26.10.2010, 22:50
(26.10.2010, 19:26)Skar schrieb: Death Note ist ein verdammt geiler Anime...unbeschreiblich Genial [...]
Und warum?
Stimmt soweit auch, leider baut der Anime im letzten Drittel im Vergleich zu vorher ab, das merkt man auch deutlich. Irgendwann sind die Superlative eben alle, und das rächt sich leider.
(26.10.2010, 19:26)Skar schrieb: -Samurai Champloo ist verdammt lustig..besonders wenn der Humor etwas un ter der Gürtelline sitzt^^...ausserdem ist der Zeichenstil meiner Meinung nach einer der besetn überhaupt
Meinung ist Meinung, aber zeichnerisch gesehen ist SC zumindest nicht sonderlich aufwändig, da gibt es ganz andere Kaliber. Weiterhin kenne ich den Anime nicht, aber Humor ist ja der Punkt, an dem sich die Geister besonders krawallhaft scheiden ...
(26.10.2010, 19:26)Skar schrieb: Elfenlied ist meiner Meinung nach der TOP-Anime überhaupt...kein anderer Anime hat es geschafft mich so fertig zu machen und so seelisch mitzunehmen...ein unbedingtes MUSS für jeden Menschen
Tjoa, was soll man sagen? Der Anime gehört zu der Mich-zu-Tränen-rühr-Sorte. Und das gleich doppelt, und dann auch noch in der letzten Folge. Sonst ist das Werk eher einfach gestrickt, unterhält aber eben wegen des Genrekonstrasts sehr gut
(26.10.2010, 19:26)Skar schrieb: -Blood+ ist auch einen Blick wert...hab ich aber noch nicht ferig
Ich auch. Ich auch.
Soll auch gar nicht nur Action sein, las ich, grad am Anfang nur wenig. Zog sich aber, und ich hörte nach wenigen Folge erstmal auf, weil es mich erstmal nicht weiter ansprach. Vielleicht ändert sich das nochmal.
So, nun zu den acurianischen Neuigkeiten aus dem Bereich "Gesehene Animes"
Hagane no Renkinjutsushi (2009)
Der Anime hält, was er versprochen hat. Ein waschechter Shounen, frei von Füllfolgen und Streckungen, es gibt eigentlich keine überflüssige Folge. Ich wurde jedenfalls von Anfang bis Ende prächtig unterhalten. Zum Ende hin wird es noch aufregender, selbiges ist doch sehr gut gelungen. Letztendlich konnte ich nichts anderes als 9,5 als Wertung geben.
Aber letztendlich gibt es ein paar Sächelchen zu bemeckern. Die Hauptcharakter sind nämlich ein wenig nervig, stellenweise zumindest. "Wir wollen keinen Menschen töten" in Situationen zu sagen, wo der eigene Arsch von erwähntem Individuum schon mehrfach gegerbt wurde, wirkt doch sehr unglaubhaft. Weiter sind die Elric-Brüder deutlich einfacher gestrickt als andere wichtige Charaktere. Desweiteren hält der Anime sein sehr gutes Niveau, steigert sich aber bis zum letzten Viertel auch kaum. Aber all das wiegt nur marginal, der Anime ist großartig und sollte uneingeschränkt gesehen werden. Voll Empfehlung von mir
Princess Tutu
Ein Anime, der wie ein Märchen ist. Großartig? Eher nicht. Unterhalten hat es mich aber trotzdem. Ich zitiere mal faul:
Zitat:Die Geschichte beginnt bei einem Geschichtenerzähler namens "Drosselmeyer", welcher kurz vor der Vollendung seines letzten Buches verstarb. Seine Märchenfigur, ein Prinz, "stieg" aus dem Buch heraus und bekämpfte eine "Monsterkrähe". Der Kampf ging eine lange Zeit, bis sich der Prinz entschloss, sein Herz zu opfern, um die Krähe endgültig wegzusperren. Dieses "Opfer" sorgte dafür, dass er all seine Gefühle und sein Gedächtnis verlor. Die Welt lag wieder im Frieden, doch seine Seele wurde "stumm".
Ab da dreht sich die Geschichte um die kleine Ente "Ahiru" (welches ebenfalls "Ente" übersetzt heißt). Sie sieht den Prinzen einsam und allein und beschließt, ihm zu helfen. Ahiru darf dank eines Juwels als "Mensch" leben, um dem Prinzen zu helfen. Bei jedem Wort "Quak" verwandelt sie sich aber wieder in eine Ente.
Früh findet Ahiro heraus, dass sie ebenfalls eine Märchenfigur namens "Prinzessin Tutu" ist und eigentlich keine Bindung zum Prinzen hatte. Sein Herz ist seit seinem Opfer in viele Teile zersprungen und in eins der Gegenstände oder Menschen "hineingesprungen". Jeder dieser Menschen "erlebt" nun ein bestimmtes Gefühl. Ahiru begegnet nach und nach allen, um den Prinzen Mytho wieder seine Herzteile zurückzugeben. Doch dieser Weg ist steinig und mit all ihren Emotionen und deren Facetten gespickt. Als dann auch noch die "Krähe" auftaucht, muss Tutu hart kämpfen, um ihren Prinzen wieder glücklich zu machen. Aber braucht er dafür wirklich ihre Liebe?
Letztendlich aber wird viel mit Inszenierung gearbeitet, die eigentliche Geschichte ist zunächst lange Zeit banal, wird gegen Ende aber doch interessant. Desweiteren braucht man eine gewisse Kitschresistenz, zumal sich der Anime ja eher an die Mädelschaft richtet. Ist in Ordnung, aber sicher nicht jedermanns Geschmack.
