05.12.2009, 03:35
So, mal wieder ein paar Berichte.
Ookami to Koushinryou II
Auch wenn ich es schon ansprach, Staffel 2 ist in eigentlich allen Belangen noch ein Tick besser als Staffel 1, die selber schon echt großartig war. Wer Spice and Wolf also mochte, kann mit Staffel 2 einfach nix falsch machen.
Honey & Clover, beide Staffeln
Ich hatte am Anfang ziemliche Problem mit der zunächst kruden Mischung aus gnademlos Slapstick und melancholischer Ernsthaftigkeit. Nach 8 von 26 Folgen etwa brach der Damm dann und der Anime gefiel mir richtig gut, gerade die lustigen Stellen sind teilweise so herrlich, dass ich öfter mal lautstark lachen musste (gerade lautstark kommt bei mir beim Animeschauen eher weniger vor). An sich dreht sich die Handlung um eine Reihe von Studenten mit ihren Studiums- und auch Liebesproblemen. Sehr irritierend ein Mädel namens Hagu-chan, die so klein ist und kindlich wirkt, dass man regelrecht entsetzt ist, dass sie 19 ist ... ihr Hintergrund ist natürlich nicht unbedingt eitel Sonnenschein, aber gerade in Staffel 1 erscheint sie zu oft im SD-Format, was irgendwann etwas nervt (bis auf ein paar Stellen, wo es gerade brillant passt). Die restlichen 5 Charaktere sind wesentlich besser. Takemoto stellt theoretisch den Hauptchara dar, seine Entwicklung ist sicherlich auch die Größte, gerade gegen Ende der zweiten Staffel. Mayama, der in eine Frau names Rika verliebt ist, fungiert mitunter ein bisschen als großer Bruder, hat aber selber genug Probleme, nicht zuletzt wegen Yamada, die wiederum unsterblich in ihn verschossen ist und auch nicht loslassen kann (lange, lange Zeit). Der Knüller ist aber Morita, sein Charakter ist so grotesk, dass man stellenweise nicht weiß, ob man lachen soll oder lieber geschockt starren sollte. Ebenso der Lehrer, der als Ziehvater für Hagu-chan fungiert, weiß interessante Züge auf. Insgesamt gilt, dass die Charaktere den Anime hervorragend tragen. Das gilt auch für Staffel 2, die etwas ernsthafter rüberkommt, aber dennoch zum Wegschmeißen komische Szenen hat. Folge 12 schaffte es tatsächlich bei mir so was wie Mitleid für eine virtuelle Figur auszulösen, was mich doch sehr beeindruckte. Visuell ist der Anime großartig, auch musikalisch nicht von schlechten Eltern.
Uta Kata
Hab mich aufgrund schlechter Bewertung (relativ, Rang 800+) und einigen Meinungen lange nicht rangetraut, aber ein Kommentar zum Anime bewegte mich dann doch dazu. Uta Kata ist ein 12-folgiger Anime des Genre "Magical Girl", aber kein typischer. Genau genommen finden keine Kämpfe statt, nicht einer, es dreht sich alles um die Entwicklung der Protagonistin. Mir hat er ganz gut gefallen. Kein Supergau, aber definitiv anschaubar
Und zuletzt eine ganz tolle Entdeckung:
Figure 17 - Tsubasa and Hikaru
Ich umschreibe mal einfach die Handlung (Spoiler erste Folge!): 10jähriges, schüchterens Mädchen zieht allein mit ihrem Vater aufs Land (Hokkaido-Region), findet schlecht Anschluss und leidet darunter. Eines Nachts stürzt ein Schiff mit einem Außerirdischen ab. Dieses trug 6 sogenannte Maguareier mit sich, die ausbrachen und sich in der Umgebung verteilten. Tsubasa, das Madel, folgt ihrem Hund, der zur Einschlagsstelle läuft, und wird prompt von einem der Maguar aufs Korn genommen (nachdem der sehr menschlich wirkende Außerirdische verliert). Nach der Flucht gerät sie mit einer lebendige Flüssigkeit in Kontakt und verwandelt sich, gewinnt auch gegen das Biest. Normalerweise würde sich diese als Schutzkleidung fungierte Flüssigkeit wieder in den ursprünglichen Gegenstand zurückverwandeln, diesmal entsteht aber eine Zwillingsschwester, die nun fortan mit Tsubasa verschmelzen kann und sich als Hikaru vorstellt, zudem über alle bisherigen Erinnerungen Tsubasas verfügt.
Der Anime zeigt das Zusammenleben der beiden Mädchen (die teilweise so niedlich sind ), den Kampf gegen die Maguar, der größere Ausmaße als gedacht annimmt und auch Tsubasas Entwicklung. Ein Mischung aus "Slice of Life" und Science Fiction, die aber großartig gelingt.
Musik ist ungewöhnlich für Animes, passt aber. Synchronsprecher machen ihre Sache gut, ganz besonders die beiden für die zwei Mädels. Und für 2001 sind die Animationen großartig, auch der Zeichenstil sieht schön aus, quasi malerisch
Mir hat das Teil ganz ausgezeichnet gefallen, bin doch ziemlich von den Socken. Insgesamt 13 Folgen, aber jede 45+ Minuten lang, was ja doch eher selten ist.
