01.03.2011, 00:34
Hoho, noch gar nicht geschrieben hier 
Final Fantasy I
Ich habe nur den GBA-Teil gespielt, der NES-Teil dürfte ungenießbar sein aufgrund wirklich alter Grafik, und eine PSP habe ich nicht. Nun ja, die Handlung ist ungeheuer simpel, denn vier leere Hüllen, die man auch Helden schimpft, tauchen beim Schloss XY auf, zufällig mit den vier Kristallen des Lichts im Gepäck und sollen nun das Gleichgewicht der Elemente wiederherstellen. Nachdem man eine kleine Prinzessinsrettungsaktion erledigt und den abtrünnigen Ritter Garland erledigt hat, macht man sich auf die Reise, in den vier Schreinen besagte Elemente zu reaktivieren, um schließlich am Ende 1000 Jahre zurück (oder so) zu reisen, um die eigentliche Ursache für das Chaos zu erledigen (Spoiler zum Finale, wer noch spielen will: Finger weg!)
[spoiler]Das ausgerechnet Garland von den vier bösen Chaosdingsdabumsen in der Zeit zurückgeholt wurde, damit er dieses Chaos anrichtet, hat mich richtig überrascht, eine solche Wendung hätte ich gar nicht mehr erwartet
[/spoiler]
Das KS ist rundenbasiert und simpel, die Wahl hat man zwischen Paladin, Dieb, Mönch, Weiß-, Schwarz und Rotmagier, Zauber gibt es zu kaufen. Die Zufallskampfquote ist unverschämt hoch. Was den Reiz des Spiels ausmacht, sind die optionale Bonusdungeons, die aus zufällig gewählten Ebenen bestehen, jedoch mit einigen festen Schlüsselebenen und jeweils mindestens einem Großmotz am Ende. Gerade Shinryu und Omega im dritten Bonusdungeon sind für die simplen KS-Verhältnisse recht saftig, aber machbar. Der Endgegner geht an sich, mehr als Gruppenzauber, wenn auch recht stark, kann er nicht, leichter als besagte zwei Viecher ist er aber allemal. Kein Glanzlicht, das Spiel, und ohne die VBA-Beschleunigung kaum zu genießen, aber insgesamt nett für zwischendurch.
Final Fantasy II
Eins vorweg: Das KS auf der GBA-Version ist (ebenfalls) unausgegoren. Prinzipiell ist die Idee mit dem Aufstufen der Werte je nach Kampfverhalten gut, aber man kann sich hier richtig Lebenspunktemonster züchten, die so viel aushalten, dass man kaum noch Probleme hat. Lediglich der Endgegner und ein Boss aus einer Truhe im Endverlies beherrschen einen Angriff, der offenbar prozentual (aber variierend) abzieht und somit mal derbe Schadensmenge abzieht. Sonst ist der Spieler doch eher am Gähnen, euer finales viertes Gruppenmitglied kann durchaus schon mal 6000 HP weniger als ihr haben, was doch deutlich zeigt, dass man es sich schnell zu leicht machen kann. Die Zufallskampfquote ist wieder mal eklig hoch, man weiß oft auch nicht, wohin man muss, die Handlung ist simpel, denn hier geht es nur darum, dass der Imperator die ganze Welt unterjocht, die vier Helden werden gleich am Anfang nach einem Angriff auf ihre Stadt verfolgt und erledigt, einer von ihnen verschwindet, die restlichen drei bilden eure feste Gruppe, während der vierte oft wechselt. Grafisch ähnlich wie Teil 1. Nebenbei gibt es keine Klassen, jeder Charakter kann Zauber und Waffenfertigkeiten durch Einsetzen verbessern. Ein durchwachsener Teil, letztendlich haben mir nur Ehrgeiz und die gute alte Beschleunigung das Durchspielen ermöglicht, Pandemonium wiederum hat mich dann nicht mehr gereizt, auch wenn ich zugeben muss, dass es recht schwer war anfangs.
