21.02.2010, 18:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.2010, 18:08 von Keyblader78.)
Jetzt kommt mein ultimativ-längster Beitrag, yeah.
Wie man sich mit Sicherheit denken kann, geht es wieder um meine beste Freundin und mich. Seit ich nun in München war, haben wir so gut wie gar keinen Kontakt. In der Zwischenzeit haben wir zwei mal telefoniert. Dabei hat sie mir erklärt, dass es derzeit 4 Kerle gibt, die sie "bedrängen" - mich, ihren Ex und zwei gute Freunde. Ich selbst würde sagen, dass ich sie nicht wirklich bedrängt habe, sondern dass es höchstens so rüberkam, als würde ich schnellstmöglich eine Entscheidung von ihr haben, was eigentlich nicht der Fall war. Im Prinzip wollte ich nur den Kontakt nicht verlieren, da bis jetzt nach jedem Treffen der Kontakt entweder ganz langsam eingeknickt ist oder total verreckt ist. Ein paar Tage nach dem Telefonat, in dem mir die "Situation" erklärt wurde, kam es zu folgendem Gespräch mit der gemeinsamen Freundin aus München:
Zuvor habe ich meiner besten Freundin noch gebeichtet, dass ich mich ein paar Tage zuvor mit meinen Antidepressiva umbringen wollte und mich in den Oberschenkel mit einer Glasscherbe geritzt habe, wobei ich ihr nicht gesagt habe, dass ihr Name jetzt in meinen Oberschenkel "eingraviert" ist. Seitdem hatte ich keinen Kontakt mehr mit ihr. Sie meldet sich nicht, auch, wenn wir zur selben Zeit online sind. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wie das enden soll. Ich habe ziemlich das Gefühl, ihr gerade oder sogar allgemein jetzt egal zu sein. Seitdem geht es mir zunehmend schlechter, auch, wenn ich das Ritzen mehr oder weniger sein lassen kann, wobei sich mir nun seit gestern Abend eine große Narbe auf meinem Oberkörper befindet. Außerdem habe ich "vor", mich an meinem Geburtstag umzubringen, falls ich es bis dahin nicht schaffen sollte, mein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Dazu kommt jetzt noch, dass ich guten Kontakt zu einem Mädchen aus der Paralellklasse bekomme und ein wenig Angst habe, dass ich mich verlieben könnte, was alles noch viel schwerer machen würde. Vor allem, weil ich davon ausgehen müsste, dass nichts zurückkommen würde und ich mich deswegen wieder in der altbekannten Situation befinden würde. Im Moment glaube ich nicht dass das passiert, weil meine beste Freundin mein Herz in der Hand hält, wenn man so will. Allein wenn ich ihre Stimme höre, feiert mein Herz Disco. Im Moment ist mein Vertrauen zu ihr aber leicht angeknackst, weil ich nicht weiß, was vor sich geht und ob sie sich jemals wieder melden wird und selbst wenn, was dann passieren würde. Daher ist im Moment die Angst, vollends zu zerbrechen und noch schlimmer, sie zu verlieren, ein wenig stärker als das Vertrauen. Die Albträume, die ich seit dem Gespräch mit der gemeinsamen Freundin habe, machen es auch nicht leichter. In den Träumen sehe ich sie im Arm von ihrem Ex liegen, während ich verspottet und weggestoßen werde, in ein tiefes Loch falle und meine sämtlichen Narben aufplatzen und vor Blut nur noch überquirlen. Am Ende stehe ich als Silhouette vor einem Spiegel und erkenne mein Gesicht nur noch bruchstückhaft. Eines meiner Augen ist nicht mehr braun, sondern weiß. Mein linker Arm ist mit so viel Blut überschüttet, dass ich ihn kaum sehen kann, während meine Brust von Schnitten übersäht ist, die immer wieder Blut ausschütten. Meine Haare sind auf der einen Seite komplett schwarz, auf der anderen Seite noch dunkelblond, aber mit Blut bekleckert. Meine Lippen sind komplett vernarbt und eine Narbe geht schräg durch meinen Mund. Ich schlafe langsam ein und wache dann im realen Leben mit Herzrasen und Kopfschmerzen auf. Das erschreckende ist, dass die Narben, die ich im realen Leben bekomme, mit denen in meinem Traum übereinstimmen. Wenn ich so weit bin, dass ich mich aufritze, dann bin ich für die Außenwelt apathisch gestimmt, das heißt, ich kriege gar nichts mehr mit, oder nur so wenig, dass es selten Einfluss hat. Ich bestimme auch nicht wirklich, wo ich die Schnitte setze - Ich habe den Gegenstand in der Hand und es passiert einfach. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, was ich noch tun kann, außer abzuwarten. Viele haben mir gesagt, ich solle meine beste Freundin einfach vergessen, aber das ist unmöglich. Wenn ich sie verliere, ist das mein Ende..unübertrieben. Wenn ich ganz offen sein soll, dann brauche ich jemanden, der mir das Gefühl geben kann, geliebt zu werden. Das klingt vielleicht ein bisschen "schwul", aber scheiß drauf. Wir sind alle nur Menschen und Nähe ist ein Grundbedürfnis. Wie Essen und Trinken. Ich brauche jemanden, der mir zeigt, das alles in Ordnung ist, wenn ich wieder solche Gedanken habe, jemanden, der mich einfach in den Arm nimmt und mir die Nähe gibt, die ich brauche, jemanden, der mich so nehmen kann wie ich bin und nicht so, wie man am wenigsten Schwierigkeiten hat und ich brauche jemanden, dem ich meine Gefühle zeigen darf ohne damit Schaden anzurichten - ich brauche sie.[/quote]
Zu den Tierliebhabern:
Leider kann ich nicht mit euch fühlen, weil ich nicht weiß, wie es ist, wenn das geliebte Haustier stirbt, aber ihr habt mein aufrichtiges Beileid - behaltet euere Lieblinge in schöner Erinnerung und vergesst sie nie. Ewig trauern hilft wirklich nicht, sich an die schönen Zeiten zu erinnern manchmal schon.
