Welches Spiel habt ihr zuletzt durchgespielt?

[Lucifer]

Wie witzig. Erst heute sah ich einen Trailer zu Darksiders 2 und war regelrecht gespannt auf dieses Spiel. Und bedauerte wieder einmal, keine Ps3 zu besitzen.
Ich fand, das Spiel sah total cool aus und hatte was von Zelda. Und ich mag Zelda ziemlich gerne und suche eigentlich schon lange nach einem Vergleich. Nach Exitus' Review verwerfe ich dann nun aber den Gedanken, es für den Pc zu kaufen (der es wahrscheinlich sowieso nicht abspielen könnte).


Zuletzt durchgespielt habe ich wieder einmal Pokemon Mystery Dungeon: Team Blau.
Die Story ist im Gegenzug zur Fortsetzung besser, allerdings regt die Steuerung doch sehr auf, wenn man die Neuerungen von Erkundungsteam Himmel (Zeit/Dunkelheit) mittlerweile gewohnt ist.
Das System mit den Partner-Arealen gefällt mir nicht und einem Pokemon ein Gummi zu geben ist ziemlich umständlich.
Hat trotzdem wieder Spaß gemacht. Ich habe das Spiel gleichzeitig mit einem Freund gespielt, sodass wir uns gegenseitig retten konnten.

Dieses Rettungssystem ist sowieso total toll. Ich bedauere es, dass es das Rescue-Board von filb nicht mehr gibt. Es hat mir immer Spaß gemacht, andere zu retten und Belohnungen dafür abzusahnen.

Storytechnisch ist das Spiel einfach nur toll. Ich war wie immer ein Pikachu und mein Partner wie immer Flemmli. Und wie niedlich sich dein Partner für dich aufopfert, ist überwältigend.
Das Spiel ist mitreißend, gefühlvoll und in ihm steckt wirklich viel, viel Liebe.

Der Schwierigkeitsgrad ist ebenfalls ziemlich hoch, finde ich. Im Gegensatz zu Himmel ist es meistens ziemlich knifflig und man braucht entweder viel Glück oder muss tatsächlich Stunden lang leveln.

[Exitus]

Na, wem das Universum zusagt und wer ein düsteres Zelda haben will, dem kann ich Darksiders 1 empfehlen. Nach wie vor ein gutes Spiel, nur den Nachfolger braucht man halt nicht. Man verpasst gar nichts.

Nachtrag:
Haha, Keyblader, Monster Hunter Portable 3rd zu schwer? Göttlich. Probier's mal mit Stinkbomben, wenn mehrere Viecher in einer Zone sind. MHP 3rd ist außerdem der wohl einfachste Teil der Serie. Ich hab deinen Kommentar leider erst jetzt gesehen.

[Keyblader78]

@Exitus: Wenn du das so empfindest, gut für dich. Ich fand Portable 3rd schwieriger als Unite und MHF2, den ersten Teil habe ich nicht wirklich gespielt. Jedem das Seine, nicht wahr?

Was Pokémon Mystery Dungeon: Rettungsteam Rot/Blau angeht, muss ich mich Lucifer anschließen. Mir haben die ersten beiden Spiele sehr viel besser gefallen als die anderen Drei. Die Geschichte war besser, es gab keine extrem nervigen Pokémon wie Plaudagei und die Dungeons waren - aus meiner Sicht - schöner gestaltet. Die Grafik mag in Z/D/H verbessert worden sein, aber das muss nicht unbedingt so viel heißen, finde ich. Allerdings kam es mir in diesem Spiel nie so vor, als wäre es besonders schwer .. ist eben auch Empfindungssache

Ich bin ja mal auf Schwarz / Weiß 2 gespannt, ob die besser werden als die "Vorgänger"-Spiele derselben Region..

[Lucifer]

Ich persönlich finde Team Himmel besser als Team Blau/Rot.
Von der Story und dem Schwierigkeitsgrad ist Blau/Rot zwar besser (Story jedoch nur minimal, da ich die in Himmel ebenfalls sehr gut gelungen finde!), allerdings sind die Neuerungen einfach toll. Das Pandir-Café ist toll, die Steuerung wurde um einiges verbessert und die lästigen Partnerareale gibts ebenfalls nicht mehr.
Negativ ist, dass die Charaktere teilweise echt ätzend sind, Bidiza und dieses dämliche Team von Schlappohr (oder wie auch immer), nerven ohne Ende; allerdings ist man die Gilde ja nach der Hälfte so gut wie los.
Allerdings ist das Prinzip zu erkunden teilweise echt spannender als zu retten. So gings mir zumindest anfangs - ich wollte immer diese dämlichen Kisten einsammeln, und wenn ich dafür sonst was opfern musste!

