25.03.2010, 00:57
@Acuros:
Uff, noch so eine lange Antwort. Wahrscheinlich hat es deswegen so lange gedauert, bis ich darauf reagieren konnte. Ich bin mir selber nicht ganz sicher, warum ich dieses Thema dermaßen leicht auf die Schulter genommen habe, ich würde sagen, dass ich so tief in der Depression war, dass ich alles für abgeschlossen hielt. Es ist ein bisschen schwer zu erklären, wenn überhaupt, ich weiß jetzt jedenfalls keine Erklärung mehr, warum ich so locker damit umgegangen bin und würde es zumindest bewusst auch nicht wiederholen. Aufgrund der Beiträge hier und der Tatsache, dass eine gute Freundin von mir sich jetzt in dem Zustand befindet, in dem ich mich wohl befunden habe, als ich hier mit meinen Selbstmordgedanken "geprahlt" habe, kann ich mir langsam aber sicher ein Bild davon malen, wie es für jemanden sein muss, wenn man so etwas erfährt und jedwege Hilfe auf Ablehnung und Zynismus trifft. Zudem habe ich jetzt gemerkt, dass sich meine Denkweise während der Depression und meine normale Denkweise grundsätzlich voneinander unterscheiden. Es ist für den Betroffenen immer schwer zu beurteilen, was gerade der Fall ist, vor allem, wenn man es sich nicht eingesteht. Dafür, dass ich hier so leichtfertig mit einem Leben umgegangen bin, möchte ich mich in aller Form entschuldigen. Ich denke allerdings auch, dass es nicht noch einmal vorkommt. Im Vergleich zu vor ein paar Wochen könnte man sagen, dass ich vor ein paar Wochen auf die Aussage von Shion zunächst sehr aggressiv reagiert hätte, jetzt nicht mehr.
Zu Shion:
Gern, komm her und leg mich über's Knie. Wenn du meinst, dass Gewalt eine Lösung ist. Ich wehr mich erst gar nicht. Aber aufgrund deiner Antwort vermute ich (VER-MU-TE, wissen tu ich es ja nicht), dass Du selbst noch keine Depression durchlebt hast und folglich auch nicht nachvollziehen kann, wie das ist, wenn man solche Gedanken hat und davon ausgeht, kurz vor der Ende seiner Existenz zu stehen. Ich lese gerade Emotour und Ritzen, daraus schließe ich, dass du nicht in der Lage bist oder dir nicht im Klaren bist, dass man die Jugendkultur Emo (der ich im Übrigen nicht angehöre) und das Ritzen klar trennen muss. Nur, weil man etwas öfter zusammen sieht, heißt das nicht, dass es zusammen gehört. Ich habe auch, soweit ich mich erinnere, nicht versucht Mitleid bei ihr zu erschleichen, als ich ihr von meinem Versuch erzählt habe. Es hat mich sehr belastet, dass ich das versucht habe und ich musste es loswerden, natürlich hat es mich dann ein wenig geschockt, dass es ihr egal war. Übrigens bin ich 16, nicht 15. Auch wenn der Unterschied nur eine Woche beträgt.
@Topic:
So sieht es im Moment aus:
Bis zu meinem Geburtstag habe ich nichts von ihr gehört, am sechzehnten März hat sie mich dann auf Bitte eines Freundes angeschrieben, wobei sich herausstellte, dass sie tatsächlich nur Ruhe braucht. Laut ihrer Aussage hätte unsere gemeinsame Freundin mir das auch sagen sollen, was sie allerdings nicht gemacht hat. Wahrscheinlich bewusst. Ich habe auch gelesen, dass meine beste Freundin Ärger von der gemeinsamen Freundin bekommt, allein weil sie mich angeschrieben hat. Ich habe nicht weiter nachgefragt, weil ich ihr nicht wieder auf den Nerv fallen wollte. Wie es scheint war ich aber auch kein Einzelfall, es schien sie zu dieser Zeit alles zu nerven - jetzt schätze ich, dass das Ganze einfach nur eine Phase ist. Ich werde allerdings nicht weiter auf sie warten, das hat keinen Sinn, zumindest nicht jetzt. Sie wird sich wieder melden, sofern sie wieder Kontakt will und wenn dann mehr sein soll als Freundschaft, dann wird sie auch keine Probleme haben, meine Gefühle zu wecken. An meinem Geburtstag hat sie sich übrigens auch gemeldet, wenn auch nur in Skype und hat mir alles Gute gewünscht. Wie gesagt, ich warte jetzt nicht mehr extra auf sie. Wenn sie mich nicht will, hat sie mich nicht verdient. Oder?
