15.09.2010, 21:08
Auf den Test hat mich bereits Sanaki aufmerksam gemacht und ich bin zum ersten Mal erstaunt, warum ein derart schlechtes Spiel noch so gut wegkam. Wahrscheinlich wollte man den Metroid-"Fans" nicht vor den Kopf stoßen.
Nun, ich bin seit heute durch und vom letzten Endboss richtig enttäuscht. Warum? Weil es keinen gibt. Lustig, wenn man bedenkt, dass die Bosskämpfe, allen voran der letzte, wichtige Bestandteile der Metroid-Serie sind. Oder waren.
Dafür gibt es seltsamerweise folgende Auftritte von bekannten Gegnern:
[spoiler]
Leider hatte ich bei den Bossen nie das Gefühl, auch tatsächlich gegen einen solchen zu kämpfen. Die Kämpfe waren erstens allesamt viel zu leicht und ploppten zweitens aus dem Nichts auf. Das ist zwar durchaus normal in Metroid, aber für gewöhnlich sorgt die Atmosphäre dafür, dass die Anspannung immer weiter steigt, bis sie im Kampf selbst den Gipfel erreicht , um beim Sieg explosionsartig abzufallen. Das mag vielleicht etwas seltsam für Außenstehende klingen, aber so empfinde/empfand ich bisher jeden Bosskampf. Other M enttäuscht auch hier auf ganzer Linie; ich sollte dazu erwähnen, dass die Bosse keine mehrere Phasen haben oder nur ganz selten und abgehackt. Von Anfang bis Ende machen die Viecher immer das Gleiche. Das ist einfach nur fade ...
Zum Thema Schwierigkeitsgrad noch etwas:
Das Spiel ist von Team Ninja, die, wie wir alle wissen, für Ninja Gaiden, eine für ihren hohen Schwierigkeitsgrad bekannte Serie, verantwortlich sind. Ist Other M also schwer? Nein. Ich habe zwar tatsächlich ein paar Mal den Tod Samus' erlebt, aber das lag entweder an meiner eigenen Tollpatschigkeit oder schlechtem Design. Wirklich schwer ist das Spiel nicht ... da war Metroid Prime 2: Echoes ein härteres Kaliber (bevor wieder jemand, wie es im alten Forum der Fall war, mich als Nichtskönner tituliert: Nein, ich erlebe den Spielerfigurentod kein einziges Mal, aber man sieht die Lebensleiste in diesem Teil meines Erachtens am öftesten im unteren Bereich herumtanzen). Aber ehrlich: Das ist für mich kein Kritikpunkt. Solange man die Metroid-Teile nicht absichtlich mit extrawenigen Gegenständen durchzockte, waren die nie sonderlich schwer. Dafür ist die Serie auch nicht bekannt.
Nun, ich bin seit heute durch und vom letzten Endboss richtig enttäuscht. Warum? Weil es keinen gibt. Lustig, wenn man bedenkt, dass die Bosskämpfe, allen voran der letzte, wichtige Bestandteile der Metroid-Serie sind. Oder waren.
Dafür gibt es seltsamerweise folgende Auftritte von bekannten Gegnern:
[spoiler]
- Phantoon von Super Metroid, diesem komischen Viech aus dem Schiff, der völlig unerwartet aus dem Nichts im Weltraum auftaucht, einen Teil der Raumstaton einreißt und nach dem Kampf genauso unspektakulär stirbt
- Nightmare aus Fusion, dieser Biowaffe, die die Schwerkraft beeinflussen kann. Öhm ... ja ... nach dem Kampf verschwindet die Leiche übrigens. Wird wohl wieder zusammengeschustert für die nächste Begegnung ...
- Die Metroidkönigin aus Metroid II ... mir fehlten einfach die Worte. Warum? Warum nur wurde sie implementiert?
- und Ridley natürlich
Leider hatte ich bei den Bossen nie das Gefühl, auch tatsächlich gegen einen solchen zu kämpfen. Die Kämpfe waren erstens allesamt viel zu leicht und ploppten zweitens aus dem Nichts auf. Das ist zwar durchaus normal in Metroid, aber für gewöhnlich sorgt die Atmosphäre dafür, dass die Anspannung immer weiter steigt, bis sie im Kampf selbst den Gipfel erreicht , um beim Sieg explosionsartig abzufallen. Das mag vielleicht etwas seltsam für Außenstehende klingen, aber so empfinde/empfand ich bisher jeden Bosskampf. Other M enttäuscht auch hier auf ganzer Linie; ich sollte dazu erwähnen, dass die Bosse keine mehrere Phasen haben oder nur ganz selten und abgehackt. Von Anfang bis Ende machen die Viecher immer das Gleiche. Das ist einfach nur fade ...
Zum Thema Schwierigkeitsgrad noch etwas:
Das Spiel ist von Team Ninja, die, wie wir alle wissen, für Ninja Gaiden, eine für ihren hohen Schwierigkeitsgrad bekannte Serie, verantwortlich sind. Ist Other M also schwer? Nein. Ich habe zwar tatsächlich ein paar Mal den Tod Samus' erlebt, aber das lag entweder an meiner eigenen Tollpatschigkeit oder schlechtem Design. Wirklich schwer ist das Spiel nicht ... da war Metroid Prime 2: Echoes ein härteres Kaliber (bevor wieder jemand, wie es im alten Forum der Fall war, mich als Nichtskönner tituliert: Nein, ich erlebe den Spielerfigurentod kein einziges Mal, aber man sieht die Lebensleiste in diesem Teil meines Erachtens am öftesten im unteren Bereich herumtanzen). Aber ehrlich: Das ist für mich kein Kritikpunkt. Solange man die Metroid-Teile nicht absichtlich mit extrawenigen Gegenständen durchzockte, waren die nie sonderlich schwer. Dafür ist die Serie auch nicht bekannt.