04.01.2010, 19:06
Ich habe Tactics-Spiele, die in mittelalterlichen Umgebungen stattfinden, auch sehr gerne. Für GBA habe ich FFTA, Tactics Ogre, Onimusha Tactics und Fire Emblem gespielt. Für DS bisher nur kurz FFT A2, das mir nicht gefallen hat, und Valkyrie Profile: Covenant of the Plume.
Final Fantasy Tactics Advance habe ich wegen des Sammelfaktors unendlich lange gespielt. Die hunderten Missionen und Spezialklassen wie Assassine hatten es mir angetan und ich speicherte vor den Tagen, an denen Spezialcharaktere erscheinen konnten, ab und machte Soft Resets, bis ich eine Assassine bekam. Mein Team bestand letztendlich nur aus dem Hauptcharakter und 5 Assassinen, was das Spiel noch einfacher machte, als es ohnehin gewesen wäre.
Positiv anzumerken sind sicherlich Länge, Reichtum an Gegenständen, Klassen und Missionen sowie der nichtlineare Spielverlauf. Weniger mochte ich die simple, übermäßig kindliche Handlung, die nervige Musik und die Geschwindigkeit des Spiels.
Beim zweiten Teil hat mich die nochmals verlangsamte Spielgeschwindigkeit und die Story, die fader nicht sein könnte, ganz vor dem Weiterspielen abgehalten
Tactics Ogre: The Knight of Lodis: dieses Spiel, das bei uns leider nie erhältlich war, habe ich mir eine Zeit lang ausgeborgt, leider waren die Kämpfe für meinen Geschmack viel zu lang. Soweit ich es in Erinnerung habe, kämpfte ich gegen ca. 10 Einheiten, wobei ich einer, selbst wenn ich sie mit allen Charakteren angriff, pro Runde nur maximal ein Viertel ihrer Lebenspunkte abziehen konnte. Da das schon ganz am Anfang der Fall war, verlor ich die Lust am Spiel. Es schien jedoch sehr umfang- und variantenreich.
Fire Emblem: trotz des vielen Lobs mochte ich dieses Spiel überhaupt nicht. Die Sicht gefiel mir nicht, die Isometrie der anderen Genrevertreter habe ich viel lieber. Hier hörte ich noch früher auf als bei Tactics Ogre.
Onimusha Tactics: trotz der einfallslosen Handlung (Onimaru, der letzte Angehörige der übermächtigen Kriegerrasse Onimusha, muss den bösen Nobunaga Oda, der Japan versklaven will, besiegen) konnte mich dieses Spiel begeistern. Die Dialoge sind großteils wirklich gut und humorvoll, die Musik gut und nie störend, die Grafik vielleicht etwas hinter der bunten Konkurrenz aber trotzdem recht schön. Dank der Möglichkeit zur Verwandlung in Onimusha für ein paar Runden (man ist fast unbesiegbar) war das Spiel ziemlich leicht, selbst der letzte Kampf war nach ca. 5 Runden vorbei. Einzig das Battle Realm (optionales Dungeon mit ca. 15 Levels, die ohne Pause zur Regeneration in einem Durchgang erledigt werden müssen und Rezepte sowie wertvolle Gegenstände bringen) war eine Herausforderung.
Das Rezept-System war meiner Meinung nach fantastisch. Statt den altbekannten Shops lassen die Genma (=böse Dämonen) Rezepte und Edelsteine (von denen es ca. 10 verschiedene gibt) fallen, die man benötigt, um Waffen oder Ausrüstung zu fertigen. Jeder Gegenstand im Spiel kann nur auf diese Weise hergestellt werden, dafür aber so oft man will bzw. wie man Edelsteine hat.
Auch bemerkenswert finde ich den Gebrauch von Sprachsamples.
Valkyrie Profile: Covenant of the Plume schließlich ist das weitaus beste mittelalterliche Taktik-Spiel, das ich kenne. Die Handlung ist tiefgehend und hängt von der eigenen Spielweise ab, die Charaktere sind einzigartig, unterhaltsam und zum Teil schlichtweg cool; jeder verfügt über eine Hintergrundgeschichte, die ausreichend gezeigt wird, um ihn zu lieben. Der Hauptcharakter ist ein Antiheld, der von Rache getrieben einen (moralisch) falschen Entschluss trifft, der ihn später zu vielen Handlungen zwingt, darunter die Jagd nach der Valkyrie, einer Mischung aus Krieger, Engel und Gott. Darunter kann man sich wahrscheinlich wenig vorstellen, doch ich möchte nicht zu viel verraten, da die Story einfach grandios ist. Dafür muss man die Linearität innerhalb der einzelnen Wege in Kauf nehmen; es gibt auf jedem Pfad nur 4 optionale Kämpfe.
Die Musik ist von Motoi Sakuraba, der auch für Golden Sun verantwortlich ist, und entsprechend beindruckend. Leider trifft das nicht auf alle Stücke zu, eines möchte ich jedoch hervorheben:Epic Tale of Holy Death
Die Schwierigkeit des Spiels ist nur vom Spieler abhängig. Je böser man sich verhält, ums leichter ist das Spiel. Spielt man jedoch heroisch und von Anfang an (fast) immer ehrenhaft, wird das Spiel sehr, sehr schwer - als Belohnung ist das Ende jedoch viel länger und belohnender.