Wobei das vielleicht auch daran liegt, dass Team Blau mit der Steuerung sowas von ätzend ist, wenn man Himmel und Zeit (ich hab' beide hintereinander gespielt) gewohnt ist. Das ist so, als würde man nun einen schwarz-weiß-Film sehen. Sie sind nicht schlecht, aber man muss sich erst mal wieder dran gewöhnen, was teilweise einfach unmöglich wirkt.

[Antimatzist]

Gerade eben:

Another Code für den DS in ca. 5h. Wirklich extremst kurz, hab mit mehr gerechnet. Aber es war sehr spaßig/interessant und werd das "New Game+" nochmal spielen bevor ich irgendwann den Wii-Teil anfang.

Definitiv lohnenswert das Spiel.

[Lloyd.]

Kingdom Hearts - Dream Drop Distance vor wenigen Monaten durchgespielt.

Bald werden sich Pokémon Schwarz/Weiß 2 und Professor Layton und die Maske der Wunder einreihen.

[Exitus]

Weihnachtszeit, Taktikzeit.

Fire Emblem

Path of Radiance
Hätte ich eigentlich schon kurz nachm Erscheinungsdatum durchgespielt, aber irgendein Honk hatte meinen Speicherstand auf der Karte gelöscht und ich hab mich erst jetzt aufraffen können, die Scheibe wieder in den Würfel zu legen. Ein gutes Spiel, wer Taktikspiele aus Fernost mag. Im Gegensatz zum Nachfolger hat jede Einheit einen Nutzen, wenn man sie entsprechend trainiert, der Schwierigkeitsgrad ist auch in Ordnung, auch wenn man zu viel Gold zur Verfügung hat. Leider lassen die Fähigkeiten das Spiel teilweise zu einer Würfelspiel mit den Teilnehmern Glück, Zufall und Pech verkommen (wobei das in Radiant Dawn noch ungefähr hundertmal schlimmer ist). Die Handlung scheint auf dem ersten Blick politisch zu sein, aber nur an der Oberfläche und ist an sich nichts Besonderes. Der Bösewicht ist nicht unbedingt böse, vor allem wenn man die Handlung von Radiant Dawn kennt, aber eine interessante Persönlichkeit hat er deswegen trotzdem nicht.

Radiant Dawn
Ich habe mir nichts Böses gedacht, als ich auf dem Schwierigkeitsgrad Normal das Spiel begann. Herausgestellt hat sich aber, dass hinter Radiant Dawn von allen bisher im Westen veröffentlichten Fire Emblems das schlechteste Game Design steht. Die Einheiten können bis zu zweimal die Klasse wechseln und haben daher eine Vielzahl von Fähigkeiten; vor allem bei True Blades, die vom kritischen Trefferwert, der Ausweichchance und von ihren Fähigkeiten absolut abhängig sind, spielt RNG eine größere Rolle, als eigentlich sein sollte. Eine Variable (Trefferchance) halte ich bei Taktikspielen, bei denen Einheiten permanent sterben, für genug. Vor allem, wenn man nicht einmal in der Schlacht selbst speichern kann (ich glaube, in der amerikanischen und europäischen Version ist das tatsächlich möglich, aber ich dachte, das sei ein Standby-Speichern wie in den anderen Spielen und habe die Funktion deswegen nie verwendet). Drei geteilte Armeen, die sich erst am Ende vereinen, machen das Ganze nicht besser, vor allem weil es nur eine einzig brauchbare gibt (die Söldner unter Ike). Der Rest hat vereinzelt gute Einheiten, aber das war's; jede Schlacht wird zur absoluten Tortur. Eine Armee ist so schwach, dass an entsprechenden Stellen übermächtige Einheiten auftauchen, damit man überhaupt bestehen kann. Dazu kommt noch, dass man in jedem Kapital ab dem zweiten oder dritten mit gegnerischer Verstärkung wahrlich zugemüllt wird. Die beste Strategie ist daher oft ein Verschanzen und reaktiv-defensives anstatt präventiv-offensives Verhalten; die wenigsten Einheiten können tatsächlich bedenkenlos in die gegnerischen Reihen stürmen. Das Spiel ist daher extrem schwierig, aber aus den komplett falschen Gründen. Schade drum.
Die Handlung ist eine Fortsetzung und im Großen und Ganzen in Ordnung, weist stellenweise aber gravierende Schwächen auf. Der Schwarze Ritter etwa ist ein einziger Deus ex machina. Ich persönlich empfehle, das Spiel auf Leicht durchzuspielen, außer man steht auf Würfelspiele.

Shadow Dragon
Für mich eines der besseren Teile der Reihe. Gameplay ohne zusätzliches Gedöns, wenn auch recht einfach. Shadow Dragon hat mich daran erinnert, warum ich die FE-Spiele überhaupt gut finde.