Final Fantasy IV
Eins steht fest, der Endgegner, insbesondere der der DS-Version, ist legendär-berüchtigt unter Kennern. Aber auch die GBA-Version kann schon ärgern, zumal man auch während des Spielens schon einige härtere Nüsse hat. Die Handlung war diesmal schon deutlich interessanter, auch die Charakter, so einfach sie sein mögen, haben mir gefallen, wenngleich ich die viele "Zwangabschiede" ein bisschen überzogen fand. Das ATB-KS ist leider recht haklig, so wie das Menü an sich, sodass Aktiv als Modus absolut ungenießbar ist, den Endmotz hab ich nicht mal ansatzweise knacken können damit, auch wenn ich ein bisschen unterlevelt war. Grafisch eben GBA-Kost, viele schöne Melodien, sodass FFIV sicherlich eines der besseren Rollenspiel auf dem GBA ist.
Final Fantasy V
GBA-Version natürlich. Diesmal spielt man vier feste Helden, die sich zügig treffen. Es geht darum, die Wiedererweckung eines alten bösen Magiers namens Exdeath zu verhindern (der Name ...). Es ist wieder das ATB-KS am Start, diesmal aber technisch besser, sodass der Spielspaß steigt. Es gibt auch wieder das Berufesystem, entsprechende Berufe müssen aber erst gefunden werden, wobei man fast alle nach und nach in Grüppchen während der Handlung erhält. Einmal mehr finden sich auch wieder die vier Kristalle des Bla, aber später wird die Handlung dann doch interessant, und im Gegensatz zu vorherigen Teilen haben wir hier ein tolles Finale samt schönem Ende, was in Anbetracht des Alters durchaus löblich erwähnt werden sollte
Grafisch ähnlich wie Teil 4, viele tolle Musikstücke ... ein weiteres gutes RPG für den alten GBA.
Final Fantasy VI
Wieder GBA-Version. In Amerika als Teil 3 veröffentlich, ist FF6 in manchen Belange ein wenig anders. Auch wenn man hier wieder ähnliche Grafik (wobei, schon ein Stück besser als bei Teil 4 und 5) sowie das ATB-KS hat, muss ich erstens sagen, dass die Musik nochmal ein Stück besser ist und das gerade Handlung und Charaktere doch nicht so klassisch sind wie zuvor. Zwar hat man hier erneut ein Imperium, dass diesmal aber detailliertere Ziele hat, nämlich unter anderem die Ausnutzung eines Mädchen namens Terra, das Magie beherrscht. Und das kann sonst eigentlich niemand, denn Magie wurde vor langer Zeit versiegelt, aufgrund eines furchtbaren, vorangegangenen Kriegs. Terra entkommt aber irgendwie und schließt sich mit Dieb Locke zusammen. Gemeinsam fliehen sie nun vor Imperium und finden gleichzeitig einen Spur zu den Esper, Beschwörungswesen, die unseren Charakter alsbald den Zugriff auf das gute alte Zaubern gewähren. Letztendlich ist das Spiel am Anfang noch ziemlich schwer, wird aber zusehend leichter, grad die zweite Hälfte ist etwas billig ausgefallen. Dafür haben wir viele Charaktere, die alle ihren Hintergrund haben, ohne dass dieser zu detailiert ist. Genauso wenig kann man hier einen klaren Hauptcharakter ermitteln, sind doch die meisten sehr bedeutsam, es gibt auch keinen Anführer, das ich als schöne Abwechslung empfand. Natürlich ist Terra wohl noch am wichtigsten
Die Handlung mag anfangs noch linearer sein, aber nach der ersten Hälfte wird nach einem dramatischen Zwischenfinale die Welt stark verändert wird, sodass man nun in einer leicht postapokalypischten Welt seine Freunde zusammen suchen darf (interessant hier, dass das Geschehen mit Celes beginnt). Zwar könnte man schon recht schnell zum Endmotz gelangen, aber kaum Erfolg haben, sodass quasi gezwungen ist, sich die "neue" Welt anzusehen und zu entdecken. Das Spiel ist ab dann völlig nicht-linear, hat aber seinen Reiz und einiges zu entdecken. Den Supermotz fand ich leider nicht, bin auch erst durch ein Video darauf aufmerksam geworden. Jedenfalls man ein leicht anderer Teil aus der FF-Reihe, von vielen Fans, speziell den VII-Hassern, immer noch gelobt. Die PS-Version ist nebenbei kaum anders, nur dass man hier eben die besagten Ladezeiten hat, das den Spielfluss mehrlich stört, sodass ich die Finger davon ließ.