An Stellina: bitte halte dich mit deinen Chat-Beiträgen etwas zurück.
Final Fantasy Tactics Advance habe ich wegen des Sammelfaktors unendlich lange gespielt. Die hunderten Missionen und Spezialklassen wie Assassine hatten es mir angetan und ich speicherte vor den Tagen, an denen Spezialcharaktere erscheinen konnten, ab und machte Soft Resets, bis ich eine Assassine bekam. Mein Team bestand letztendlich nur aus dem Hauptcharakter und 5 Assassinen, was das Spiel noch einfacher machte, als es ohnehin gewesen wäre.
Positiv anzumerken sind sicherlich Länge, Reichtum an Gegenständen, Klassen und Missionen sowie der nichtlineare Spielverlauf. Weniger mochte ich die simple, übermäßig kindliche Handlung, die nervige Musik und die Geschwindigkeit des Spiels.
Beim zweiten Teil hat mich die nochmals verlangsamte Spielgeschwindigkeit und die Story, die fader nicht sein könnte, ganz vor dem Weiterspielen abgehalten
Tactics Ogre: The Knight of Lodis: dieses Spiel, das bei uns leider nie erhältlich war, habe ich mir eine Zeit lang ausgeborgt, leider waren die Kämpfe für meinen Geschmack viel zu lang. Soweit ich es in Erinnerung habe, kämpfte ich gegen ca. 10 Einheiten, wobei ich einer, selbst wenn ich sie mit allen Charakteren angriff, pro Runde nur maximal ein Viertel ihrer Lebenspunkte abziehen konnte. Da das schon ganz am Anfang der Fall war, verlor ich die Lust am Spiel. Es schien jedoch sehr umfang- und variantenreich.
Fire Emblem: trotz des vielen Lobs mochte ich dieses Spiel überhaupt nicht. Die Sicht gefiel mir nicht, die Isometrie der anderen Genrevertreter habe ich viel lieber. Hier hörte ich noch früher auf als bei Tactics Ogre.
Onimusha Tactics: trotz der einfallslosen Handlung (Onimaru, der letzte Angehörige der übermächtigen Kriegerrasse Onimusha, muss den bösen Nobunaga Oda, der Japan versklaven will, besiegen) konnte mich dieses Spiel begeistern. Die Dialoge sind großteils wirklich gut und humorvoll, die Musik gut und nie störend, die Grafik vielleicht etwas hinter der bunten Konkurrenz aber trotzdem recht schön. Dank der Möglichkeit zur Verwandlung in Onimusha für ein paar Runden (man ist fast unbesiegbar) war das Spiel ziemlich leicht, selbst der letzte Kampf war nach ca. 5 Runden vorbei. Einzig das Battle Realm (optionales Dungeon mit ca. 15 Levels, die ohne Pause zur Regeneration in einem Durchgang erledigt werden müssen und Rezepte sowie wertvolle Gegenstände bringen) war eine Herausforderung.
Das Rezept-System war meiner Meinung nach fantastisch. Statt den altbekannten Shops lassen die Genma (=böse Dämonen) Rezepte und Edelsteine (von denen es ca. 10 verschiedene gibt) fallen, die man benötigt, um Waffen oder Ausrüstung zu fertigen. Jeder Gegenstand im Spiel kann nur auf diese Weise hergestellt werden, dafür aber so oft man will bzw. wie man Edelsteine hat.
Auch bemerkenswert finde ich den Gebrauch von Sprachsamples.
Valkyrie Profile: Covenant of the Plume schließlich ist das weitaus beste mittelalterliche Taktik-Spiel, das ich kenne. Die Handlung ist tiefgehend und hängt von der eigenen Spielweise ab, die Charaktere sind einzigartig, unterhaltsam und zum Teil schlichtweg cool; jeder verfügt über eine Hintergrundgeschichte, die ausreichend gezeigt wird, um ihn zu lieben. Der Hauptcharakter ist ein Antiheld, der von Rache getrieben einen (moralisch) falschen Entschluss trifft, der ihn später zu vielen Handlungen zwingt, darunter die Jagd nach der Valkyrie, einer Mischung aus Krieger, Engel und Gott. Darunter kann man sich wahrscheinlich wenig vorstellen, doch ich möchte nicht zu viel verraten, da die Story einfach grandios ist. Dafür muss man die Linearität innerhalb der einzelnen Wege in Kauf nehmen; es gibt auf jedem Pfad nur 4 optionale Kämpfe.
Die Musik ist von Motoi Sakuraba, der auch für Golden Sun verantwortlich ist, und entsprechend beindruckend. Leider trifft das nicht auf alle Stücke zu, eines möchte ich jedoch hervorheben:Epic Tale of Holy Death
Die Schwierigkeit des Spiels ist nur vom Spieler abhängig. Je böser man sich verhält, ums leichter ist das Spiel. Spielt man jedoch heroisch und von Anfang an (fast) immer ehrenhaft, wird das Spiel sehr, sehr schwer - als Belohnung ist das Ende jedoch viel länger und belohnender.
An Stellina: bitte halte dich mit deinen Chat-Beiträgen etwas zurück.