26.01.2016, 23:40
Ich spiele derzeit auch Xenoblades Chronicles X, eines der schlechtest designten Spiele, das mir seit langem unter die Finger gekommen ist. Die Schwächen des Spiels sind so lachhaft, dass ich mich teilweise gefragt habe, wie dieses Stück Designmüll überhaupt durch den Q&A-Prozess gekommen ist.
Das größte Problem an dem Spiel ist, dass es den Vorgänger fast 1:1 imitiert, das heißt, dass das schreckliche MMO-Kampfsystem gepaart mit stumpfsinnigen Quests ("Bring mir mal fünf Bärenärsche, Junge") schon wieder vorhanden ist. Mit dem Overdrive und den Skells werden die Kämpfe zwar ein wenig erträglicher, aber dauern trotzdem ewig. Wenn ein Scheißvieh 10 Level unter mir ist, aber ich trotzdem im Vorbeilaufen noch Aggro ziehen kann und der Kampf länger als eine halbe Minute dauert, frage ich mich echt, wer das Balancing verbrochen hat. Wo wir schon bei stumpfsinnigen Quests sind, die Affenarbeit ist noch mal ein ganzes Stück schlimmer, weil man diese Sonden jetzt einpflanzen und irgendwelchen Schrott aufglauben muss. Wie im Vorgänger ist der optionale Content wieder reichlich vorhanden und muss diesmal auch erledigt werden, weil einem sonst der Arsch aufgerissen wird ohne die nötige Ausrüstung und Erfahrung. Die KI ist wieder strunzdumm und Kämpfe werden unnötig frustrierend. Die NPCs können nix wirklich gut, DPS rausrotzen, tanken, heilen, sie kacken schlichtweg ab. Man hat oft das Gefühl, man kämpft gegen die eigenen Leute anstatt gegen die Mobs. Noch wichtiger als im Vorgänger ist die Burst Affinity. Man muss im Grunde immer perfekt treffen, sonst hat man schlichtweg keine Chance.
Okay, damit kann ich fast noch leben. Wirklich genervt bin ich von der Positionierung der Mobs, man kommt sich vor wie in einem Minenfeld. Man muss zu einem bestimmten Fleck mit Level-20-Mobs, die von Level-40-Mobs umzingelt sind. Ein falscher Schritt und man ist Matsch. Das Problem ist, dass wie bereits im Vorgänger die Positionierung im Kampf eine große Rolle spielt. Im Gegensatz zum Vorgänger spritzen die eigenen NPCs rum, wie sie gerade lustig sind, und ziehen dadurch auch andere Mobs. Viele Mobs sind auch wirklich groß und bewegen sich viel im Kampf, man hat immer das Gefühl, die Kampfdynamik geht vom Mob und von den eigenen NPCs aus anstatt selbst Kontrolle darüber zu haben. Mich hat ein Spiel selten so frustriert und ich bin jemand, der ja gerne etwas schwierigere Spiele zockt (vor kurzem ja erst Bloodborne durchgespielt). Es ist einfach diese Hilflosigkeit, die man oft verspürt, weil die KI dermaßen schlecht programmiert ist.
Das nächste Problem sind die Beziehungen zwischen den Figuren. Man wird von der Handlung her gezwungen, Affinity zu leveln, und es dauert ewig und macht einfach keinen Spaß. Affinity ist wie so vieles in diesem Spiel ein ewiger Grind. Geld grinden, Minarium grinden, Erfahrung grinden, Grind, Grind, Grind. Ich habe mich ja schon beschwert, dass der Vorgänger ein Offline-MMO ist, aber der Nachfolger macht es noch mal schlimmer. Am lustigsten finde ich ja, wie sich die Käufer dieses Stück Schrotts sich das Spiel immer gut reden. "Das und das gefällt mir nicht, aber es ist trotzdem mein Lieblingsspiel", "Die Missionen sind toll, aber ...", "Versteht mich nicht falsch, mir gefällt das Spiel sehr gut, aber ..." liest man immer und immer wieder. Warum wird dieses Spiel so sehr verteidigt? Es ist schlecht designt und fertig.
Definitiv schlechter als im Vorgänger ist die Musik. Vor allem die Bossstücke waren richtig gut, im Nachfolger wollte man mit Rock und Vocals auftrumpfen, was ja mal völlig daneben ging. Vor allem die Musik in NLA (nachts!) klingt schrecklich und extrem billig, als hätte man die Gangsta von nebenan um ein Tonaufnahme gebeten. Musikalisch ist das Spiel eine einzige Katastrophe, auch wenn es streckenweise ganz gut klingt.
Ich kann das Spiel so absolut NICHT empfehlen. Der Vorgänger hatte markante Schwächen im Gameplay, die durch den Schauplatz, die Handlung und die Akteure wettgemacht wurde. Der Nachfolger krankt im Gameplay so sehr, dass es mich ernsthaft wundert, warum so viele so begeistert sind. Weil es ein Open-World-Spiel ist? Toll?