Final Fantasy VII
Ach, ist das traurig. Eine großartige Handlung samt toller Charakterriege wird dank unschlüssiger und lückenhafter Präsentation leider verdorben. Dabei ist nicht einmal der gemächliche Anfang, sondern eher, dass man von dem großen Hintergrund ziemlich durcheinander Häppchen vorgeworfen bekommt und so nur schwer Verständnis seitens des Spielers zulässt. Die Grafik, tja, es war ein Versuch und damals natürlich toll. Aber die klobigen Charaktermodelle sind bestimmt nicht jedermanns Sache. Musikalisch ist das Spiel richtig klasse, auch die zwei Endgegnerlieder überzeugen, auch wenn One Winged Angeln bei den meisten einfach wegen Überreizung mittlerweile auf Ablehnung trifft.
Traurig, dass die Entwickler statt einer vernünftigen Neuauflage den Titel ausschlachteten und zahlreich Ableger veröffentliche. Nun ja, die riesige, desöfteren fanatische Fangemeinde macht es ja möglich ...
Final Fantasy VIII
Nach wie vor eines meiner Lieblingsspiele. Auch wenn vielleicht nicht sehr schwer (wobei ich dank Unfähigkeit beim ersten Mal locker 2,5 Stunden für den ganzen Endkampf gebraucht habe ... Für sinnvolles Koppeln war ich offenbar zu blöd.), macht das Spiel ziemlich Spaß. Ich mag die Handlung und die Charaktere beide sehr, auch atmosphärisch gefällt mir der Teil mehr als die anderen. Weitere Informationen im entsprechenden Thema, siehe hier
Ach ja, musikalisch ebenfalls ein Spitzen-FF, gerade die Bossmusik hatte es mir sehr angetan.
Final Fantasy IX
Joa, ich mochte das Spiel doch. Teilweise schwer, am Ende viel zu einfach (Auto-Regena und Auto-Hast, eine ganz billige Kombination, denn die Zeit läuft während der Animation von allen Zaubern und Beschwörung weiter, sodass während eines Bahamutangriffs die Gruppe um einiges geheilt wird). Charakter sehr liebevoll gemacht, grade unsere Prinzessin hat echt gut gefallen, ebenso der Hauptcharakter. Das Ende ist sehr gelungen. Manch einer mag vielleicht den dezenten Chibistil bei den Charaktermodellen nicht, aber mir hat es gefallen, das Spiel erinnert ohnehin sehr an alten Titeln, also mit klassische Berufe, Ausrüstungsmöglichkeiten und einer passenden Handlung, die aber doch überzeugen kann, auch wenn sie natürlich typisch für japanische RPG ist. Die Musik ist mal wieder vom Allerfeinsten, kann ich nur empfehlen.
Teil 10 konnte ich leider noch nicht spielen, habe weder Fernseher noch PS2, und spätere Teile erst recht nicht.
Ansonsten noch:
Final Fantasy Tactics (PS)
Das Spiel gehört ebenfalls zu meinen Lieblingen. Die Handlung und Charaktere passen gut zusammen, denn diesmal haben wir eine gut ausgearbeitete Geschichte rund um die Zodiakkristalle, die gewaltige Macht verleihen und somit so manch wichtige Persönlichkeit korrumpieren. Eins steht aber fest: Das Spiel ist bockschwer. Wirklich bockschwer, die letzte Mission aus Kapitel 2 ist dank des letzten Bosses richtig übel, und in Kapitel 3 zelebriert man diese Abartigkeit richtig. Denn nachdem man sich ins Schloss gekämpft hat, gegen z. B. Bogenschütze, die durch Höhenunterschied auch mehr Schaden machen, muss man mit dem Hauptcharakter allein gegen einen der wichtigen Adelsheinis kämpfen. Erledigt man ihn mühevoll (der Kampf ist schon ganz spannend), nutzt auch er so einen Kristall und ruft sich drei ziemlich starke Dämonenviecher zur Seite, die ordentlich einheizen. Zwar kämpft ihr wieder als Gruppe, aber euer Gegner ist der Hammer. Wäre die Basisklasse, Soldat, aufgrund von den schlecht balancierten Wertesteigerungsfertigkeiten (Schnelligkeit, Angriff) so letztendlich übermächtig, hätte ich hier ein Problem gehabt. Und die Krönung kommt noch, denn danach gibt es noch einen Kampf, hier muss man ein Mädel gegen einen Samurai und zwei Assassinen verteidigen. Das Ganze sagt sich leicht, denn mitunter ist die arme schon erledigt, bevor man überhaupt mehr als ein, zwei Charaktere bewegen konnte, vom Angreifen ganz zu schweigen! Und vorher speichern is nicht ... fand auch ich dann zu krass, weshalb ich über die Speicherfunktion des ePSXe ganz froh war ... auch viele normale Missionen sind knackig, aber machbar. Der Endkampf dagegen war fast schon zu einfach im Vergleich, grad wenn man bedenkt, wie derb einige vorherige Missionen war, denn man muss hier gleich gut und gerne 6 bis 7 am Stück schaffen ...
