05.12.2010, 21:26
Diese Umfrage ist mal wieder ein echtes Glanzstück
Nein, ich mag den Winter nicht. Wenn ich ihn allein verbringen muss (=ohne weibliche Gesellschaft), hasse ich ihn sogar. Da hier scheinbar Geschichten erzählt werden soll, wie geil der Winter im Alltag doch sein kann, habe ich mir auch schon eine ausgemalt
Es war einmal ein leicht dämlicher Junge in Niederbayern, der täglich morgens um 06:00 Uhr aufstehen musste. An jenem Tag war es wieder einmal soweit - der Montag stand vor der Tür. Der Wecker klingelte, doch es war zu kalt, alsdass man hätte aufstehen können. Nach fünf Minuten des schlechten Gewissens stand der Junge auf, rannte in das stets beheizte Badezimmer und bereitete sich darauf vor, bibbernd durch Schnee und Eis zu kriechen, um seinen lächerlich schwach beheizten Bus zu erwischen. Schnell wie der Wind, der ihm vergangene Nacht in Verbindung mit der eisigen Kälte vergewaltigt hat, stürmte er hinunter in die Küche, um festzustellen, dass er seinen Schlüssel nicht dabei hatte. Mit mangelhafter, ja geradezu ungenügender Motivation besorgte er den fehlenden Schlüssel und sperrte die Tür auf. Schluchzend griff er nach seinem Schulzeug, verließ das Haus und noch bevor eine Träne runterfallen konnte, erfror sie und schepperte auf den Boden. Es begann eine epische Reise auf dem Weg zur Bushaltestelle, die mindestens 100 Meter entfernt war. Vielleicht sogar 104. Nicht nur, dass es extrem kalt war, nein - in diesem Moment fiel besagtem Jungen ein, dass er sein Vokabelheft nicht mit sich trug. Nach dem verzweifelten Schrei, den sämtliche Leute auf der Straße erschrecken ließ, holte er sein Vokabelheft und rannte wie ein von Acuros besessener zur Bushaltestelle, um entsetzt festzustellen, dass selbst der Bus, der zehn Minuten vor seinem ging, noch nicht angekommen war. Nach einer lächerlichen halben Stunde, nach der er hätte schwören können, seinen linken Hoden nicht mehr zu spüren, ging die Fahrt zur Schule dann endlich los. Dass er nur aberwitzige fünzig Minuten zu spät ankam, interessierte keinen, da er noch einer der Pünktlichsten war. Noch nie hatte er sich so auf sein warmes, kuschliges, seltsam riechendes Klassenzimmer gefreut. Kaum war der Unterricht vorbei, war es ihm ein Privileg, dreißig Minuten lang Schneebällen auszuweichen - was umgerechnet ca. zwanzig Minuten funktionierte. Natürlich kam er auch wieder zu spät zu Hause an, aber die Hauptsache ist doch, dass er sich während der Geschichte die Grippe holte!
Ein bisschen seltsam, diese Geschichte, aber mir war gerade danach :p
Nein, ich mag den Winter nicht. Wenn ich ihn allein verbringen muss (=ohne weibliche Gesellschaft), hasse ich ihn sogar. Da hier scheinbar Geschichten erzählt werden soll, wie geil der Winter im Alltag doch sein kann, habe ich mir auch schon eine ausgemalt
Es war einmal ein leicht dämlicher Junge in Niederbayern, der täglich morgens um 06:00 Uhr aufstehen musste. An jenem Tag war es wieder einmal soweit - der Montag stand vor der Tür. Der Wecker klingelte, doch es war zu kalt, alsdass man hätte aufstehen können. Nach fünf Minuten des schlechten Gewissens stand der Junge auf, rannte in das stets beheizte Badezimmer und bereitete sich darauf vor, bibbernd durch Schnee und Eis zu kriechen, um seinen lächerlich schwach beheizten Bus zu erwischen. Schnell wie der Wind, der ihm vergangene Nacht in Verbindung mit der eisigen Kälte vergewaltigt hat, stürmte er hinunter in die Küche, um festzustellen, dass er seinen Schlüssel nicht dabei hatte. Mit mangelhafter, ja geradezu ungenügender Motivation besorgte er den fehlenden Schlüssel und sperrte die Tür auf. Schluchzend griff er nach seinem Schulzeug, verließ das Haus und noch bevor eine Träne runterfallen konnte, erfror sie und schepperte auf den Boden. Es begann eine epische Reise auf dem Weg zur Bushaltestelle, die mindestens 100 Meter entfernt war. Vielleicht sogar 104. Nicht nur, dass es extrem kalt war, nein - in diesem Moment fiel besagtem Jungen ein, dass er sein Vokabelheft nicht mit sich trug. Nach dem verzweifelten Schrei, den sämtliche Leute auf der Straße erschrecken ließ, holte er sein Vokabelheft und rannte wie ein von Acuros besessener zur Bushaltestelle, um entsetzt festzustellen, dass selbst der Bus, der zehn Minuten vor seinem ging, noch nicht angekommen war. Nach einer lächerlichen halben Stunde, nach der er hätte schwören können, seinen linken Hoden nicht mehr zu spüren, ging die Fahrt zur Schule dann endlich los. Dass er nur aberwitzige fünzig Minuten zu spät ankam, interessierte keinen, da er noch einer der Pünktlichsten war. Noch nie hatte er sich so auf sein warmes, kuschliges, seltsam riechendes Klassenzimmer gefreut. Kaum war der Unterricht vorbei, war es ihm ein Privileg, dreißig Minuten lang Schneebällen auszuweichen - was umgerechnet ca. zwanzig Minuten funktionierte. Natürlich kam er auch wieder zu spät zu Hause an, aber die Hauptsache ist doch, dass er sich während der Geschichte die Grippe holte!
Ein bisschen seltsam, diese Geschichte, aber mir war gerade danach :p