Ich finde es im Grunde sehr schade, dass eine sehr solide Grundidee dermaßen schlecht umgesetzt wurde. Zeigt wieder einmal, dass der Kauf einer Wii U eine Fehlinvestition war.
Das größte Problem an dem Spiel ist, dass es den Vorgänger fast 1:1 imitiert, das heißt, dass das schreckliche MMO-Kampfsystem gepaart mit stumpfsinnigen Quests ("Bring mir mal fünf Bärenärsche, Junge") schon wieder vorhanden ist. Mit dem Overdrive und den Skells werden die Kämpfe zwar ein wenig erträglicher, aber dauern trotzdem ewig. Wenn ein Scheißvieh 10 Level unter mir ist, aber ich trotzdem im Vorbeilaufen noch Aggro ziehen kann und der Kampf länger als eine halbe Minute dauert, frage ich mich echt, wer das Balancing verbrochen hat. Wo wir schon bei stumpfsinnigen Quests sind, die Affenarbeit ist noch mal ein ganzes Stück schlimmer, weil man diese Sonden jetzt einpflanzen und irgendwelchen Schrott aufglauben muss. Wie im Vorgänger ist der optionale Content wieder reichlich vorhanden und muss diesmal auch erledigt werden, weil einem sonst der Arsch aufgerissen wird ohne die nötige Ausrüstung und Erfahrung. Die KI ist wieder strunzdumm und Kämpfe werden unnötig frustrierend. Die NPCs können nix wirklich gut, DPS rausrotzen, tanken, heilen, sie kacken schlichtweg ab. Man hat oft das Gefühl, man kämpft gegen die eigenen Leute anstatt gegen die Mobs. Noch wichtiger als im Vorgänger ist die Burst Affinity. Man muss im Grunde immer perfekt treffen, sonst hat man schlichtweg keine Chance.
Okay, damit kann ich fast noch leben. Wirklich genervt bin ich von der Positionierung der Mobs, man kommt sich vor wie in einem Minenfeld. Man muss zu einem bestimmten Fleck mit Level-20-Mobs, die von Level-40-Mobs umzingelt sind. Ein falscher Schritt und man ist Matsch. Das Problem ist, dass wie bereits im Vorgänger die Positionierung im Kampf eine große Rolle spielt. Im Gegensatz zum Vorgänger spritzen die eigenen NPCs rum, wie sie gerade lustig sind, und ziehen dadurch auch andere Mobs. Viele Mobs sind auch wirklich groß und bewegen sich viel im Kampf, man hat immer das Gefühl, die Kampfdynamik geht vom Mob und von den eigenen NPCs aus anstatt selbst Kontrolle darüber zu haben. Mich hat ein Spiel selten so frustriert und ich bin jemand, der ja gerne etwas schwierigere Spiele zockt (vor kurzem ja erst Bloodborne durchgespielt). Es ist einfach diese Hilflosigkeit, die man oft verspürt, weil die KI dermaßen schlecht programmiert ist.
Das nächste Problem sind die Beziehungen zwischen den Figuren. Man wird von der Handlung her gezwungen, Affinity zu leveln, und es dauert ewig und macht einfach keinen Spaß. Affinity ist wie so vieles in diesem Spiel ein ewiger Grind. Geld grinden, Minarium grinden, Erfahrung grinden, Grind, Grind, Grind. Ich habe mich ja schon beschwert, dass der Vorgänger ein Offline-MMO ist, aber der Nachfolger macht es noch mal schlimmer. Am lustigsten finde ich ja, wie sich die Käufer dieses Stück Schrotts sich das Spiel immer gut reden. "Das und das gefällt mir nicht, aber es ist trotzdem mein Lieblingsspiel", "Die Missionen sind toll, aber ...", "Versteht mich nicht falsch, mir gefällt das Spiel sehr gut, aber ..." liest man immer und immer wieder. Warum wird dieses Spiel so sehr verteidigt? Es ist schlecht designt und fertig.
Definitiv schlechter als im Vorgänger ist die Musik. Vor allem die Bossstücke waren richtig gut, im Nachfolger wollte man mit Rock und Vocals auftrumpfen, was ja mal völlig daneben ging. Vor allem die Musik in NLA (nachts!) klingt schrecklich und extrem billig, als hätte man die Gangsta von nebenan um ein Tonaufnahme gebeten. Musikalisch ist das Spiel eine einzige Katastrophe, auch wenn es streckenweise ganz gut klingt.
Ich kann das Spiel so absolut NICHT empfehlen. Der Vorgänger hatte markante Schwächen im Gameplay, die durch den Schauplatz, die Handlung und die Akteure wettgemacht wurde. Der Nachfolger krankt im Gameplay so sehr, dass es mich ernsthaft wundert, warum so viele so begeistert sind. Weil es ein Open-World-Spiel ist? Toll?
Ich finde es im Grunde sehr schade, dass eine sehr solide Grundidee dermaßen schlecht umgesetzt wurde. Zeigt wieder einmal, dass der Kauf einer Wii U eine Fehlinvestition war.