Das Ende ist großartig, eines der besten im FF-Bereich, und auch sehr passend. Für ein FF auch sehr ernst gehalten und wenig überzeichnet. Auch wenn das Spiel schwer ist, ich mag es sehr
Final Fantasy Tactics Advance
SRPG, aber diesmal deutlich bunter, fröhlicher, durchaus kindischer und vor allem auch wesentlich einfacher als FFT für die PS. Jedoch machen die Kämpfe doch Spaß, die vielen Berufe samt Fertigkeiten und die vielen Experimentiermöglichkeiten sorgen für Langzeitspaß. Grafisch in Ordnung, gibt auf jeden Fall Schlimmeres, die Handlung selbst reißt eigentlich nicht viel, auch wenn es am Ende ein bisschen interessanter wird. Letztendlich mag ich den Nachfolger dann aber doch mehr, denn hier fand ich die wichtigen Charaktere nicht so pralle ... außerdem waren die Missionen insgesamt sehr einseitig, auch das willkürliche Anordnen der Gebiete hat ein wenig Atmosphäre gestohlen, leider.
Final Fantasy Tactics A2
Im Prinzip erkennt man den GBA-Teil ja schon wieder. Die Grafik ist besser und sehr schön sowie detailliert, aber eben "nur" 2D. Mir genügt das jedoch völlig. Das Spiel ist natürlich ungeheuer bunt, aber ich steh auf solchen Kram. Die Charakter, also insbesondere Luso, Adele und Cid, sind diesmal sympathischer, wie ich finde, und auch Vaan und Penelo aus FFXII treten im Spiel auf, kurz vor Handlungsende sogar als anheuerbare Charaktere, aber dafür ist die Handlung noch dünner als zuvor. Am Ende kommt sie zwar in Fahrt, aber eben viel zu spät. Das bewirkt aber dafür, dass das Spiel durchaus Abenteuercharakter erhält und man lieber die vielen, diesmal etwas abwechslungsreicher geratenen Missionen macht. Darin und in dem nochmal etwas aufgemotzten und um einige Rassen und Klassen erweitertes KS liegt der Reiz des Spiels. Und es gibt fürwahr richtig heftige Kombinationen, wie zum Beispiel den Beschwörer/Rotmagier mit HP-Magie, Magiespiegel und Doppelzauber, mehrere davon in der Gruppe garantieren fast schon, dass ihr wohl kaum draufgehen werdet, ich hatte immer zwei (eine war Penelo). Ebenso ist Paladin/Samurai richtig derb, denn mächtige Schwerter und Rüstungen sowie Beschützerfertigkeiten treffen auf die krass starken Elementarschwerttechniken des Samurais, die durch Elementarkraft meist verdoppelt werden ... Schäden jenseits 600 sind dann, jedenfalls von hinten, normal ... klar, dass das Spiel dann kaum noch schwer ist. Aber bis dahin muss man erstmal spielen, und die ersten Missionen können durchaus schwierig sein. Letztendlich kann gerne 200 Stunden zubringen, bis man alle 300 Missionen erledigt hat und somit zum geheimen Superturnier eingeladen wird, wo man fünf Kämpfe am Stück absolvieren muss ... und die sind wirklich heftig, grad bei Kampf 4 sah ich die Schiffchen schon wegtreiben. Es gibt auch noch so einige andere optionale Sachen, ebenso muss man manche Missionen mehrfach machen, um bestimmte Flecken in den Gebieten freizuschalten. Apropos, es gibt 19 große Gebiete, die immer einige Stellen beinhalten (in der Regel 4 bis 5), die als Kampfplatz herhalten können. Manche sind Städte, einige wenige besondere Plätze, anderen eben nur Kampfschauplätze.
Mir hat das Spiel großen Spaß gemacht, ob ich es mir allerdings nach dem vollen Durchspielen auf dem Emulator noch holen werden, ist fraglich ...