Dance in the Vampire Bund
Langweiliger Anime, der vor Ungereimtheiten strotzt, keine wirkliche Atmosphäre erschafft und dank einer Vampirprinzessin, die ständig zwischen Kleinkind und souveräner Persönlichkeit wechselt, wodurch der Eindruck der multiplen Persönlichkeit sich breitmacht, einem Protagonisten, der ihr irgendwie Treue geschworen hat, aber nicht weiß warum, weil er an Amnesie leidet, eben jener unglaubwürdigen Beziehung zwischen den beiden, bei der man nie nachvollziehen kann, was der Knabe nun toll an ihr findet sowie einigen anderen Sache ziemlich schwach ist. Ich kann es nicht empfehlen, wenngleich es zumindest kein völliger Totalausfall ist. Potential war geben, genutzt wurde es nicht.
Gasaraki
Ein nüchterner Anime mit wenig überzeichneten Charakter, die trotzdem noch animemäßig sind. Er handelt von einer alten Macht, die vor 1000 Jahren genutzt wurde, um die Macht übers Land zu bekommen. Die Familie des Protagonisten, nebenbei sehr einflussreich, will nun eben diese wiederbekommen, was letztendlich im nächsten Machtergreifungsversuch endet. Die Serie wird leider nie übermäßig spannend oder dramatisch, was nicht zuletzt an der starken Nüchternheit liegt. Ebenso hätte ich mir beim Hauptcharakterpaar mehr Facetten und Hintergrundaufklärung gewünscht, so konnte man sich nicht so recht hineinversetzen. Interessant war es dennoch.
Kaichou wa Maid-sama
Eine romantische Komödie. In diesem Genre scheiden sich ja stets die Geister, ich jedoch fand großen Gefallen dran und habe mich teilweise köstlichst amüsiert
Misaki, deren Familie schon "herzergreifend" arm ist, weil der Vater davon gelaufen ist, ist die Schulsprecherin der Saika High School und nimmt ihren Posten geradezu todernst. Insbesondere die bösen Männer sind ihr Feind . Die Schule ist erst seit kurzer Zeit eine gemischte Schule, sodass der Mädchenanteil ziemlich gering ist. Misaki setzt sich nun eben fürs "schwache" Geschlecht ein und stutzt die Männer scharenweise zurecht. So trägt es sich zu, dass sie auch mit Usui zusammengerät, dieser ist dafür bekannt, Liebesgeständnisse immer zurückzuweisen, meist recht kühl. Die Menge an gebrochenen Herzen ist Misaki natürlich ein Dorn im Auge.
Nun aber arbeitet die taffe Lady in einem Maidcafe als Kellnerin, eben wegen der guten Bezahlung, hält diesen Fakt aber geheim vor den Schülern aus Angst vor Rufschädigung usw. Sehr bald jedoch findet Usui zufällig eben jenes Geheimnis heraus, behält es aber zu Misakis Verwunderung geheim. Diese hält die Sache für faul, während Uusi schnell ziemichen Gefallen an ihr findet und nun auf seine Art und Weise ihre Zuneigung gewinnen will. Es entsteht ein lustiges Hin- und Her, das mir einfach viel Spaß bereitet hat. Misaki entwickelt nämlich ebenfalls immer mehr Gefühle, würde aber Tod und Teufel tun, bevor sie sich das eingesteht. Leichtherzige Unterhaltung mit knisternden romantischen Momente, die ich allen Freunden des Genres wärmstens empfehlen kann
Mujin Wakusei Survive
Diese Serie zeigt, dass es Kinder- bzw. Familienserie gibt, die wirklich eine gewisse Qualität besitzen. Der Anime spielt in der Zukunft, die Erde ist nicht mehr bewohnbar, die Menschen leben in Kolonien und haben zur Allbereisung den Warpantrieb genutzt und leben daher in Kolonien. 7 Schüler im Alter von 12 bis 14 (glaube ich, kann +-1 sein) befinden sich mit diversen anderen auf einem Schulausflug, müssen aber während eines Gravitationssturms in ein kleines Rettungsschiff, das ihrer Gruppe zugewiesen wurde, gehen. Dummerweise löst sich dieses vom Hauptschiff und die sieben werden sonstwohin geworfen. Sie notlanden auf einem bewohnbaren Planeten und müssen nun dort überleben.
Obwohl sie gerade am Anfang von einem Disaster ins nächste wandeln, schaffen sie es (fast schon zu einfach) sich seßhaft zu machen und die wichtigsten Dinge zum Überleben zu erledigen.
Relativ kindgerecht werden die ganzen Thematiken abgehandelt, und es entfaltet sich auch die Hintergrundgeschichte des Planeten, die letztendlich zu einem fast schon zu dramatischen Finale führt. Die Charakter sind entsprechend jung und einfach gehalten und können sich einer gewissen Berechenbarkeit auch nicht erwehren, entwickeln sich aber relativ glaubwürdig weiter. Empfehlung? Tja, schaut einige Folgen, es wird auch ein bisschen besser, bei 50+ Folgen muss man sich ne Weile gewöhnen. Jedermanns Sache wird es nicht sein, aber welcher Anime ist das schon?
Zum Abschluss meine derzeitige Top-5-Liste:
1. Nana
2. Ookami to Koushinryou II
3. Casshern Sins
4. Kemono no Souja Erin
5. Figure 17 - Tsubasa & Hikaru