Wie man sich mit Sicherheit denken kann, geht es wieder um meine beste Freundin und mich. Seit ich nun in München war, haben wir so gut wie gar keinen Kontakt. In der Zwischenzeit haben wir zwei mal telefoniert. Dabei hat sie mir erklärt, dass es derzeit 4 Kerle gibt, die sie "bedrängen" - mich, ihren Ex und zwei gute Freunde. Ich selbst würde sagen, dass ich sie nicht wirklich bedrängt habe, sondern dass es höchstens so rüberkam, als würde ich schnellstmöglich eine Entscheidung von ihr haben, was eigentlich nicht der Fall war. Im Prinzip wollte ich nur den Kontakt nicht verlieren, da bis jetzt nach jedem Treffen der Kontakt entweder ganz langsam eingeknickt ist oder total verreckt ist. Ein paar Tage nach dem Telefonat, in dem mir die "Situation" erklärt wurde, kam es zu folgendem Gespräch mit der gemeinsamen Freundin aus München:
Zitat:[01.02.2010 00:06:29] Marie : ben es geht darum
[01.02.2010 00:06:46] Marie : stella erzählt mir grade das du sie bedrängst
[01.02.2010 00:06:53] Marie : lass ihr ihre ruhe
[01.02.2010 00:07:25] Marie : ruf nicht mehr an, schreib sie nicht an und sag auch nicht chrissi das sie ihr was sagen soll
[01.02.2010 00:07:29] Marie : so geht das nicht
[01.02.2010 00:07:36] Marie : wenn si8e sagt sie will ihre ruhe musst du sie in ruhe lassen
[01.02.2010 00:07:43] Marie : was ist wenn man dich so lange nervt
[01.02.2010 00:08:21] Marie : würdest du dann nicht auch ausflippen
[01.02.2010 00:08:47] Marie : weißt du das sowas nervenschädigend ist? is mir latte wenn du das so oder so durch deine pillen net raffst
[01.02.2010 00:09:24] Marie : ach ja und ben? überdosen von tabletten sind NICHTS aba schon lange NICHTS mehr neues unter uns allen
[01.02.2010 00:12:32] Marie : könntest du mir bitte antworten???
[01.02.2010 00:15:06] Ben: was soll ich denn antworten? wenn ich versuche was zu meiner verteidigung zu sagen werde ich noch mehr zur sau gemacht oder nicht und sonst habe ich nichts dazu zu sagen weil mir klar ist dass das meiste was da steht stimmt
[01.02.2010 00:15:44] Marie : also dann lass sie in frieden
[01.02.2010 00:15:49] Marie : sonst fang ich an dich zu bestalken
[01.02.2010 00:17:18] Marie : eigentlich will ich dir net drohn weil das eine verschwendung meiner kostbaren lebenszeit ist
[01.02.2010 00:17:34] Marie :aba ich hab keine lust das wegen dir stella noch höhere antideprisiva bekommt
[01.02.2010 00:18:02] Marie : wenn sie am ende solche anfälle wie sabbel bekommt glaub mir dann braucht sie wer der tag und nacht bei ihr ist sonst ist sie akutselbstmord gefähredt
[01.02.2010 00:18:48] Marie : und ich hab schon eine akut selbstmord gefährdete zuhause
[01.02.2010 00:18:55] Marie : ich hab keine kraft mich um zwei zu kümmern
[01.02.2010 00:19:06] Marie : lass ihr einfach ihre ruhe
[01.02.2010 00:19:49] Marie : sie wird sich schon melden
[01.02.2010 00:23:34] Marie : hast du verstanden???