So, mehr kenn ich nicht
Final Fantasy I
Ich habe nur den GBA-Teil gespielt, der NES-Teil dürfte ungenießbar sein aufgrund wirklich alter Grafik, und eine PSP habe ich nicht. Nun ja, die Handlung ist ungeheuer simpel, denn vier leere Hüllen, die man auch Helden schimpft, tauchen beim Schloss XY auf, zufällig mit den vier Kristallen des Lichts im Gepäck und sollen nun das Gleichgewicht der Elemente wiederherstellen. Nachdem man eine kleine Prinzessinsrettungsaktion erledigt und den abtrünnigen Ritter Garland erledigt hat, macht man sich auf die Reise, in den vier Schreinen besagte Elemente zu reaktivieren, um schließlich am Ende 1000 Jahre zurück (oder so) zu reisen, um die eigentliche Ursache für das Chaos zu erledigen (Spoiler zum Finale, wer noch spielen will: Finger weg!)
[spoiler]Das ausgerechnet Garland von den vier bösen Chaosdingsdabumsen in der Zeit zurückgeholt wurde, damit er dieses Chaos anrichtet, hat mich richtig überrascht, eine solche Wendung hätte ich gar nicht mehr erwartet
[/spoiler]Das KS ist rundenbasiert und simpel, die Wahl hat man zwischen Paladin, Dieb, Mönch, Weiß-, Schwarz und Rotmagier, Zauber gibt es zu kaufen. Die Zufallskampfquote ist unverschämt hoch. Was den Reiz des Spiels ausmacht, sind die optionale Bonusdungeons, die aus zufällig gewählten Ebenen bestehen, jedoch mit einigen festen Schlüsselebenen und jeweils mindestens einem Großmotz am Ende. Gerade Shinryu und Omega im dritten Bonusdungeon sind für die simplen KS-Verhältnisse recht saftig, aber machbar. Der Endgegner geht an sich, mehr als Gruppenzauber, wenn auch recht stark, kann er nicht, leichter als besagte zwei Viecher ist er aber allemal. Kein Glanzlicht, das Spiel, und ohne die VBA-Beschleunigung kaum zu genießen, aber insgesamt nett für zwischendurch.
Final Fantasy II
Eins vorweg: Das KS auf der GBA-Version ist (ebenfalls) unausgegoren. Prinzipiell ist die Idee mit dem Aufstufen der Werte je nach Kampfverhalten gut, aber man kann sich hier richtig Lebenspunktemonster züchten, die so viel aushalten, dass man kaum noch Probleme hat. Lediglich der Endgegner und ein Boss aus einer Truhe im Endverlies beherrschen einen Angriff, der offenbar prozentual (aber variierend) abzieht und somit mal derbe Schadensmenge abzieht. Sonst ist der Spieler doch eher am Gähnen, euer finales viertes Gruppenmitglied kann durchaus schon mal 6000 HP weniger als ihr haben, was doch deutlich zeigt, dass man es sich schnell zu leicht machen kann. Die Zufallskampfquote ist wieder mal eklig hoch, man weiß oft auch nicht, wohin man muss, die Handlung ist simpel, denn hier geht es nur darum, dass der Imperator die ganze Welt unterjocht, die vier Helden werden gleich am Anfang nach einem Angriff auf ihre Stadt verfolgt und erledigt, einer von ihnen verschwindet, die restlichen drei bilden eure feste Gruppe, während der vierte oft wechselt. Grafisch ähnlich wie Teil 1. Nebenbei gibt es keine Klassen, jeder Charakter kann Zauber und Waffenfertigkeiten durch Einsetzen verbessern. Ein durchwachsener Teil, letztendlich haben mir nur Ehrgeiz und die gute alte Beschleunigung das Durchspielen ermöglicht, Pandemonium wiederum hat mich dann nicht mehr gereizt, auch wenn ich zugeben muss, dass es recht schwer war anfangs.
Final Fantasy IV
Eins steht fest, der Endgegner, insbesondere der der DS-Version, ist legendär-berüchtigt unter Kennern. Aber auch die GBA-Version kann schon ärgern, zumal man auch während des Spielens schon einige härtere Nüsse hat. Die Handlung war diesmal schon deutlich interessanter, auch die Charakter, so einfach sie sein mögen, haben mir gefallen, wenngleich ich die viele "Zwangabschiede" ein bisschen überzogen fand. Das ATB-KS ist leider recht haklig, so wie das Menü an sich, sodass Aktiv als Modus absolut ungenießbar ist, den Endmotz hab ich nicht mal ansatzweise knacken können damit, auch wenn ich ein bisschen unterlevelt war. Grafisch eben GBA-Kost, viele schöne Melodien, sodass FFIV sicherlich eines der besseren Rollenspiel auf dem GBA ist.
