16.03.2010, 02:55
@Totterbart:
Nicht jedes Spiel verwendet dieses System, um einen zusätzlichen Aspekt zum Schwierigkeitsgrad hinzuzufügen. Da Golden Sun im Allgemeinen ein einfaches Spiel ist, fällt es hier nicht so ins Gewicht, aber bei schwierigeren Spielen kommt dem Speichersystem größere Aufmerksamkeit zu. So könnte man bspw vor unsicheren Stellen speichern und bei einem Game Over einfach neuladen oder man könnte vor einem Zug/einer Entscheidung/etc speichern und die verschiedenen Möglichkeiten austesten. Dadurch wird in manchen Spielen, die bspw nur das Speichern zwischen Levels erlauben, der Schwierigkeits- (und in den meisten Fällen auch Frustrationsgrad) deutlich angehoben.
Was natürlich mit dieser Schwierigkeitsgradüberlegung kollidiert, ist, wie praktisch ein Speichersystem ist - kann man jederzeit speichern, kann man auch jederzeit das Spiel unterbrechen, wenn man gerade aus der Bahn aussteigt, weg muss oder einen das Leben außerhalb des Spiels sonst irgendwie ruft.
Noch ein Aspekt des Speichersystems ist die "emotionale Bedeutung" des Speichersystems. In Spielen, deren Speichersystem ständiges Speichern erlaubt, hat das Speichern keinerlei emotionale Bedeutung. In Spielen mit Speicherpunkten können diese jedoch einen Teil der Dramaturgie des Spiels bilden. So erscheinen einem kleine, geschütze Kartenbereiche mit Speicherpunkt wie Oasen, besonders nach schwierigen/langwierigen Spielabschnitten. Oder wenn aus der Handlung heraus klar wird, dass eine Herausforderung auf den Spieler zukommt, signalisiert der Speicherpunkt meistens den Punkt, ab dem es kein Zurück mehr gibt, man sich der Gefahr stellen muss.
Unterm Strich bin ich unentschieden, was die Speichersysteme angeht. natürlich sind "immer speichern"-Systeme deutlich praktischer. Allerdings ist in Spielen mit Speicherpunken/begrenzter Anzahl von Speichermöglichkeiten das Speichersystem in der Lage, den Spielen zusätzliche Würze zu verleihen. Aufgrund der praktischer/dramaturgischer Effekt-Abwägung würde ich sagen, dass das "immer speichern"-System bei portablen Spielen den Vorzug kriegen sollte, während es bei Konsolen-/PC-Spielen auch ruhig ein beschränktes System sein darf.
Nicht jedes Spiel verwendet dieses System, um einen zusätzlichen Aspekt zum Schwierigkeitsgrad hinzuzufügen. Da Golden Sun im Allgemeinen ein einfaches Spiel ist, fällt es hier nicht so ins Gewicht, aber bei schwierigeren Spielen kommt dem Speichersystem größere Aufmerksamkeit zu. So könnte man bspw vor unsicheren Stellen speichern und bei einem Game Over einfach neuladen oder man könnte vor einem Zug/einer Entscheidung/etc speichern und die verschiedenen Möglichkeiten austesten. Dadurch wird in manchen Spielen, die bspw nur das Speichern zwischen Levels erlauben, der Schwierigkeits- (und in den meisten Fällen auch Frustrationsgrad) deutlich angehoben.
Was natürlich mit dieser Schwierigkeitsgradüberlegung kollidiert, ist, wie praktisch ein Speichersystem ist - kann man jederzeit speichern, kann man auch jederzeit das Spiel unterbrechen, wenn man gerade aus der Bahn aussteigt, weg muss oder einen das Leben außerhalb des Spiels sonst irgendwie ruft.
Noch ein Aspekt des Speichersystems ist die "emotionale Bedeutung" des Speichersystems. In Spielen, deren Speichersystem ständiges Speichern erlaubt, hat das Speichern keinerlei emotionale Bedeutung. In Spielen mit Speicherpunkten können diese jedoch einen Teil der Dramaturgie des Spiels bilden. So erscheinen einem kleine, geschütze Kartenbereiche mit Speicherpunkt wie Oasen, besonders nach schwierigen/langwierigen Spielabschnitten. Oder wenn aus der Handlung heraus klar wird, dass eine Herausforderung auf den Spieler zukommt, signalisiert der Speicherpunkt meistens den Punkt, ab dem es kein Zurück mehr gibt, man sich der Gefahr stellen muss.
Unterm Strich bin ich unentschieden, was die Speichersysteme angeht. natürlich sind "immer speichern"-Systeme deutlich praktischer. Allerdings ist in Spielen mit Speicherpunken/begrenzter Anzahl von Speichermöglichkeiten das Speichersystem in der Lage, den Spielen zusätzliche Würze zu verleihen. Aufgrund der praktischer/dramaturgischer Effekt-Abwägung würde ich sagen, dass das "immer speichern"-System bei portablen Spielen den Vorzug kriegen sollte, während es bei Konsolen-/PC-Spielen auch ruhig ein beschränktes System sein darf.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Die Frauen haben einen Sprachfehler: Sie lesbeln.
(beides von Kurt Tucholsky)
Die Frauen haben einen Sprachfehler: Sie lesbeln.
(beides von Kurt Tucholsky)