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/showthread.php 28 require_once




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Die Musikrichtung Hiphop/Rap - Befürwortung oder Abneigung?
#1
Kommen wir nun zu einem Thema, welches so manche nicht mal mit der Kneifzange anfassen würden - Hiphop/Rap!

Wie steht ihr zu dieser Musikrichtung? Was gefällt euch und/oder was gefällt euch nicht und warum?

Sehr viele haben Vorurteile bzw. eine negative Einstellung dem gegenüber, vor allem deutschen Hiphop.
Bekannte Interpreten des Genres dürften wohl u.a. Bushido, Chakuza, D-Bo, Sido und Kool Savas sein - jedoch auch Fanta 4 und Fettes Brot.
Im englischen bzw. amerikanischen Raum ist da eher Eminem, 50 Cent oder auch Kayne West zu erwähnen.

Irgendwie ist diese Abneigung auch verständlich, denn wenn man sich mal deutschen Hiphop angehört hat, geht es von Beleidigungen, Obszönitäten,
Diskriminierung und Rassismus bishin zu Gewaltverherrlichung, was ich selbstverständlich auch nicht begrüße.
Zum englischen bzw. amerikanischen Rap kann ich nicht viel sagen.

Nun der Blick hinter die Fassade:
Hinter diesen ganzen Battle- und Disstracks verbergen sich ebenso tiefgründige, nachdenkliche und aussagende Songs,
welche leider aufgrund der hohen Dichte an mehr oder weniger geistigem Abfall in den Hintergrund rücken.
Ich finde, mit Sprachgesang lassen sich manchmal Emotionen besser rüberbringen, als es beispielsweise Orchester,
eine Opernstimmen oder sonstige Musikkünstler könnten - aber das ist wohl Ansichtssache.

Meine abschließenden Fragen an euch:
Welche Erfahrungen habt ihr mit Hiphop gemacht? Identifiziert sich jemand sogar damit oder hegt ihr Aversionen dagegen?