Ookami to Koushinryou II
Auch wenn ich es schon ansprach, Staffel 2 ist in eigentlich allen Belangen noch ein Tick besser als Staffel 1, die selber schon echt großartig war. Wer Spice and Wolf also mochte, kann mit Staffel 2 einfach nix falsch machen.
Honey & Clover, beide Staffeln
Ich hatte am Anfang ziemliche Problem mit der zunächst kruden Mischung aus gnademlos Slapstick und melancholischer Ernsthaftigkeit. Nach 8 von 26 Folgen etwa brach der Damm dann und der Anime gefiel mir richtig gut, gerade die lustigen Stellen sind teilweise so herrlich, dass ich öfter mal lautstark lachen musste (gerade lautstark kommt bei mir beim Animeschauen eher weniger vor). An sich dreht sich die Handlung um eine Reihe von Studenten mit ihren Studiums- und auch Liebesproblemen. Sehr irritierend ein Mädel namens Hagu-chan, die so klein ist und kindlich wirkt, dass man regelrecht entsetzt ist, dass sie 19 ist ... ihr Hintergrund ist natürlich nicht unbedingt eitel Sonnenschein, aber gerade in Staffel 1 erscheint sie zu oft im SD-Format, was irgendwann etwas nervt (bis auf ein paar Stellen, wo es gerade brillant passt). Die restlichen 5 Charaktere sind wesentlich besser. Takemoto stellt theoretisch den Hauptchara dar, seine Entwicklung ist sicherlich auch die Größte, gerade gegen Ende der zweiten Staffel. Mayama, der in eine Frau names Rika verliebt ist, fungiert mitunter ein bisschen als großer Bruder, hat aber selber genug Probleme, nicht zuletzt wegen Yamada, die wiederum unsterblich in ihn verschossen ist und auch nicht loslassen kann (lange, lange Zeit). Der Knüller ist aber Morita, sein Charakter ist so grotesk, dass man stellenweise nicht weiß, ob man lachen soll oder lieber geschockt starren sollte. Ebenso der Lehrer, der als Ziehvater für Hagu-chan fungiert, weiß interessante Züge auf. Insgesamt gilt, dass die Charaktere den Anime hervorragend tragen. Das gilt auch für Staffel 2, die etwas ernsthafter rüberkommt, aber dennoch zum Wegschmeißen komische Szenen hat. Folge 12 schaffte es tatsächlich bei mir so was wie Mitleid für eine virtuelle Figur auszulösen, was mich doch sehr beeindruckte. Visuell ist der Anime großartig, auch musikalisch nicht von schlechten Eltern.
Uta Kata
Hab mich aufgrund schlechter Bewertung (relativ, Rang 800+) und einigen Meinungen lange nicht rangetraut, aber ein Kommentar zum Anime bewegte mich dann doch dazu. Uta Kata ist ein 12-folgiger Anime des Genre "Magical Girl", aber kein typischer. Genau genommen finden keine Kämpfe statt, nicht einer, es dreht sich alles um die Entwicklung der Protagonistin. Mir hat er ganz gut gefallen. Kein Supergau, aber definitiv anschaubar
Und zuletzt eine ganz tolle Entdeckung:
Figure 17 - Tsubasa and Hikaru
Ich umschreibe mal einfach die Handlung (Spoiler erste Folge!): 10jähriges, schüchterens Mädchen zieht allein mit ihrem Vater aufs Land (Hokkaido-Region), findet schlecht Anschluss und leidet darunter. Eines Nachts stürzt ein Schiff mit einem Außerirdischen ab. Dieses trug 6 sogenannte Maguareier mit sich, die ausbrachen und sich in der Umgebung verteilten. Tsubasa, das Madel, folgt ihrem Hund, der zur Einschlagsstelle läuft, und wird prompt von einem der Maguar aufs Korn genommen (nachdem der sehr menschlich wirkende Außerirdische verliert). Nach der Flucht gerät sie mit einer lebendige Flüssigkeit in Kontakt und verwandelt sich, gewinnt auch gegen das Biest. Normalerweise würde sich diese als Schutzkleidung fungierte Flüssigkeit wieder in den ursprünglichen Gegenstand zurückverwandeln, diesmal entsteht aber eine Zwillingsschwester, die nun fortan mit Tsubasa verschmelzen kann und sich als Hikaru vorstellt, zudem über alle bisherigen Erinnerungen Tsubasas verfügt.
Der Anime zeigt das Zusammenleben der beiden Mädchen (die teilweise so niedlich sind ), den Kampf gegen die Maguar, der größere Ausmaße als gedacht annimmt und auch Tsubasas Entwicklung. Ein Mischung aus "Slice of Life" und Science Fiction, die aber großartig gelingt.
Musik ist ungewöhnlich für Animes, passt aber. Synchronsprecher machen ihre Sache gut, ganz besonders die beiden für die zwei Mädels. Und für 2001 sind die Animationen großartig, auch der Zeichenstil sieht schön aus, quasi malerisch
Mir hat das Teil ganz ausgezeichnet gefallen, bin doch ziemlich von den Socken. Insgesamt 13 Folgen, aber jede 45+ Minuten lang, was ja doch eher selten ist.