Wasser.
"Ist das .. ist das der Ozean ?", fragt Garet ungläubig.
"Nein", Kraden lacht kurz auf, "Der Ozean hat Wellen, eines Tages zeig ich ihn dir." Kurze Pause, die Gruppe schaut sich um. Den Jugendlichen fallen 4 Statuen auf und Kraden fällt auf, was die Statuen in den Händen halten.
"Seht dort !", sagt er, "die Elementarsterne. Psynergie in ihrer reinsten Form. Dort, der orange Stern der Erde, in seinem Inneren windet sich die Kraft der Venus. Und dort, der blaue Merkur-Stern, mit den Kräften von Wasser und Eis. Und seht dort, der lila Stern dort, hat die ungebündelte Kraft der Winde und Blitze des Jupiter. Und dort hinten, der letzte Stern, rot glühend ist dort der Marsstern, das Feuer."
"Erde, Wasser, Wind und Feuer, das sind die Grundbausteine der Alchemie, nicht wahr Kraden ?", fragt Garet. "Ist es nicht so Isaac ?". Isaac nickt zur Antwort.
"Da habt ihr sehr gut aufgepasst. Alchemie, alles begann mit der Suche nach dem Stein der Weisen, wir, sämtliches Leben, einfach alles ist aus den 4 Elementen zusammengesetzt. und hier haben wir sie in ihrer Reinform. Wisst ihr welcher Macht wir gegenüber stehen ?"
Die 3 Jugendlichen schauen schweigend hin und her, jeder wartet darauf, dass ein Anderer antwortet.
"Ich brauche diese Sterne, ich könnte Psynergie nachvollziehen, was ich alles von diesen Sternen lernen könnte. Hier, ich habe diese Mythrilbeutel extra dafür angefertigt die Elementarsterne zu tragen." Kraden macht sich auf, auf die Säulen und über die Felsen zu springen, die den Weg zu den kleinen Inseln mit den Statuen bilden. Doch auf dem einen Fels rutscht er weg, verliert sämtlichen Halt und stürzt. Isaac und Garet eilen sofort zu ihm, ihm aufzuhelfen.
"Hier, bitte, nehmt diese Beutel und sammelt die Sterne für mich ein. Für einen alten gebrechlichen Mann ist es zu gefährlich. Passt auf, es ist sehr rutschig."
Die beiden schauen sich kurz schweigend an. Dann nimmt Isaac die Beutel und sie springen weiter über die Säulen und Felsen hinweg.
Als erstes erreichen sie die Säule mit dem orangenen Stein. Kaum haben sie ihn der Statue aus den Händen genommen, leuchtet diese auf und Strahlen organenes Licht schießen in alle Richtungen davon. Isaac, ein Venusadept, spürt die unglaubliche Macht der Erdpsynergie, die von dem Stein und von jedem einzelnen der Strahlen ausgeht. Dann machen sie sich auf den Weg zum Merkurstern, und auch hier schießen wieder Strahlen von der Statue in alle Richtungen. Der Weg zum nächsten Stern führt sie wieder auf die Insel mit dem Portal zurück, wo Jenna und Kraden warten bis die Jungs fertig sind.
"Kraden ? Weißt du was das für Strahlen sind ? Sie haben eine mächtige Aura der Psynergie."
"Nicht genau, also ich habe ein Idee, vielleicht, eher eine Vermutung... ach nein, nein ich weiß es nicht. Bestimmt kann ich es dir nach meinem Studium der Elementarsterne sagen."
Hinauf, hinauf zum Schloss!
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#2
Tolle Ergänzung zur GS1-Vorrgeschichte, aus Sicht der Adepten aus Prox könnte sichs genauso abgespielt haben.

An einigen Stellen allerdings haken die Sätze alerdings noch etwas, oder Wörter wurden beim reinkopieren vertauscht.
Das nochmal bitte überprüfen !

Noch eine anmerkung zu Jenna, Du schreibst "Diese Art von Venus-Psynergie konnte sie nicht wirken" !
Jenna war doch bislang eine Feueradeptin "Diese Art von Mars-Psynergie..." wäre hier passender !

Ansonsten gefällt mir Deine Geschichte sehrgut !
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#3
Vielen Dank für deine Rückmeldung, hat mich wirklich sehr gefreut Smile

Das mit den Sätzen werde ich überprüfen und evtl. noch an einigen Sätzen herumbasteln.

Zu der Sache mit Jenna :
Du hast Recht Ok , es ist Mars-Psynergie, uupsi mein Fehler Und weg ... 
schaut man sich im Spiel unter Status -> Details -> Psynergie mal "Verschieber" genauer an, dann sieht man, dass es eine Mars-Psynergie ist, die z.B. auch von Venus-Adepten (Isaac, Felix) gewirkt werden kann.
Also ist Jenna selbstverständlich eine Mars-Adeptin, die diese Art der Mars-Psynergie nicht beherrscht

Mir ist wohl dieser Fehler unterlaufen, weil ich zu faul war im Spiel nachzuschauen und stattdessen gedacht habe : die Bewohner Izumos können Verschieber wirken, Izumo liegt nahe dem Gaia-Felsen, also muss Verschieber eine Venus-Psynergie sein LachenD
Hinauf, hinauf zum Schloss!
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