Bitte um ausführliche Statements.
Not need to know.
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#2
HipHop ist eher nicht so meins, muss ich gestehen... wobei man manche Musik durchaus in diese Spalte einordnen könnte. Ich persönlich sehe z.B. Justin Timberlake eher in der Ecke "Dance" oder auch "Alternative", um mal die Grenzen etwas zu verwischen...^^ Und ich finde ihn toll, grade FutureSex/LoveSounds ist ein wunderbares Album mit vielen unglaublich tollen Liedern (FutureSex/LoveSound; Losing my way etc etc). Weil er einfach sein eigenes Ding macht und nicht nur das typische Gedudel in diesem Genre macht (Er: Ich find dich so geil... Sie: Ich will dich die ganze Nacht *zensiert*). Die Mehrheit aus dem Bereich HipHop kann ich nicht ab haben und dazu stehe ich auch^^
Bei Rap... Rap ist eine wunderbare Form der Musik. Allen voran steht bei mir Eminem, den ich einfach schon länger höre als fast alles andere (seit der 6. Klasse, in der 7. kam dann Linkin Park, ide mich dem Rock/Metal zuführten^^). Er hat im Gegensatz zu den meisten anderen die Fähigkeit, über sich selbst zu lachen, Kritik zu verkraften und viele seiner Lieder haben einfach etwas... magisches. Zuerst ist natürlich "Lose yourself" zu nennen, dass auch den Soundtrack für den Film "8Mile" stellt. Eines der besten Lieder ever, mit dessen Aussage sich einfach so gut wie jeder Musikliebhaber identifizieren kann, egal, welches Genre er bevorzugt. Dann generell Lieder, die autobiographische Züge tragen (Puke, Mockinbird, Toy Soldiers) oder einfach nur jemandem in die Fresse hauen (Mosh--> gegen G.W.Bush; Puke-->gegen seine Ex; Stan--> gegen (Fan)fanatismus). Und die meisten Lieder, in denen er über jemanden herzieht (z.B. schaue man sich das Video zu "Just lose it" an), ist mit einem Augenzwinkern zu verstehen, finde ich...
Dann habe ich auch mal mit 50Cent geliebäugelt, allerdings hat sich das erübrigt, sobald ich mir ein paar Lieder angehört hatte und "Get rich or die tryin'" nach einer Weile abgebrochen hatte... er gehört meiner Meinung nach einfach in die Sparte "Dicke Hose, dickes Auto, Gangsta, Frauen sind Zierwerk, Drogen sind geil" und damit kann ich nichts anfangen. Gangsterrap allgemein. Ich kann's mir einfach nicht anhören. Der Film war entsprechend, im Gegensatz zu "8Mile", den ich original daheim stehen habe und für einen sauguten Film halte, weil er einfach eine wunderbare Botschaft und alles hat, wohingegen "Get rich or die tryin'" einfach nur eine Glorifizierung des harten Kerls 50Cent ist, der sich mit Drogen hochgearbeitet hat, bis er sich ein dickes Auto leisten konnte... und einfach sagt: "Ich war Abschaum, weil ich kein Geld hatte, jetzt bin ich was besseres, weil ich's hab!". Erbärmlich, sorry...
Zur deutschen Abteilung. Die erwähnten Fanta4 finde ich einfach nur klasse. Ironisch, textgewitzt, wortgewandt und alles, was ich an diesem Genre so liebe. Zu meinen Lieblingsliedern gehören (ich hab' zu meiner Schande noch viele ungehörte Alben, also ist die Auswahl hier net so groß) Millionen Legionen, Michi Beck in Hell und Klassiker wie MfG oder Sie ist weg. Das hat einfach was...
Mit Fettes Brot konnte ich mich bis jetzt noch nicht so anfreunden, muss ich sagen. Kenne aber auch kaum was von ihnen, das beste Erwähnenswerte ist (mit wunderbarem Video) An Tagen wie diesen. Lohnt sich aber bestimmt, mal näher auf sie einzugehen.
Dann geht's weiter abwärts mit Deichkind. Kenne ich auch nicht viel, was ich kenne, ist nicht mehr als "ganz okay" bis "nervig"... keine Ahnung, sind mir zu laut.
Dann... deutscher Gangsterrap. Alles in die Tonne kloppen. Sorry, is aber so, finde ich. Es mag Ausnahmen geben, das will ich gar nicht bestreiten, aber die sind mir bis jetzt nicht begegnet... naja, höchstens Zur Erinnerung von DJ Tommek... aber dann hört's auch auf. Schon schade, wenn sich so ein Potenzial wie Bushido (ich meine, der Mann hat 'nen IQ von 134 oder so...) auf diese Art und Weise verschwendet... einfach nur schade. Der verkauft sich unter Wert, finde ich.
Aber naja, ich übergebe das Wort mal... hab' hier und jetzt genug geschwallt...
"‘Multiple exclamation marks‘", he went on, shaking his head, "‘are a sure sign of a diseased mind‘." !!!
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#3
Vor zwei/drei Jahren, habe ich eine tiefe Abneigung gegen den Sprechgesang ausgeübt. Ich muss allerdings sagen, dass ich dabei immer den "Gangster"rap vor Augen hatte, welcher für mich einfach nur noch niveaulos klang, auch wenn ich immer gesagt habe, dass ich respekt vor denen habe die Rappen können, weil es ist wirklich schwer.
Mittlerweile habe ich meine Meinung dazu etwas geändert. Ich höre die Msuikrichtung igentlich nicht, aber mir ist irgendwann bewusst geworden, dass Nu-Metal und Crossover zum Beispiel, was ich wiederum recht häufig höre, zu großen Teilen Sprechgesang enthalten. Auch habe ich Hiphop-Gruppen wie Irie Revoltes, Blumentopf oder SDP kennengelernt, welche ich bei Gelegenheit echt gere mal höre, auch da sie doch meist recht gue Texte haben.

Zu 100% werde ich mich zwar nicht mit der Musikrichtung anfreunden können, da immer Rapper/"Hopper" bleiben, wie Bushido oder Eminem, welche ich nicht mag, aber bei Gelegenheit mal intelligenter HipHop ist mal ganz gut.

lg
cloud
"Embrace your dreams...
you need dreams to become a hero"
(Angeal/Zack Crisis Core: Final Fantasy VII)
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#4
Also ich kanns nicht leiden. Nicht nur deswegen, weil mir die Texte so gut wie nie gefallen, sondern einfach weils nicht mein Geschmack ist.
Wobei ich manche Lieder von Sido, Bushido und auch von Eminem eigentlich ganz okay finde, deswegen kann ich nicht sagen, dass ich Hip Hop auf den Tod nicht leiden kann.
Was ich wirklich auf den Tod nicht leiden kann, sind solche Lieder, die wirklich von Gettho-Slang nicht mehr zu überbieten sind. Und diese werden immer mehr und mehr.

