15.06.2010, 00:27
So, jetzt habe ich TWEWY auch durch und kann meinen Senf dazu geben:
TWEWY ist für mich ein sehr atmosphärisches, schönes RPG, aber auch nicht die Neuerfindung des Genres. Das Kampfsystem war ganz unterhaltsam und recht innovativ, wenn auch aufgrund des Touchscreen-Gekratzes manchmal etwas hektisch und auf die Dauer hangelenksbelastend. Bei mir stellte sich am Anfang ein leichtes Gefühl der Überforderung ein, was das gleichzeitige Spielen auf zwei Bildschirmen anging, was sich aber im Lauf des Spiels legte.
Die Handlung erfüllte durchaus einige der JRPG-Klischees (soziophobischer männlicher Teenager mit stachelhaaren als Protagonist, viel Gerede um emotionale Reifung und zwischenmenschliche Beziehungen), war aber gut erzählt und blieb durch die vielen offenen Fragen und plötzlichen Handlungsänderungen immer spannend.
Graphisch war das Spiel durch und durch auf "stylish" getrimmt, was an manchen Stellen besser, an anderen schlechter funktionierte. Gut gelungen fand ich beispielsweise die Charakterpotraits und Dialogszenen. Auch die dem echten Shibuya entlehnten Hintergründe waren schon anzusehen. Weniger gut funktionierte das beispielsweise im Menü oder dem "Ansagen" der Kampfrunden - da wirkte das Spiel etwas krampfhaft cool.
Der Soundtrack gehört zu den absoluten Highlights des Spiels, mit variantenreichen Electro-, Hiphop- und J-Pop/Rock-Stücken, die sich deutlich von dem RPG-Standard abheben. Von manchen Lieder, wie bspw Calling, hatte ich regelrechte Ohrwürmer.
Momentan sitze ich noch daran, alle Reporte zu kriegen, die weiteres Licht auf die Hintergrundgeschichte werfen. Stellt zwar keinen rechten Wiederspielwert dar, da man viele Antworten bereits weiß, aber regt einen doch dazu an, die Geschichte noch einmal durchzugehen, um noch etwas zu entdecken, was einem vorher entgangen ist.
TWEWY ist für mich ein sehr atmosphärisches, schönes RPG, aber auch nicht die Neuerfindung des Genres. Das Kampfsystem war ganz unterhaltsam und recht innovativ, wenn auch aufgrund des Touchscreen-Gekratzes manchmal etwas hektisch und auf die Dauer hangelenksbelastend. Bei mir stellte sich am Anfang ein leichtes Gefühl der Überforderung ein, was das gleichzeitige Spielen auf zwei Bildschirmen anging, was sich aber im Lauf des Spiels legte.
Die Handlung erfüllte durchaus einige der JRPG-Klischees (soziophobischer männlicher Teenager mit stachelhaaren als Protagonist, viel Gerede um emotionale Reifung und zwischenmenschliche Beziehungen), war aber gut erzählt und blieb durch die vielen offenen Fragen und plötzlichen Handlungsänderungen immer spannend.
Graphisch war das Spiel durch und durch auf "stylish" getrimmt, was an manchen Stellen besser, an anderen schlechter funktionierte. Gut gelungen fand ich beispielsweise die Charakterpotraits und Dialogszenen. Auch die dem echten Shibuya entlehnten Hintergründe waren schon anzusehen. Weniger gut funktionierte das beispielsweise im Menü oder dem "Ansagen" der Kampfrunden - da wirkte das Spiel etwas krampfhaft cool.
Der Soundtrack gehört zu den absoluten Highlights des Spiels, mit variantenreichen Electro-, Hiphop- und J-Pop/Rock-Stücken, die sich deutlich von dem RPG-Standard abheben. Von manchen Lieder, wie bspw Calling, hatte ich regelrechte Ohrwürmer.
Momentan sitze ich noch daran, alle Reporte zu kriegen, die weiteres Licht auf die Hintergrundgeschichte werfen. Stellt zwar keinen rechten Wiederspielwert dar, da man viele Antworten bereits weiß, aber regt einen doch dazu an, die Geschichte noch einmal durchzugehen, um noch etwas zu entdecken, was einem vorher entgangen ist.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Die Frauen haben einen Sprachfehler: Sie lesbeln.
(beides von Kurt Tucholsky)
Die Frauen haben einen Sprachfehler: Sie lesbeln.
(beides von Kurt Tucholsky)