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XCOM: Enemy Unknown
Ein westliches Taktikspiel, derer es nicht viele gibt. In XCOM wird die Erde von Außerirdischen angegriffen und man schlüpft in die Rolle eines Kommandanten, der nebst der Anweisung seiner Soldaten in Gefechten auch den Aufbau der XCOM-Basis steuert. Die Handlung ist nicht sonderlich interessant und ehrlich gesagt finde ich das Kampfsystem selbst auch nicht so prickelnd. Wie in jedem Taktikspiel darf man sich auf Würfelspiele freuen, wobei zwar im Grunde die Soldaten sterben dürfen, im Endeffekt man sich aber den Verlust von hochrangigen Offizieren nicht leisten kann. Der interessante Aspekt ist der Metaaspekt des Basisbaus und der Forschung, wie ich fand. Man trifft auf neue extraterristische Lebensformen, fängt oder tötet sie, führt Autopsien und Verhöre durch, lernt die außerirdische Technologie kennen, passt die eigene Technik daran an -- das hat mein Interesse geweckt und deswegen habe ich das Spiel auch durchgesuchtet. Leider leidet es unter enorm viele Bugs, darunter: Kamerairrfahrten, Durch-Wände-Ballern, extrem nerviges RNG (wenn man mit einer Trefferchance von 95 % danebenschießt, möchte man durchaus brechen), Leistungsprobleme (stellenweise Ruckler, die bei einer GTX 670 wirklich nicht auftreten sollten), Speicherprobleme (speichert manchmal nicht, das Aufrufen der Speicherstände kann länger dauern, wenn der Speicherordner sich füllt), KI-Probleme ... aus diesem Grund kann ich ein Durchspielen auf Ironman (man hat nur einen einzigen, automatisch aktualisierten Speicherstand) nicht empfehlen. Wer Taktikspiele im Allgemeinen nicht mag, wird auch mit XCOM nicht warm.

[Exitus]

Ich habe gerade eben Persona 3 Portable nach heftigstem Durchsüchteln beendet und bin absolut begeistert. Ich habe noch nie ein JRPG oder generell ein Spiel gespielt, das Emotionen, Handlung und vor allem Charakterentwicklung so brillant vereint. Dagegen erscheinen die restlichen Rollenspiele wie der größte Dreck, wenn ich ehrlich bin. Ich hatte das Genre der fernöstlichen RPGs eigentlich aufgegeben (was vor allem an Final Fantasy lag) und Persona 3 sogar vorerst nur piratiert (nach kurzer Zeit aber gekauft), weil ich nicht mit einem solchen Meisterwerk gerechnet hatte. Demnächst gehe ich Persona 4 an und sehr wahrscheinlich Persona 3 mit dem weiblichen Protagonisten. Die restlichen Spiele von Shin Megami Tensei interessieren mich nun natürlich auch.

Zum Schluss noch muss ich anmerken, dass das Kampfsystem recht ordentlich ist, man sich aber nur einem relativ öde gestalteten Dungeon aufhält. Der Fokus liegt definitiv nicht auf dem Kampf und das Spiel ist auf Normal auch nicht sonderlich schwer. Der Endkampf hat bei mir übrigens eine gute Stunde gedauert, könnte so manchen abschrecken.

[Zarolgil]

Ich spiele z. Zt. Kingdoms of Amalur auf der PS3. Das gefällt mir außerordentlich gut, weil es einerseits eine interessante Charakterentwicklung bietet, mit sogenannten Schicksalskarten und andererseits eine riesige Spielwelt bereithält. Es ist zwar nicht so Open World wie bspw. Skyrim, aber das stört mich nicht im geringsten. Es gibt eine sehr große Questvielfalt, die auch von den üblichen Standardaufgaben abweichen. Jäger und Sammler kommen ebenfalls auf ihre Kosten, es gibt haufenweise Waffen, Rüstungen etc. zu finden. Weiterhin gibt es auch Berufe zu lernen, als da wären Schmied, Alchemist und Gemmenschleifer. Ich spiele jetzt seit rund 30 Stunden und habe vielleicht bisher 25% bis 30% der Karte aufgedeckt! Das Spiel ist wirklich einen Blick wert.

Mein nächstes Projekt wird wahrscheinlich Ni no kuni werden. Einige die es spielen, vergleichen es mit DQ8 und das ist hört sich für mich sehr gut an.
Die Testberichte sind ja auch alle grundweg positiv.

Auch allen weiterhin viel Spaß beim zocken.

Grüße

[Exitus]

Persona 4 Golden. Mit Persona 3 Portable mein absolutes Lieblingsspiel. Das war's.