[01.02.2010 00:24:01] Ben: ja
[01.02.2010 00:25:17] Marie : gut lässt du sie jetzt mal in ruhe
[01.02.2010 00:25:46] Ben: ja
[01.02.2010 00:25:59] Marie : danke
Zuvor habe ich meiner besten Freundin noch gebeichtet, dass ich mich ein paar Tage zuvor mit meinen Antidepressiva umbringen wollte und mich in den Oberschenkel mit einer Glasscherbe geritzt habe, wobei ich ihr nicht gesagt habe, dass ihr Name jetzt in meinen Oberschenkel "eingraviert" ist. Seitdem hatte ich keinen Kontakt mehr mit ihr. Sie meldet sich nicht, auch, wenn wir zur selben Zeit online sind. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wie das enden soll. Ich habe ziemlich das Gefühl, ihr gerade oder sogar allgemein jetzt egal zu sein. Seitdem geht es mir zunehmend schlechter, auch, wenn ich das Ritzen mehr oder weniger sein lassen kann, wobei sich mir nun seit gestern Abend eine große Narbe auf meinem Oberkörper befindet. Außerdem habe ich "vor", mich an meinem Geburtstag umzubringen, falls ich es bis dahin nicht schaffen sollte, mein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Dazu kommt jetzt noch, dass ich guten Kontakt zu einem Mädchen aus der Paralellklasse bekomme und ein wenig Angst habe, dass ich mich verlieben könnte, was alles noch viel schwerer machen würde. Vor allem, weil ich davon ausgehen müsste, dass nichts zurückkommen würde und ich mich deswegen wieder in der altbekannten Situation befinden würde. Im Moment glaube ich nicht dass das passiert, weil meine beste Freundin mein Herz in der Hand hält, wenn man so will. Allein wenn ich ihre Stimme höre, feiert mein Herz Disco. Im Moment ist mein Vertrauen zu ihr aber leicht angeknackst, weil ich nicht weiß, was vor sich geht und ob sie sich jemals wieder melden wird und selbst wenn, was dann passieren würde. Daher ist im Moment die Angst, vollends zu zerbrechen und noch schlimmer, sie zu verlieren, ein wenig stärker als das Vertrauen. Die Albträume, die ich seit dem Gespräch mit der gemeinsamen Freundin habe, machen es auch nicht leichter. In den Träumen sehe ich sie im Arm von ihrem Ex liegen, während ich verspottet und weggestoßen werde, in ein tiefes Loch falle und meine sämtlichen Narben aufplatzen und vor Blut nur noch überquirlen. Am Ende stehe ich als Silhouette vor einem Spiegel und erkenne mein Gesicht nur noch bruchstückhaft. Eines meiner Augen ist nicht mehr braun, sondern weiß. Mein linker Arm ist mit so viel Blut überschüttet, dass ich ihn kaum sehen kann, während meine Brust von Schnitten übersäht ist, die immer wieder Blut ausschütten. Meine Haare sind auf der einen Seite komplett schwarz, auf der anderen Seite noch dunkelblond, aber mit Blut bekleckert. Meine Lippen sind komplett vernarbt und eine Narbe geht schräg durch meinen Mund. Ich schlafe langsam ein und wache dann im realen Leben mit Herzrasen und Kopfschmerzen auf. Das erschreckende ist, dass die Narben, die ich im realen Leben bekomme, mit denen in meinem Traum übereinstimmen. Wenn ich so weit bin, dass ich mich aufritze, dann bin ich für die Außenwelt apathisch gestimmt, das heißt, ich kriege gar nichts mehr mit, oder nur so wenig, dass es selten Einfluss hat. Ich bestimme auch nicht wirklich, wo ich die Schnitte setze - Ich habe den Gegenstand in der Hand und es passiert einfach. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, was ich noch tun kann, außer abzuwarten. Viele haben mir gesagt, ich solle meine beste Freundin einfach vergessen, aber das ist unmöglich. Wenn ich sie verliere, ist das mein Ende..unübertrieben. Wenn ich ganz offen sein soll, dann brauche ich jemanden, der mir das Gefühl geben kann, geliebt zu werden. Das klingt vielleicht ein bisschen "schwul", aber scheiß drauf. Wir sind alle nur Menschen und Nähe ist ein Grundbedürfnis. Wie Essen und Trinken. Ich brauche jemanden, der mir zeigt, das alles in Ordnung ist, wenn ich wieder solche Gedanken habe, jemanden, der mich einfach in den Arm nimmt und mir die Nähe gibt, die ich brauche, jemanden, der mich so nehmen kann wie ich bin und nicht so, wie man am wenigsten Schwierigkeiten hat und ich brauche jemanden, dem ich meine Gefühle zeigen darf ohne damit Schaden anzurichten - ich brauche sie.[/quote]
Zu den Tierliebhabern:
Leider kann ich nicht mit euch fühlen, weil ich nicht weiß, wie es ist, wenn das geliebte Haustier stirbt, aber ihr habt mein aufrichtiges Beileid - behaltet euere Lieblinge in schöner Erinnerung und vergesst sie nie. Ewig trauern hilft wirklich nicht, sich an die schönen Zeiten zu erinnern manchmal schon.