Uff, noch so eine lange Antwort. Wahrscheinlich hat es deswegen so lange gedauert, bis ich darauf reagieren konnte. Ich bin mir selber nicht ganz sicher, warum ich dieses Thema dermaßen leicht auf die Schulter genommen habe, ich würde sagen, dass ich so tief in der Depression war, dass ich alles für abgeschlossen hielt. Es ist ein bisschen schwer zu erklären, wenn überhaupt, ich weiß jetzt jedenfalls keine Erklärung mehr, warum ich so locker damit umgegangen bin und würde es zumindest bewusst auch nicht wiederholen. Aufgrund der Beiträge hier und der Tatsache, dass eine gute Freundin von mir sich jetzt in dem Zustand befindet, in dem ich mich wohl befunden habe, als ich hier mit meinen Selbstmordgedanken "geprahlt" habe, kann ich mir langsam aber sicher ein Bild davon malen, wie es für jemanden sein muss, wenn man so etwas erfährt und jedwege Hilfe auf Ablehnung und Zynismus trifft. Zudem habe ich jetzt gemerkt, dass sich meine Denkweise während der Depression und meine normale Denkweise grundsätzlich voneinander unterscheiden. Es ist für den Betroffenen immer schwer zu beurteilen, was gerade der Fall ist, vor allem, wenn man es sich nicht eingesteht. Dafür, dass ich hier so leichtfertig mit einem Leben umgegangen bin, möchte ich mich in aller Form entschuldigen. Ich denke allerdings auch, dass es nicht noch einmal vorkommt. Im Vergleich zu vor ein paar Wochen könnte man sagen, dass ich vor ein paar Wochen auf die Aussage von Shion zunächst sehr aggressiv reagiert hätte, jetzt nicht mehr.
Zu Shion:
Gern, komm her und leg mich über's Knie. Wenn du meinst, dass Gewalt eine Lösung ist. Ich wehr mich erst gar nicht. Aber aufgrund deiner Antwort vermute ich (VER-MU-TE, wissen tu ich es ja nicht), dass Du selbst noch keine Depression durchlebt hast und folglich auch nicht nachvollziehen kann, wie das ist, wenn man solche Gedanken hat und davon ausgeht, kurz vor der Ende seiner Existenz zu stehen. Ich lese gerade Emotour und Ritzen, daraus schließe ich, dass du nicht in der Lage bist oder dir nicht im Klaren bist, dass man die Jugendkultur Emo (der ich im Übrigen nicht angehöre) und das Ritzen klar trennen muss. Nur, weil man etwas öfter zusammen sieht, heißt das nicht, dass es zusammen gehört. Ich habe auch, soweit ich mich erinnere, nicht versucht Mitleid bei ihr zu erschleichen, als ich ihr von meinem Versuch erzählt habe. Es hat mich sehr belastet, dass ich das versucht habe und ich musste es loswerden, natürlich hat es mich dann ein wenig geschockt, dass es ihr egal war. Übrigens bin ich 16, nicht 15. Auch wenn der Unterschied nur eine Woche beträgt.
@Topic:
So sieht es im Moment aus:
Bis zu meinem Geburtstag habe ich nichts von ihr gehört, am sechzehnten März hat sie mich dann auf Bitte eines Freundes angeschrieben, wobei sich herausstellte, dass sie tatsächlich nur Ruhe braucht. Laut ihrer Aussage hätte unsere gemeinsame Freundin mir das auch sagen sollen, was sie allerdings nicht gemacht hat. Wahrscheinlich bewusst. Ich habe auch gelesen, dass meine beste Freundin Ärger von der gemeinsamen Freundin bekommt, allein weil sie mich angeschrieben hat. Ich habe nicht weiter nachgefragt, weil ich ihr nicht wieder auf den Nerv fallen wollte. Wie es scheint war ich aber auch kein Einzelfall, es schien sie zu dieser Zeit alles zu nerven - jetzt schätze ich, dass das Ganze einfach nur eine Phase ist. Ich werde allerdings nicht weiter auf sie warten, das hat keinen Sinn, zumindest nicht jetzt. Sie wird sich wieder melden, sofern sie wieder Kontakt will und wenn dann mehr sein soll als Freundschaft, dann wird sie auch keine Probleme haben, meine Gefühle zu wecken. An meinem Geburtstag hat sie sich übrigens auch gemeldet, wenn auch nur in Skype und hat mir alles Gute gewünscht. Wie gesagt, ich warte jetzt nicht mehr extra auf sie. Wenn sie mich nicht will, hat sie mich nicht verdient. Oder?