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/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once
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/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once




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Dark Dawn durchgespielt - Eure Wertung?
#30
Alles in allem stehe ich dem neuen Titel mit gemischten Gefühlen gegenüber:
Ich habe Dark Dawn mittlerweile zwei mal durchgespielt und ein Jahr dazwischen verstreichen lassen, um ein besseres Urteil fällen zu können. Jetzt wo der Hype bzw. die Vorfreude abgeklungen sind, sehe ich die Dinge wohl etwas klarer. Ich sollte eventuell anmerken, dass ich sowohl Golden Sun als auch The Lost Age durchgespielt habe, und dies mittlerweile einige Jahre zurückliegt..

In punkto Grafik habe ich grundsätzlich nichts zu bemängeln, der "neue" Grafikstil fühlte sich anfags etwas merkwürdig an, man gewöhnt sich dann aber doch schnell daran. Die Qualität der Beschwörungsanimationen ist top, jene der einzelnen Dschinns Psyenergien sind auch nicht zu verachten.

Das Kampfsystem ist de facto mit jenem der Vorgänger ident, hierbei kann ich auch nicht wirklich etwas bemängeln, als Veteran fühlt man sich sofort heimisch. Mein grösster Pluspunkt hierbei ist nach wie vor der rundenbasierte Kampf, welcher mich als "Old-School" Rpgler anspricht und heute leider viel zu selten in Rpgs vorkommt. Eine weitere Anmerkung zu den einzelnen Beschwörungen, die Designänderungen sind nicht fehl am Platz, dennoch hätte ich mir mehr neue Beschwörungen erwartet.

Balancing, Schwierigkeitsgrad, Steuerung:
Meiner Meinung nach hätte GS: DD durchaus noch etwas Feinjustierung bei dem balancing vertragen:
1)Generelleer Schwierigkeitsgrad: hier kann ich mich meinen Vorpostern nur anschließen, das Spiel war viel zu einfach.
2) Die PP-Regeneration ist viel zu hoch, man nimmt weit zu wenig Schaden, die Monster halten zu wenig aus. Sveta ist overpowered, sie kann gut heilen und guten Schaden über einen längeren Zeitraum austeilen. Eoleo bzw. Himi fehlt es etwas an Durschlagskraft, man benötigt gute Ausrüstung und einige statboosts (Keks, Harte Nuss etc.) um sie auf gleich zu bringen.
Des weiteren levelt man viel zu schnell auf. Wenn ich da an das stundenlange Wundervogel-grinden in der Eilandhöhle zurückdenke (TlA), nur um auf Lvl 64 zu kommen frag ich mich da schon.. Selbst Dullahan war ein pushover, man konnte ihn mit Dädalus im wahrsten Sinne des Wortes "wegnuken". Seine Regeneration ist meiner Meinung nach zu hoch, beim zweiten Versuch kam ich nicht ganz ohne Beschwörungen aus.

Die Rätsel sind (eventuell durch meine "Vorkenntnisse") oft schon nach dem ersten Versuch gelöst, ich erinnere mich nur an die eine Stelle im Albtraumsumpf wo ich mal kurz nachdenken musste (Frost bei der Wasserlacke im Blatt). Die Steuerung läuft angenehm von der Rolle, sie ist intuitiv und gestaltet die Benutzung der verschiedenen Psyenergien weit angenehmer als in den Vorgängern.

Musik:
Grundsätzlich gut gelungener Soundtrack von Motoi Sakuraba, jedoch fehlt ihm der Ohrwurmcharakter, die Individualität welche so manch ein Stück aus den Vorgängern hatte (Sol Sanctum, Garoh, Venus-Leuchtturm um einige zu nennen). Die Kampfmusik ist ebenfalls okay, die letzte jedoch hätte man sich sparen können. Sie richtet sich nach dem Geschehen, passt aber (wie der Storyabschnitt) meiner Meinung nach nicht zum Spiel.

Weltkarte:
Die freigesetzte Alchemie bzw. die goldene Sonne mögen die Welt verändert haben, dennoch sind die Änderung -nach der kurzen Zeit, 30 Jahren- für mich nicht wirklich zu erklären. Die neue Weltkarte ist für mich "nicht glaubwürdig", sie ist zu radikal geändert worden.

Story

Mein grösster Kritikpunkt. Dark Dawn hatte Potential, ein richtig gutes Sequel zu werden, das Resultat ist für mich jedoch alles andere als zufriedenstellend.

[spoiler] Die Kinder der "alten Truppe" als Protagonisten herzunehmen finde ich zwar nicht allzu kreativ, aber gut, man hat wohl die jüngere Zielgruppe vor seinem geistigen Auge, damit kommt das sicher besser an (Lost Odyssey sei hier ein löbliches Beispiel, welches hier von der Standard-RPG Formel abweicht).
Der Storyeinstieg mit der Gleitschwinge war okay, dennoch hat sich die Handlung viel zu langsam weiterentwickelt und ich hatte das Gefühl, während des Spiels eine einzige Sammelquest durchzumachen (Rocfeder, die Relikte, die Finsterrüstung...). Die grösste Absurdität waren die "dunklen Adepten", "die große Finsternis" bzw. die "dunkle Psyenergie"...
Ich kann mir nicht erklären was Camelot sich hierbei wohl gedacht haben mag, es passt einfach nicht zu GS... Es werden weit mehr Fragen aufgeworfen, als beantwortet werden, es werden uralte Elemente integriert, von denen vor 30 Jahren nichts bekannt war (GS, TLA: Neox, Alchemieschieden etc.), es bilden sich innerhalb von 30 Jahren Königreiche (Ayuthai, Ruinen??? srsly...). [/spoiler]

Die Story passt nicht zu dem Franchise, sie ist unlogisch, inkonsistent und manchmal einfach nur absurd. Man hätte es sicher besser machen können. Camelot hat sicher Gründe für so ein Endprodukt (Zeitdruck durch Ende der DS-Ära??), ich denke sie haben weit mehr auf dem Kasten.

Fazit: Alles in allem ist der Titel für mich solide, dennoch kommt er bei weitem nicht an die Vorgänger ran. Die Grundelemente stimmen soweit, das GS-Feeling kommt spätestens bei der Titelmelodie auf und man fühlt sich heimisch. Dennoch nimmt diese Euphorie schnell ab, da die Story teilweise zu unglaubwürdig ist und zu einer Sammelquest ausartet. Der Schwierigkeitsgrad ist bei weitem zu niedrig, man hätte den hard mode von TLA integrieren sollen. Points of no return, welche meine Vorposter bereits erwähnt haben, sind ebenfalls ein no-go.
Die Grafik ist jedoch gut, die Musik grösstenteils stimmig und das Kampfsystem passt.

Auf einer Skala von 1-10 würde ich 7,5 hergeben. Solide, aber man hätte einiges besser machen können.

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RE: Dark Dawn durchgespielt - Eure Wertung? - von Kitsune - 15.01.2012, 15:35

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