Final Fantasy V
GBA-Version natürlich. Diesmal spielt man vier feste Helden, die sich zügig treffen. Es geht darum, die Wiedererweckung eines alten bösen Magiers namens Exdeath zu verhindern (der Name ...). Es ist wieder das ATB-KS am Start, diesmal aber technisch besser, sodass der Spielspaß steigt. Es gibt auch wieder das Berufesystem, entsprechende Berufe müssen aber erst gefunden werden, wobei man fast alle nach und nach in Grüppchen während der Handlung erhält. Einmal mehr finden sich auch wieder die vier Kristalle des Bla, aber später wird die Handlung dann doch interessant, und im Gegensatz zu vorherigen Teilen haben wir hier ein tolles Finale samt schönem Ende, was in Anbetracht des Alters durchaus löblich erwähnt werden sollte
Grafisch ähnlich wie Teil 4, viele tolle Musikstücke ... ein weiteres gutes RPG für den alten GBA.
Final Fantasy VI
Wieder GBA-Version. In Amerika als Teil 3 veröffentlich, ist FF6 in manchen Belange ein wenig anders. Auch wenn man hier wieder ähnliche Grafik (wobei, schon ein Stück besser als bei Teil 4 und 5) sowie das ATB-KS hat, muss ich erstens sagen, dass die Musik nochmal ein Stück besser ist und das gerade Handlung und Charaktere doch nicht so klassisch sind wie zuvor. Zwar hat man hier erneut ein Imperium, dass diesmal aber detailliertere Ziele hat, nämlich unter anderem die Ausnutzung eines Mädchen namens Terra, das Magie beherrscht. Und das kann sonst eigentlich niemand, denn Magie wurde vor langer Zeit versiegelt, aufgrund eines furchtbaren, vorangegangenen Kriegs. Terra entkommt aber irgendwie und schließt sich mit Dieb Locke zusammen. Gemeinsam fliehen sie nun vor Imperium und finden gleichzeitig einen Spur zu den Esper, Beschwörungswesen, die unseren Charakter alsbald den Zugriff auf das gute alte Zaubern gewähren. Letztendlich ist das Spiel am Anfang noch ziemlich schwer, wird aber zusehend leichter, grad die zweite Hälfte ist etwas billig ausgefallen. Dafür haben wir viele Charaktere, die alle ihren Hintergrund haben, ohne dass dieser zu detailiert ist. Genauso wenig kann man hier einen klaren Hauptcharakter ermitteln, sind doch die meisten sehr bedeutsam, es gibt auch keinen Anführer, das ich als schöne Abwechslung empfand. Natürlich ist Terra wohl noch am wichtigsten
Die Handlung mag anfangs noch linearer sein, aber nach der ersten Hälfte wird nach einem dramatischen Zwischenfinale die Welt stark verändert wird, sodass man nun in einer leicht postapokalypischten Welt seine Freunde zusammen suchen darf (interessant hier, dass das Geschehen mit Celes beginnt). Zwar könnte man schon recht schnell zum Endmotz gelangen, aber kaum Erfolg haben, sodass quasi gezwungen ist, sich die "neue" Welt anzusehen und zu entdecken. Das Spiel ist ab dann völlig nicht-linear, hat aber seinen Reiz und einiges zu entdecken. Den Supermotz fand ich leider nicht, bin auch erst durch ein Video darauf aufmerksam geworden. Jedenfalls man ein leicht anderer Teil aus der FF-Reihe, von vielen Fans, speziell den VII-Hassern, immer noch gelobt. Die PS-Version ist nebenbei kaum anders, nur dass man hier eben die besagten Ladezeiten hat, das den Spielfluss mehrlich stört, sodass ich die Finger davon ließ.
Final Fantasy VII
Ach, ist das traurig. Eine großartige Handlung samt toller Charakterriege wird dank unschlüssiger und lückenhafter Präsentation leider verdorben. Dabei ist nicht einmal der gemächliche Anfang, sondern eher, dass man von dem großen Hintergrund ziemlich durcheinander Häppchen vorgeworfen bekommt und so nur schwer Verständnis seitens des Spielers zulässt. Die Grafik, tja, es war ein Versuch und damals natürlich toll. Aber die klobigen Charaktermodelle sind bestimmt nicht jedermanns Sache. Musikalisch ist das Spiel richtig klasse, auch die zwei Endgegnerlieder überzeugen, auch wenn One Winged Angeln bei den meisten einfach wegen Überreizung mittlerweile auf Ablehnung trifft.
Traurig, dass die Entwickler statt einer vernünftigen Neuauflage den Titel ausschlachteten und zahlreich Ableger veröffentliche. Nun ja, die riesige, desöfteren fanatische Fangemeinde macht es ja möglich ...
Final Fantasy VIII
Nach wie vor eines meiner Lieblingsspiele. Auch wenn vielleicht nicht sehr schwer (wobei ich dank Unfähigkeit beim ersten Mal locker 2,5 Stunden für den ganzen Endkampf gebraucht habe ... Für sinnvolles Koppeln war ich offenbar zu blöd.), macht das Spiel ziemlich Spaß. Ich mag die Handlung und die Charaktere beide sehr, auch atmosphärisch gefällt mir der Teil mehr als die anderen. Weitere Informationen im entsprechenden Thema, siehe hier
Ach ja, musikalisch ebenfalls ein Spitzen-FF, gerade die Bossmusik hatte es mir sehr angetan.
Final Fantasy IX
Joa, ich mochte das Spiel doch. Teilweise schwer, am Ende viel zu einfach (Auto-Regena und Auto-Hast, eine ganz billige Kombination, denn die Zeit läuft während der Animation von allen Zaubern und Beschwörung weiter, sodass während eines Bahamutangriffs die Gruppe um einiges geheilt wird). Charakter sehr liebevoll gemacht, grade unsere Prinzessin hat echt gut gefallen, ebenso der Hauptcharakter. Das Ende ist sehr gelungen. Manch einer mag vielleicht den dezenten Chibistil bei den Charaktermodellen nicht, aber mir hat es gefallen, das Spiel erinnert ohnehin sehr an alten Titeln, also mit klassische Berufe, Ausrüstungsmöglichkeiten und einer passenden Handlung, die aber doch überzeugen kann, auch wenn sie natürlich typisch für japanische RPG ist. Die Musik ist mal wieder vom Allerfeinsten, kann ich nur empfehlen.
Teil 10 konnte ich leider noch nicht spielen, habe weder Fernseher noch PS2, und spätere Teile erst recht nicht.
Ansonsten noch:
Final Fantasy Tactics (PS)
Das Spiel gehört ebenfalls zu meinen Lieblingen. Die Handlung und Charaktere passen gut zusammen, denn diesmal haben wir eine gut ausgearbeitete Geschichte rund um die Zodiakkristalle, die gewaltige Macht verleihen und somit so manch wichtige Persönlichkeit korrumpieren. Eins steht aber fest: Das Spiel ist bockschwer. Wirklich bockschwer, die letzte Mission aus Kapitel 2 ist dank des letzten Bosses richtig übel, und in Kapitel 3 zelebriert man diese Abartigkeit richtig. Denn nachdem man sich ins Schloss gekämpft hat, gegen z. B. Bogenschütze, die durch Höhenunterschied auch mehr Schaden machen, muss man mit dem Hauptcharakter allein gegen einen der wichtigen Adelsheinis kämpfen. Erledigt man ihn mühevoll (der Kampf ist schon ganz spannend), nutzt auch er so einen Kristall und ruft sich drei ziemlich starke Dämonenviecher zur Seite, die ordentlich einheizen. Zwar kämpft ihr wieder als Gruppe, aber euer Gegner ist der Hammer. Wäre die Basisklasse, Soldat, aufgrund von den schlecht balancierten Wertesteigerungsfertigkeiten (Schnelligkeit, Angriff) so letztendlich übermächtig, hätte ich hier ein Problem gehabt. Und die Krönung kommt noch, denn danach gibt es noch einen Kampf, hier muss man ein Mädel gegen einen Samurai und zwei Assassinen verteidigen. Das Ganze sagt sich leicht, denn mitunter ist die arme schon erledigt, bevor man überhaupt mehr als ein, zwei Charaktere bewegen konnte, vom Angreifen ganz zu schweigen! Und vorher speichern is nicht ... fand auch ich dann zu krass, weshalb ich über die Speicherfunktion des ePSXe ganz froh war ... auch viele normale Missionen sind knackig, aber machbar. Der Endkampf dagegen war fast schon zu einfach im Vergleich, grad wenn man bedenkt, wie derb einige vorherige Missionen war, denn man muss hier gleich gut und gerne 6 bis 7 am Stück schaffen ...
Das Ende ist großartig, eines der besten im FF-Bereich, und auch sehr passend. Für ein FF auch sehr ernst gehalten und wenig überzeichnet. Auch wenn das Spiel schwer ist, ich mag es sehr
Final Fantasy Tactics Advance
SRPG, aber diesmal deutlich bunter, fröhlicher, durchaus kindischer und vor allem auch wesentlich einfacher als FFT für die PS. Jedoch machen die Kämpfe doch Spaß, die vielen Berufe samt Fertigkeiten und die vielen Experimentiermöglichkeiten sorgen für Langzeitspaß. Grafisch in Ordnung, gibt auf jeden Fall Schlimmeres, die Handlung selbst reißt eigentlich nicht viel, auch wenn es am Ende ein bisschen interessanter wird. Letztendlich mag ich den Nachfolger dann aber doch mehr, denn hier fand ich die wichtigen Charaktere nicht so pralle ... außerdem waren die Missionen insgesamt sehr einseitig, auch das willkürliche Anordnen der Gebiete hat ein wenig Atmosphäre gestohlen, leider.
Final Fantasy Tactics A2
Im Prinzip erkennt man den GBA-Teil ja schon wieder. Die Grafik ist besser und sehr schön sowie detailliert, aber eben "nur" 2D. Mir genügt das jedoch völlig. Das Spiel ist natürlich ungeheuer bunt, aber ich steh auf solchen Kram. Die Charakter, also insbesondere Luso, Adele und Cid, sind diesmal sympathischer, wie ich finde, und auch Vaan und Penelo aus FFXII treten im Spiel auf, kurz vor Handlungsende sogar als anheuerbare Charaktere, aber dafür ist die Handlung noch dünner als zuvor. Am Ende kommt sie zwar in Fahrt, aber eben viel zu spät. Das bewirkt aber dafür, dass das Spiel durchaus Abenteuercharakter erhält und man lieber die vielen, diesmal etwas abwechslungsreicher geratenen Missionen macht. Darin und in dem nochmal etwas aufgemotzten und um einige Rassen und Klassen erweitertes KS liegt der Reiz des Spiels. Und es gibt fürwahr richtig heftige Kombinationen, wie zum Beispiel den Beschwörer/Rotmagier mit HP-Magie, Magiespiegel und Doppelzauber, mehrere davon in der Gruppe garantieren fast schon, dass ihr wohl kaum draufgehen werdet, ich hatte immer zwei (eine war Penelo
). Ebenso ist Paladin/Samurai richtig derb, denn mächtige Schwerter und Rüstungen sowie Beschützerfertigkeiten treffen auf die krass starken Elementarschwerttechniken des Samurais, die durch Elementarkraft meist verdoppelt werden ... Schäden jenseits 600 sind dann, jedenfalls von hinten, normal ... klar, dass das Spiel dann kaum noch schwer ist. Aber bis dahin muss man erstmal spielen, und die ersten Missionen können durchaus schwierig sein. Letztendlich kann gerne 200 Stunden zubringen, bis man alle 300 Missionen erledigt hat und somit zum geheimen Superturnier eingeladen wird, wo man fünf Kämpfe am Stück absolvieren muss ... und die sind wirklich heftig, grad bei Kampf 4 sah ich die Schiffchen schon wegtreiben. Es gibt auch noch so einige andere optionale Sachen, ebenso muss man manche Missionen mehrfach machen, um bestimmte Flecken in den Gebieten freizuschalten. Apropos, es gibt 19 große Gebiete, die immer einige Stellen beinhalten (in der Regel 4 bis 5), die als Kampfplatz herhalten können. Manche sind Städte, einige wenige besondere Plätze, anderen eben nur Kampfschauplätze.Mir hat das Spiel großen Spaß gemacht, ob ich es mir allerdings nach dem vollen Durchspielen auf dem Emulator noch holen werden, ist fraglich ...
So, mehr kenn ich nicht