17.02.2011, 01:48
Nun, nach knapp 52 Stunden Spielzeit habe ich nun Infinite Space erstmalig durchgespielt. Ein Rollenspiel, in dem ihr Schiffchen in den Kampf schickt, um gegnerische zu vernichten, angesiedelt im Weltraum in ferner Zukunft und vielen Systemen samt Planet(ch)en.
Und ich muss sagen, ich bin richtig begeistert. Ein enormer Umfang beschäftigt den Spieler wirklich lang, und grade im Handheld-Bereich ist eine solche Zeit auch für Rollenspiele ungewöhnlich. Zudem kann die wirklich sehr gelungene Handlung stets fesseln und wird bis Schluss nicht langweilig. Vorangetrieben wird sie durch viele Ereignisse, und daher eingehend auch unzählige Dialoge ... die ihr allerdings auch hierzulande auf Englisch genießen "dürft". Mich stört das gar nicht, aber jüngere Semester werden ein wenig bröseln, denn es gibt viel zu lesen. Und das ist gut so, jedenfalls für mich, macht es das ganze Spiel ungeheuer lebendig und unterhaltsam.
Auch die Charaktere, z. B. Yuri und Nia, sind recht sympathisch gelungen, aber natürlich nicht vor so manchen Rollenspielklischees gefeit, auch wenn ich sagen kann, dass die Klischeedichte diesmal wesentlich angenehmer ist als in klassischeren Genrevertretern. Es gibt auch ziemlich viele Charaktere anzuheuern, die ihr dann in eure Flaggschiffcrew integrieren könnt. Natürlich werden die wenigsten wirklich näher beleuchtet, allenfalls die Hauptakteure, aber durch viele Dialoge, auch optional in der Taverne auf den Planeten, bekommt man doch von jedem einen kleinen Eindruck. Ein weiterer Grund, dass das Spiel einfach Spaß macht.
Das ganze Spiel kann mit dem Stylus oder ähnlichem gespielt werden, man kommt auch nicht drumrum. Knöpfe wie B, X, Y und Select werden quasi gar nicht genutzt, jedenfalls hab ich keinen Zeitpunkt gefunden, wo die was bewirken. Macht aber nix, die Steuerung ist gelungen, denn mehr als Klicken muss man ja nicht machen, Geschicklichkeitsidioten, wie ich zum Beispiel, müssen sich also nicht sorgen.
Grafisch ist das Spiel in Ordnung, im Kampf und animierte Zwischenszenen im Weltall 3D, sonst 2D. Viele Bilder, z. B. der Tavernenhintergrund (bzw. die zwei) wiederholen sich oft. Die restlichen Zwischenszene, also Interaktion zwischen Charakteren, findet per Standbild statt. Mich stört das nicht, ist aber nicht jedermanns Sache.
Die Musik ist rundumgelungen und passt bestens zum Weltraumambiente, kann ich gar nicht klagen. Die Kampfmusiken am Ende waren ein bisschen "freakig", aber sehr passend, auch beim Finalmotzi.
Das Spiel ist nebenbei z. B. bei Amazon günstig zu erwerben, habe nichtmal 10 Euro berappen müssen, allerdings noch Versand extra. Trotzdem, der Kauf hat sich mehr als gelohnt, ebenso die Investition.
Ich hatte meinen Spaß daran und hab das Spiel derbe durchgesüchtelt
Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber Interessierte sollen selbst sehen, dem Rest wird es eh eher schnurz sein. Und weil es an so mancher Stelle möglich ist, verschiedene Routen zu gehen, werde ich das Spiel irgendwann noch einmal spielen, ebenso den Extramode, der zwar keine Handlung bietet, aber dafür Schiffskämpfe zuhauf in den bereisten System, quasi eine Zusatzherausforderung
Und ich muss sagen, ich bin richtig begeistert. Ein enormer Umfang beschäftigt den Spieler wirklich lang, und grade im Handheld-Bereich ist eine solche Zeit auch für Rollenspiele ungewöhnlich. Zudem kann die wirklich sehr gelungene Handlung stets fesseln und wird bis Schluss nicht langweilig. Vorangetrieben wird sie durch viele Ereignisse, und daher eingehend auch unzählige Dialoge ... die ihr allerdings auch hierzulande auf Englisch genießen "dürft". Mich stört das gar nicht, aber jüngere Semester werden ein wenig bröseln, denn es gibt viel zu lesen. Und das ist gut so, jedenfalls für mich, macht es das ganze Spiel ungeheuer lebendig und unterhaltsam.
Auch die Charaktere, z. B. Yuri und Nia, sind recht sympathisch gelungen, aber natürlich nicht vor so manchen Rollenspielklischees gefeit, auch wenn ich sagen kann, dass die Klischeedichte diesmal wesentlich angenehmer ist als in klassischeren Genrevertretern. Es gibt auch ziemlich viele Charaktere anzuheuern, die ihr dann in eure Flaggschiffcrew integrieren könnt. Natürlich werden die wenigsten wirklich näher beleuchtet, allenfalls die Hauptakteure, aber durch viele Dialoge, auch optional in der Taverne auf den Planeten, bekommt man doch von jedem einen kleinen Eindruck. Ein weiterer Grund, dass das Spiel einfach Spaß macht.
Das ganze Spiel kann mit dem Stylus oder ähnlichem gespielt werden, man kommt auch nicht drumrum. Knöpfe wie B, X, Y und Select werden quasi gar nicht genutzt, jedenfalls hab ich keinen Zeitpunkt gefunden, wo die was bewirken. Macht aber nix, die Steuerung ist gelungen, denn mehr als Klicken muss man ja nicht machen, Geschicklichkeitsidioten, wie ich zum Beispiel, müssen sich also nicht sorgen.
Grafisch ist das Spiel in Ordnung, im Kampf und animierte Zwischenszenen im Weltall 3D, sonst 2D. Viele Bilder, z. B. der Tavernenhintergrund (bzw. die zwei) wiederholen sich oft. Die restlichen Zwischenszene, also Interaktion zwischen Charakteren, findet per Standbild statt. Mich stört das nicht, ist aber nicht jedermanns Sache.
Die Musik ist rundumgelungen und passt bestens zum Weltraumambiente, kann ich gar nicht klagen. Die Kampfmusiken am Ende waren ein bisschen "freakig", aber sehr passend, auch beim Finalmotzi.
Das Spiel ist nebenbei z. B. bei Amazon günstig zu erwerben, habe nichtmal 10 Euro berappen müssen, allerdings noch Versand extra. Trotzdem, der Kauf hat sich mehr als gelohnt, ebenso die Investition.
Ich hatte meinen Spaß daran und hab das Spiel derbe durchgesüchtelt
Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber Interessierte sollen selbst sehen, dem Rest wird es eh eher schnurz sein. Und weil es an so mancher Stelle möglich ist, verschiedene Routen zu gehen, werde ich das Spiel irgendwann noch einmal spielen, ebenso den Extramode, der zwar keine Handlung bietet, aber dafür Schiffskämpfe zuhauf in den bereisten System, quasi eine Zusatzherausforderung