Eine Klassenkameradin behauptete mal, Hip Hop wäre nicht dazu da, um Stimmung gegen jemanden zu machen, sondern der eigentliche Grund des Hip Hops ist tanzen.
Also ich weiß ja nicht, wie die zu einer solchen Aussage kommt, aber bisher habe ich den tieferen Sinn darin noch nicht gefunden Suspekt Aber vielleicht teilt ja jemand ihre Meinung und kann mir das etwas näher erläutern? Lachen

Gibt es zwischen Rap und Hip Hop eigentlich einen Unterschied?

Any tree can drop an apple. I'll drop the freaking moon.
Any sound can shake the air. My voice shakes the heart.

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#5
(21.12.2010, 15:43)Devine Devil schrieb: Gibt es zwischen Rap und Hip Hop eigentlich einen Unterschied?

Zu deiner Klassenkameradin/Freundin kann ich nichts genaueres sagen, nur das es einige Tanzstile, insbesondere den Breakdance zu Hiphop gibt.

Rap bedeutet übersetzt schnelles sprechen, wenn ich mich richtig an die Englischstunde erinnere wo wir das besprochen haben. Also genaugenommen ist Rap garkeine Musikrichtung, sondern nur die (Gesangs)Kunst Wörter schnell runterzusprechen.

Hiphop hingegen ist die Musikrichtung, in welcher am meisten Rap benutzt wird.

Also kurz Rap die Kunst und Hiphop die Musikrichtung o die Kunst umgesetzt wird.
Hoffe ich konnte dir weiterhelfen!
Sollte ich falsch liegen bitte korigieren.

lg
cloud
"Embrace your dreams...
you need dreams to become a hero"
(Angeal/Zack Crisis Core: Final Fantasy VII)
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#6
Mit HipHop kann man mich aus jedem Raum verjagen, wenn ich nicht gerade meinen iPod dabei habe um es zu übertönen.

Ich finde HipHop ist so was von dämlich (nichts für ungut)
Es gibt zwar ganz selten Titel, die ich noch in Ordnung finde, aber eher selten und mir fällt auch gerade keiner ein.

Ich kann HipHop überhaupt nicht ausstehen, weil ich finde, dass das abgestumpfter Sprechgesang ist, wo im Endeffekt kaum Können hinter steckt.

Ich glaube zum Beispiel nicht, dass Sido seine Melodien selber schreibt. Er schreibt vieleicht den Text, mehr aber nicht. (Wenn jemand anderer Meinung ist, ich lass mich gern belehren)

Zum Rap bin ich anders.
Wenn ich das jetzt nicht verwechsle, ist Rap eher mehr in Richtung des schnelleren Sprechgesang, wie ihn z.B. Mike Shinoda von Linkin Park macht.

Seinen Rap finde ich viel besser, als das, was z.B. Bushido macht.
Es ist viel rhythmischer (ist das richtig geschrieben?)

Allerdings mag ich das auch nur in Verbindung mit Metal oder ähnlicher Musik, wie es eben Linkin Park oder Lim Bizkit macht
Pessimisten sind realistisch.
Optimisten sind glücklich.

Programmieren ist einfach, jeder kann es lernen.
Doch gut programmieren, das ist die Kunst.
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#7
Generell hab ich nix gegen HipHop/Rap, gibt sehr gute Interpreten diesbezüglich. (von deutscher Seite seien Fanta4 und Fettes Brot genannt)

Was ich allerdings schlimm finde ist, dass mittlerweile jeder Vollpfosten sich ne NYY-Kappe aufsetzt, weite Klamotten anzieht, irgendwas ins Mikro prollt, das mit irgendeiner eingängigen, evtl. bekannten Melodie unterlegt und das dann "Gangster-Rap" nennt und sich für den größten hält. Das war/ist in Deutschland speziell bei der "Aggro Berlin"- Gruppierung extrem der Fall, Ausnahmen bestätigen die Regel. Sowas ist dann einfach nur peinlich.

Im amerikanischen HipHop gilt das praktisch genauso, wobei ich mir auch den East/West-"Krieg" nicht antun muss.

Leider ist es oft so, dass Künstler, die eigentlich OK sind, dann echte Prolle hervorbringen (Beispiel: Kool Savas hat damals den einfach nur talentfreien und arroganten Eko Fresh rangebracht, Eminem hat 50Cent zu Ruhm verholfen)
"Mögen eure Wurzeln die Tiefe durchdringen
und eure Äste den Himmel umarmen" (Arborandra in GS1)

Allgemein sehr selten da.
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