Folgende Warnungen sind aufgetreten:
Warning [2] unserialize(): Error at offset 2711 of 2829 bytes - Line: 2627 - File: inc/functions.php PHP 8.3.7 (Linux)
File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
[PHP] errorHandler->error_callback
/inc/functions.php 2627 unserialize
/inc/class_datacache.php 138 native_unserialize
/inc/init.php 182 datacache->cache
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once
Warning [2] unserialize(): Error at offset 2021 of 2169 bytes - Line: 2627 - File: inc/functions.php PHP 8.3.7 (Linux)
File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
[PHP] errorHandler->error_callback
/inc/functions.php 2627 unserialize
/inc/class_datacache.php 138 native_unserialize
/inc/init.php 182 datacache->cache
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once




Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Die Veränderung des Menschen
#3
Wow, ein echt tiefsinniger Thread, da muss ich einfach was zu schreiben.

Ich würde auf den ersten Blick sagen, es ist wirklich unmöglich sich nicht zu verändern. Schon allein da unser Handeln zum großteil durch äußere Einflüsse bestimmt wird. Allerdings gilt dies nur auf den ersten Blick. Einige Bereiche oder alle, bleiben dennoch gleich, egal wie, was oder wann.
Als Beispiel: ich kenne jemanden seit der ersten Schulklasse, der sich schon damals (oder wars normal so?) total kindisch benahm. Dies hat sich bis zur 10. überhaupt nicht verändert, er war nach wie vor ein Schelm.
Vor ein paar Monaten also ca. 3 Jahre danach, hab ich ihn mal wiedergetroffen (seit der Realschule nicht mehr gesehen) und er ist haargenau so wie früher.
Wenn er immer noch so aussehen würde wie 6, wäre sein Verhalten ideal dazu. Bei diesem Beispiel beziehe ich mich hauptsächlich auf seinen Charakter.

Natürlich geht es auch anders rum. Da kenne ich aber keine persönlichen Beispiele zu, sorry.

Nun zu mir selbst. Meine erste, große, leider negative Veränderung war beim wechseln von der 4. in die 5. Klasse. Vorher war ich ein ziemlich verspielter Junge, der nichts lieber tat als mit seinen Klassenkameraden herumzutoben und die verschiedensten Sachen zu machen. Schule? Nein danke! Hauptsache spaß. Ich war manchmal sogar ein richtiger Angeber ("Wetten ich hab ne 1 in der Arbeit?" - denkste!)
Das änderte sich schlagartig. Mehrere neue Mitschüler haben sich ständig über mich lustig gemacht, mich geärgert und getriezt, so das ich mich immer mehr zurückgezogen habe. Ich hab mich nicht getraut die kleinste Veränderung, sei es Aussehen oder Handeln, zuzulassen, also habe ich mich abgeschottet und von den anderen fern gehalten. Meine alten Klassenkameraden habe sich rausgehalten um nicht selbst betroffen zu werden. Es waren also keine wirklichen Freunde. Ich war bierernst, verstand keinen Spaß (ich nahm Scherze die mit mir zu tun hatten und vielleicht sogar gar nicht böse gemeint waren immer persönlich) und total schüchtern.

Erst gegen Ende der 9. Klasse wurde es besser, da die meisten der andern Täter die Schulen wechselten o.ä. Ich wurde offener, war aber immer noch ziemlich abgekapselt.

In der 11. ging ich auf eine neue Schule, wo ich so gut wie niemanden kannte. Dennoch habe ich stets erwartet das jemand auf mir rumhakt, was glücklicherweise ausblieb. Ich wurde dort sogar ermutigt mein Aussehen zu verändern. In der 13. schließlich war ich fast wieder so wie am Anfang, mit der Ausnahme, dass ich etwas gereift bin.
Heute (ca. 1 Jahr danach) würde ich sagen, dass mich das alles sehr geprägt hat. Ich werde niemals wieder zulassen, dass mich jemand so fertig macht. Wegen der Zeit mag ich auch keine (reale) Gewalt (ansonsten könnt ich ja die meisten Games nicht zocken Zwinker) und gehe Konflikten aus dem Weg und helfe gerne anderen. Ich habe das Motto: "Jedem das seine!" angenommen um zu zeigen das ich das Verhalten/die Vorlieben der anderen respektiere (@Geschichts-LK-Besucher: ich weiss das man das Motto auch auf böses auslegen kann!). (Ich muss dennoch zugeben, dass ich Rache geschworen habe, FALLS ich jemals nochmal einer ganz bestimmten Person von damals begegne, RACHE!).

Ansonsten bin ich nach wie vor kindisch (ich mag Digimon Lachen, Pokemon und noch viele andere Animes, die eigentlich für Kinder sind. Dies liegt wohl daran dass ich das so oft gesehen habe, dass es sich innendrin verankert hat. Also etwas, was sich nicht verändert) Viele meiner Hobby's, Interessen und Vorlieben haben sich zudem erst ab der 11. entwickelt, da dort das Umfeld viel freundlicher war.
Und noch eines hat sich nicht geändert: ich... BIN ERLERGISCH GEGEN POLITIK!!!

Ich denke ich bin ein gutes Beispiel dafür, dass man sich durch äußere Einflüsse sehr stark verändern kann und das dennoch einiges gleich bleibt, egal wie alt man ist. Alles in allem finde ich, habe ich mich doch noch ziemlich positiv entwickelt.

Fazit: jeder hat es selber in der Hand ob er sich verändert, in meinem Fall ließ ich es zu das andere mich verändern. Aber man kann sich auch durch eigene Entscheidungen verändern oder aber auch gar nicht, wenn man es will.

Amen! Zwinker (*keuch,hechel,prust* Man! Was für eine Schinderei, diesen Mordstext zu verfassen!)
"Man hat mir vor langer Zeit beigebracht, dass jemand, der das Wörtchen aber benutzt, nicht mehr zuhört."
- Mara Jade Skywalker

"Das ist die wertvollste Lektion, die man einem Fanatiker beibringen kann: dass Fanatismus sich selbst besiegt."
- Vergere
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Die Veränderung des Menschen - von Lloyd. - 17.12.2010, 16:47
RE: Die Veränderung des Menschen - ein unumgänglicher Prozess? - von Orcinus Orca - 17.12.2010, 17:49

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste