25.02.2011, 11:30
(24.02.2011, 17:44)era schrieb: Könnte man sachlich mit den Betroffenen, egal welcher Seite, Argumentieren, gäbe es keine Veganer/Vegetarier oder Fleisch fetischisten, und alle würden ein bisschen gesünder leben.
Auch wenn ich dir nicht komplett widersprechen will, ist der oben genannte Satz arg allgemeingehalten. Kadano und ich hätten quasi fast die Diskussion ins Interne ausgelagert, weswegen ich jetzt hier fortfahre und Kollege Kadano herzlich dazu einlade, mitzufahren ... oder so ;P
Jedenfalls: Kadano sprach die Unverträglichkeit gegenüber tierischen Eiweiß an. Wieviele nun wirklich betroffen sind, weiß ich nicht, aber denen kann man bzgl. des Veganerseins nun wirklich keinen Vorwurf machen. Ist ja nicht so, als hätten sie es sich ausgesucht.
Zitat:Z.b. sowas wie: "ne, das gemeinsame Mittagessen von 100 Personen müssen absagen, wir ham ja nen Vegetarier/Veganer dabei".
Einen Eintopf, in dem sich Erbsen in nicht unbeträchtlichen Ausmaßes befinden, würde ich auch nicht anrühren ... weil es mir nicht schmeckt. Fakt ist, ist der Gastgeber Vegetarier, find dich damit ab und verzichte für das Essen auf Fleisch/Fisch. Vegetarisches Essen kann ganz gut schmecken, insofern gut zubereitet. Habe allerdings gehört, und kann es auch am (oder im) eigenen Leib bestätigen, dass Vegetarierfürze nicht ohne sind
Zitat:Die Argumente die kommen von Wegen Massentierhaltung, Tierquälerei und sind zwar ganz ok, aber leider nicht wirklich zuende gedacht.
Vermenschlichung der Tiere. Warum haben die meisten ein schlechtes Gewissen, wenn Tiere gequält werden, beispielsweise Massentierhaltung? Kann das einer wirklich wahrheitsgemäß und mit Fakten belegt beantworten? Den meisten dürften die naheliegende und logische Antwort, nämlich dass wir den entsprechenden Lebewesen unsere menschlichen Eigenschaften bzgl. Denken, Fühlen und sozialem Handelns geben und uns selbst auf sie projizieren, dürfte nur wenigen schmecken, vor allem den "Anwender" dieser Praktiken.
Zitat:Zudem wäre es sicher Interessant, wie unser Ökosystem aussehen würde, wenn wir 6 Milliarden Veganer auf der Welt hätten
Ein zumindest interessanter Gedanke. Wobei ich das nicht zwangsläufig als Problem ansehe. Die Frage ist, ob genug Fläche für Agrarwirtschaft vorhanden ist. Da aber kein solcher Bedarf besteht, wird sich erstmal keiner Gedanken machen, ob es nun der Fall ist oder nicht.
Zitat:Die Mischung machts, und Extremismus tut selten gut.
Ich stimme dem zu, aber das wird nicht jeder tun
So, genug unbeliebt gemacht